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Arztsuche München Bayern Deutschland Welt
#1

Hallo Zusammen,

ich bitte hier um eine Empfehlung eines auf Borreliose spezialisierten Arztes in Bayern, Deutschland bzw Welt. Ich hatte vor 5 jahren eine akute Borreliose, die mit Doxy 4Wo behandelt wurde (damals musste ich mit dem Stillen meiner damals 4-MonatigenTochter deswegen aufhören). Jetzt habe aktuell ich viele Symptome (Rückenschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündunge, wandernde Muskelschmerzen usw., depression) aufsteigend.
Ich habe hier in Forum vieles gelesen und bin ehrlich gesagt sehr erschrocken.


Ich bin Euch im voraus sehr dankbar.

Ira
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#2

Hallo Ira,

viele Spezis haben leider lange Wartezeiten.
Viele arbeiten auch nicht auf Kasse.
Käme ein Privat tätiger Arzt für dich in Frage?

LG Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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#3

Liebe Ira,

ich bin auch gerade auf der Suche nach einem kompetenten Spezialisten. Ich habe eine 2 Monate alte Tochter, die ich unter 3 Wochen Amoxi (hat leider nicht geholfen) und jetzt auch unter Doxy stille. Laut Embryotox darf man weiterstillen, weil das Calcium in der Muttermilch die Aufnahme des AB hemmt. Warum hat man dir damals kein Amoxicillin gegeben?

LG Sanny
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#4

Hallo Johanna,

ich bin noch privatversichert, solange ich noch meine Arbeit ausüben kann he-he.
Also mir kommt alles in Frage um wider auf den Beinen zu stehen und Freude von Spielen mit meiner Tochter zu haben.
Ansonsten muss ich wohl eine Bank überfallen.
Also ich bitte los mit den guten Speziessss.

Liebe Grüße
Ira
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#5

Liebe Sanny,

wenn ich einen guten Spezi finde, du wirst natürlich dies erfahren.
Bei meiner Tochter waren dass 2-3 Tage, wo ich noch ohne Behandlung mit akuter Borreliose gestillt habe. Ich werde sie vorsichtshalber jetzt auf Borreliose testen lassen (damals 4 Monate, jetzt 5 Jahre alt, gesundheitlich nichts auffälliges). Es gibt keine Beweise, dass die Borrelien mit Muttermilch auf das Kind nicht übertragen werden könnten.
Ich würde mit dem Stillen nicht riskieren. Möchte dir aber auch keine Angst machen. ich bin selber sehr empfindlich und vieles passiert ja in unserer Psyche.

Wie sieht deine Suche aus? Bist du schon einige Massen findig geworden? Wollen wir uns mit dem Info austauschen?

Liebe Grüße
Ira
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#6

Liebe Ira,

ja super gern! Bisher bin ich leider nicht fündig geworden. Mir wurde heute leider ein Fall berichtet, wo ein Kind durch die Muttermilch infiziert wurde. Aber wenn das so ist, hätte sie es ohnehin schon. Ich stille mit der Infektion schon seit 6 Wochen. Und dann ist es wohl besser, wenn man mit Antibiotika weiter stillt, habe ich in der amerikanischen Literatur gelesen. Wie hoch hast du das Doxy damals dosiert? Warum hat man dir kein stillfreundliches AB gegeben? Mir wurde heute eine Heilpraktikerin empfohlen, die schon sehr vielen geholfen hat, falls das auch für dich in frage kommt. Können und auch gern weiter über PN austauschen.

LG Sanny
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#7

Nein, es gibt keine Beweise, dass Borrelien mit der Muttermilch übertragen werden.

Aber es gibt eine Studie, wonach bereits 73% Waldkindergartenkinder seropositiv sind. Ohne Symptome macht der Nachweis überhaupt keinen Sinn und gibt auch keinen Beweis für eine Übertragung durch die Mutter.

https://www.bundesgesundheitsministerium...r_2011.pdf

So gesehen, sollte man jetzt nicht in Panik ausbrechen, wenn die Kinder gesund sind.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Filenada , Niki
#8

(11.10.2015, 07:54)urmel57 schrieb:  Aber es gibt eine Studie, wonach bereits 73% Waldkindergartenkinder seropositiv sind.

Hallo Urmel,

ich kann diese Zahl in der Studie nirgendwo finden. (ich bezweifle die übrigens auch)
Du hast natürlich Recht mit der Aussage, dass es keinen Fall gibt, bei dem eine Übertragung durch Muttermilch nachgewiesen ist und vor allem mit der Aussage, sich keine Sogen zu machen solange man gesund ist.

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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#9

(11.10.2015, 07:54)urmel57 schrieb:  Nein, es gibt keine Beweise, dass Borrelien mit der Muttermilch übertragen werden.

Aber es gibt auch keine Beweise, dass sie nicht über die Muttermilch übertragen werden oder?

LG Sanny
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#10

Hallo Luddi,

es ist immer gut, wenn man mal darüber spricht Blush
Zitat: Dabei wurde mindestens ein Zeckenstich bei 27% der Kinder der konventionellen Kindergärten und bei 73% der Kinder aus den Waldkindergärten beobachtet (10)

Zeckenstich heißt noch nicht Serokonverion. Ich muss hier einen Irrtum meinerseits zugeben, dem ich bisher widerspruchlos aufgesessen bin. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil Icon_winkgrin

Die Zahlen von
Zitat:Im Alter zwischen 14 und 17 Jahren haben schon 7% der Jugendlichen mindestens einen Zeckenstich mit erfolgreicher Transmission von B. burgdorferi erfahren.
machen aber auch nicht wirklich glücklich.

Wieviele Waldkindergartenkinder sind, steht tatsächlich nicht drin, nur dass sie eben eine höhere Wahrscheinlichkeit haben von Zecken gestochen zu werden. Übrigens denke ich, ist hier die Dunkelziffer auch recht hoch.

Man kann und sollte vieles bezweifeln und auch immer wieder hinterfragen. Manchmal führt es auch weiter. Danke dir dafür! Heart

Ich hatte hierzu auch schon mehr geschrieben.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2887

Das werde ich auch dahingehend korrigieren.

Die Frage ist, was wollen wir mit der Antwort anfangen? Alle die gesund ist, interessiert es nicht wirklich und wieviele davon tatsächlich krank werden, ist auch nicht wirklich gesichert.

Für den der chronisch krank ist, ist es auch kein Trost wenn er nun das 1 Prozent oder 1 Promille oder 1 von einer Million darstellt. Und der Rest macht sich dann verrückt, wenn man ständig nur drauf lauert, irgendwelche Symptome zu finden - gesund ist das dann auch nicht.

Letztendlich, mal ganz fatal ausgedrückt, ist unser aller Leben eine Sackgasse. Wollen wir darüber wirklich jeden Tag nachdenken? Welche Lebensqualität erhält man, wenn man sich anfängt darüber tagtäglich den Kopf über das Ende zu zerbrechen?

Wenn man dann erkrankt wird es eben schwierig, wie dann bei persistierenden Beschwerden weiter behandelt werden kann und das ist unser Dilemma in wir feststecken, solange die Forschung noch weiter in den Kinderschuhen steckt. Es fehlt an allen Ecken und Enden, nicht nur bei der Borreliose sondern auch bei allen weit verbreiteten Infektionserkrankungen. Aber ich denke, darüber sind wir uns sicherlich einig Icon_winken3


Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: Luddi , Sanny83 , Filenada , Amelie 46 , Niki


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