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Schmerzmittel bei Borreliose- Schmerzen
#21

Gegen Gelenkschmerzen und -steife in Händen und Füssen durch Belastung hilft mir eine Salbe mit Bienenkittharz und Propolis. Die Schmerzen sitzen aber eher in den Sehnen/Bändern/Muskeln als direkt in den Gelenken.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#22

Ist es bei Borreliose nicht öfter so, dass einen eine Erkältung viel schlimmer erwischt als sonst?
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Thanks given by: carlinsche
#23

Bei mir nicht. Ich leide zwar extrem unter den Symptomen, aber der Spuk ist ziemlich schnell (1-3 Tage) vorbei. Seit der Lungenentzündung 1995 hatte ich nie wieder Fieber. Dafür begann meine Borreliose nach der Lungenentzündung schleichend.

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

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#24

Zitat:Ist es bei Borreliose nicht öfter so, dass einen eine Erkältung viel schlimmer erwischt als sonst?

Schlimmer nicht unbedingt, aber öfter - 4-Wochen-Rhythmus, gern auch mit Herpes-Bläschen.Angry

Gruß - Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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#25

Also mich hauts 1. sehr oft und 2. immer viel länger als früher ausser Gefecht.
Ist meine Frau 3 Tage etwas erkältet, liege ich 2 Wochen flach. Hat meine Frau bisschen Schnupfen und Husten, liege ich mit Fieber im Bett und leide übelst. Und nein, das ist nicht nur das Mann-Frau-Leidensgefälle ;)

Einen Vorteil hats:
Wenn ich ein paar Tage Fieber hatte, kann ich ein paar Tage danach mehr essen wie sonst. Wird aber auch schnell wieder schlechter.
Für mich auch ein Argument für eine bakterielle Geschichte irgendeiner Art, die durch die erhöhte Körpertemperatur verbessert wird
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#26

(19.12.2012, 05:15)Regi schrieb:  ... Seit der Lungenentzündung 1995 hatte ich nie wieder Fieber. Dafür begann meine Borreliose nach der Lungenentzündung schleichend.

Interesssant, geht mir ähnlich. Ich habe auch schon seit über 8 Jahren nie mehr als 37,1 Temperatur gehabt. Wenn es mir mit irgendeiner Erkältung schlechter geht, habe ich zwar eine gefühlt heiße Stirn, aber mit dem Thermometer messe ich (an allen denkbaren Körperstellen innen wie außen) eher erniedrigte Werte von ca. 35,7 - 35,9 (Normalzustand ist ca. 36,5, d.h. es ist kein Thermometer-Fehler). Eine Erklärung habe ich dafür nicht.
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#27

Interessant,auch ich kann mich nicht dran erinnern, wann ich das lezte Mal Fieber hatte. Das muss in der Kindheit gewesen sein. Auch ich habe öfter das Gefühl eine heiße Stirn zu haben, habe dann aber auch eher niedrige Temperatur.
Fieber hat ja den Sinn Infekte zu bekämpfen. Vielleicht eine Erklärung dafür, dass man so krank wird, weil der Körper nicht entgiften kann? Wahrscheinlich ja, weil ich schon öfter gelesen habe, dass eine Entgiftungsstörung eine mögliche Ursache für Borrelioseerkankte ist.
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#28

(19.12.2012, 17:51)Jonas schrieb:  ---Fieber hat ja den Sinn Infekte zu bekämpfen. Vielleicht eine Erklärung dafür, dass man so krank wird, weil der Körper nicht entgiften kann? Wahrscheinlich ja, weil ich schon öfter gelesen habe, dass eine Entgiftungsstörung eine mögliche Ursache für Borrelioseerkankte ist.

Also das mit der Entgiftungsstörung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn mein Körper (also Niere und Leber) Gifte nicht ganz abbauen/entsorgen könnte, sollten doch die entsprechenden Laborwerte auch erhöht sein - sind sie aber bei mir nie, nicht mal unter massiver monatelanger Antbiotikagabe.

Ich hörte mal einen Anatz, nach dem die Immunfunktionen so mit "niederschwelligen" Aktivitäten wegen der sich (sehr langsam) vermehrenden Borrelien ausgelastet sind, daß es nicht mehr reicht, um bei akuten Infekten die volle Breitseite zu fahren (Fieber ist ja ein starkes Aufflammen der Immunabwehr, oder?). Dann müßten sich aber solche Infekte eher in die länge ziehen, schätze ich - was ja manchmal auch passiert, trotzdem ohne Fieber.

Oder eine andere Theorie (auch nicht von mir) meint eher, daß die Immunaktivität wegen der chronischen Infektion ständig auf hochtouren läuft, und somit Viren sich gar nicht soweit vermehren können, daß eine extreme Abwerhrreaktion nötig wäre, weil davor schon die "normale" Aktivität alles niedermacht, was reinkommt. Das paßt eher zu dem schnellen Abklingen von solchen Infekten.

Ich habe aber aufgegeben, mit Ärzten über diese niedrige Temperatur bei Infekten zu sprechen, es wird ärztlicherseits immer von einer Fehlmessung ausgegangen; kein durchschnittlicher Arzt nimmt die Frage nach möglichen Ursachen ernst, die meisten glauben es einem einfach nicht, weil so etwas ja laut Lehrbuch nicht existiert - wie will ein dummer Patient auch etwas anderes behaupten, als das Lehrbuch?
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#29

Fieber ist eigentlich eher die letzte Bastion, wenn das Immunsystem sonst nicht damit fertig wird
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#30

Zitat:Oder eine andere Theorie (auch nicht von mir) meint eher, daß die Immunaktivität wegen der chronischen Infektion ständig auf hochtouren läuft, und somit Viren sich gar nicht soweit vermehren können, daß eine extreme Abwerhrreaktion nötig wäre, weil davor schon die "normale" Aktivität alles niedermacht, was reinkommt. Das paßt eher zu dem schnellen Abklingen von solchen Infekten.
Das ist meine favorisierte Theorie - zumindet nach meinen Erfahrungen und meinem Empfinden. Alles was reinkommt, wird sofort von einem hyperaktiven IS plattgemacht. Das hyperaktive IS beschert mir im Gegenzug das ständige Krankheitsgefühl sodass ich körperlich, psychisch und kognitiv nicht belastbar bin.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

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