Medizin ist niemals harmlos und die Definierung von Medizin sollte man auch nicht darauf reduzieren, ob man zum Erwerb ein Rezept braucht oder nicht.
Zitat:Erschwerend kommt hinzu, wenn über die Zubereitung des Extraktes nichts bekannt ist. So kann die gleiche Pflanze in hoher Verdünnung ziemlich wirkungslos sein, in hochkonzentierten Extrakten jedoch ein hochpotentes Arzneimittel sein, mit allen Höhen und Tiefen
Natürlich. Das Problem würde aber auch damit nicht gelöst, wenn ich jetzt zu jeder Pflanze zusätzlich noch zig Ausführungen schreiben würde, welches Verhältnis die Tinktur haben sollte (was eine Orientierung darstellen kann, denn eine Tinktur benötigt ein bestimmtes Verhältnis und einen bestimmten Alkoholgehalt), welche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen auftreten könnten etc.
Denn ich bin kein Therapeut und halte mich bewusst lieber mit Infos zurück, damit niemand auf die Idee kommt, das einfach mal einzuschmeißen, was der Valtuille da so schreibt.
Abgesehen davon appeliere ich mal an den gesunden Menschenverstand, dass man nicht alles, was in einem anonymen Forum von einem wildfremden Menschen geschrieben wird, einfach so ausprobiert und für gut befindet.
Das gilt auch für Empehlungen für Langzeitantibiosen mit verschiedensten ABs.
Ich hab übrigens bereits bei der Nennung der Kräuter(was lediglich Beispiele waren, dass es Kräuter gibt, bei denen eine antivirale Wirkung nachgewiesen worden ist) das hier geschrieben:
"Allgemein gesprochen würde ich von einer Selbsttherapie abraten, gerade mit Kräutern (das kann bei falscher Anwendung bestenfalls wirkungslos und schlimmstenfalls ins Auge gehen), und jemanden fragen, der sich damit auskennt und ein passendes, individuelles Schema zusammenstellt."
Wenn das, was ich schreibe, als zu gefährlich eingestuft wird, trotz meiner explizit erfolgten Warnung, kann ich mir die Arbeit und Schreibzeit gerne sparen, dann kann sich jeder direkt an seinen Arzt oder Heilpraktiker wenden.