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Ceftriaxon und täglich geht es schlechter
#11

Hallo Hanna,

Bei einer akuten Achillessehnenreizung, recht schmerzhaft, bekam ich im Krankenhaus 1.800 Ibuprofen, nur als Vergleich. Vielleicht sind die 600 nicht genug.... Allerdings nehme ich jetzt keine Ibus mehr,möchte sie nicht als Dauermedikation einsetzen und mit den Ersterfolgen bin ich sehr zufrieden.

lg Jada
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Thanks given by: Hanna
#12

(12.10.2015, 03:00)Jada schrieb:  Vielleicht sind die 600 nicht genug....

Ein Tip für Hanna: Ab 1,2 g Ibu innerhalb von 24 Stunden (bereits erreicht mit 2 x 600er) ist ein Magenschoner (z. B. Omeprazol) Pflicht, damit Du Dir nicht den Magen kaputt machst.
(Einzunehmen zwei, besser drei Stunden VOR allem anderen, also vor Essen und Medikamenten.)

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: johanna cochius , Hanna , borrärger
#13

Hallo Hanna,
auch meine Erfahrung. Vor der AB - Ceftriaxon - Behandlung ging es mir Jahre schlecht. In der Behandlung, in den ersten Wochen ein AUF und NIEDER, das Nieder manchmal bis zum - DAS WILL ICH NICHT.
Gut das ich es durchgezogen habe.
Zitat:Wenn es gelingt, die Therapie fortzusetzen und den Patienten über diese harte Zeit hinwegzuhelfen und mit der intravenösen Behandlung fortzufahren, bessert sich sein Zustand dramatisch.
Aus: (Bitte alles lesen)
http://www.lymenet.de/BurrD.htm
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Thanks given by: Hanna , borrärger , johanna cochius
#14

(11.10.2015, 22:28)johanna cochius schrieb:  Hat bzgl. des Rückens und ISG mal ein guter Physiotherapeut darauf geschaut?

Ja, danke für den Hinweis. Ich habe hier einen sehr guten Physiotherapeuten und ergänzend regelmäßige Massage.
Bis vor dem Stich war alles supi in Ordnung.

filenda
Zitat:Ab 1,2 g Ibu innerhalb von 24 Stunden (bereits erreicht mit 2 x 600er) ist ein Magenschoner (z. B. Omeprazol) Pflicht...

Ich habe mir heute beides verschreiben lassen und hoffe möglichst wenig davon zu benötigen. Ihr seid Gold wert mit euren Erfahrungen, danke!!!

fischeria
Zitat:In der Behandlung, in den ersten Wochen ein AUF und NIEDER, das Nieder manchmal bis zum - DAS WILL ICH NICHT.
Gut das ich es durchgezogen habe.

Heute Nacht gab es, glaube ich ein AUF mit Schüttelfrost und besserem Schlaf. Morgens fühlte sich der Rücken an, als ob sich da was Positives tut. Seit Mittag scheint alles wieder beim Alten (NIEDER). Wieviele Wochen hast du den Cef. bekommen?
Dein Zitat mit dem Durchziehen gibt ganz viel Kraft und Hoffnung, danke.
Durch die angegebene Seite habe ich mich durchgelesen. Vor allen Dingen der Hinweis auf die Dinge, die man selbst tun kann ist gut.

Icon_winken3 Es grüßt euch Hanna
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Thanks given by: borrärger , johanna cochius , Luddi , Filenada
#15

Hallo Hanna,

zum ISG.

Da hatte ich auch immer mal wieder Probleme mit.
Nennt es Schub, nennt es Herx, die Schmerzen traten immer auf, wenn es mir nicht gut ging.

Der Physiotherapeut hat es hingekriegt, oder war sowieso die Episode vorbei?

Beim letzten Mal habe ich mir Anleitungen und Videos zur Selbstbehandlung nach Dorn angesehen.

Bestens geholfen hat sich quer in einen Türrahmen zu stellen, sich mit beiden Armen gegen den gegenüberliegenden Holm abzudrücken, so dass die Stelle, wo am Rücken die kleine Kuhle ist gegen
den rückwärtigen Holm gedrückt wird. Das andere (Stand)-Bein auf ein dickes Buch oder ein Holzbrett stellen.

Und dann das Bein der schmerzhaften Seite locker vor und zurück, nach hinten etwas deutlicher
schwingen lassen. Da dürfen dann nur keine Möbel stehen.

Hab ich das verständlich ausgedrückt? Sonst mal googeln.

Hat mir meistens schon am gleichen Tag was gebracht.
Fürs Hüftgelenk gibt es eine andere Übung. Das ist auch immer mal wieder gleichzeitig mein Problem.

Wenn mein Verdacht stimmt und ich jedesmal beim Herxen Probleme mit Säuren, Toxinen etc. in den Faszien bekomme und deshalb die Schmerzen wieder auftreten, dann habe ich zumindest eine Möglichkeit gefunden, diese "auszutreiben" durch gezielte Bewegungen.

Weil ich gleich damit anfange, wird es jetzt nie wieder so ganz schlimm.

LG
Schima

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
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Thanks given by: borrärger , Hanna , Heinzi , Luddi
#16

(12.10.2015, 19:50)Schima59 schrieb:  Hallo Hanna,

zum ISG.

Wenn mein Verdacht stimmt und ich jedesmal beim Herxen Probleme mit Säuren, Toxinen etc. in den Faszien bekomme und deshalb die Schmerzen wieder auftreten, dann habe ich zumindest eine Möglichkeit gefunden, diese "auszutreiben" durch gezielte Bewegungen.

Weil ich gleich damit anfange, wird es jetzt nie wieder so ganz schlimm.

LG
Schima

Hallo Schima59

danke für die Anleitung, das habe ich gestern schonmal ausprobiert. Ich habe das Gefühl und die Hoffnung, dass Bewegung, frische Luft, Durchblutungsanregung und Badewanne sich positiv auswirken. Außerdem reibe ich regelmäßig mit Aconit-Öl ein.

LG Hanna
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Thanks given by:
#17

Hallo Hanna,

ich denke, du musst jetzt bissle Geduld haben. Unter den Ceftriaxon-Infus sind die irrsten Sachen bei mir passiert. Ich habe mich gegen Schmerzmittel entschieden, weil ich meinen Organismus nicht noch zusätzlich belasten wollte und sie eh nicht richtig gewirkt haben. Hört sich jetzt vielleicht bissle komisch an, aber so hab ich auch ein bissle gelernt, wie mein Körper auf welches Antibiotika reagiert.

Dass sich Symptome unter Ceftriaxon erstmal verstärken halte ich für ein gutes Zeichen. Mir ging es darunter wirklich nicht gut, aber das Erstaunliche daran war, dass z.b. meine Entzündungswerte und CK parallel dazu immer besser wurden. Obwohl das in dem Moment so gar nicht mein subjektives Empfinden war.

Schlimmer als die Schmerzen war in der Infu-Zeit die psychische Veränderung. Ich hab manchmal gedacht, ich bekomm den Haschenhuschen. Das fing an mit einer latenten Aggressivität, die mir sonst fremd ist. Da durfte mir wirklich keiner blöd kommen. Auf der anderen Seite total nah am Wasser gebaut. Dann auch ganz irrationale Sachen und auf manche Sachen fast panisch reagiert.

Das mit dem Schlafen war zeitweise auch mein Problem unter den Infusionen. Ich hab über mehrere Tage gar nicht geschlafen (so war zumindest mein Empfinden). Das hat sich aber wieder gelegt. Wichtig ist dabei, sich nicht so arg da reinzusteigern, sondern die Tatsache jetzt als besonderer Umstand anzunehmen. Ich hab da das Gefühl gehabt, dass man diese Schlaflosigkeit durchbrechen muss. Und da hat es bei mir immer einen Punkt gegeben, an dem ich dachte, dass ich jetzt müde werde. Und genau den musste ich erwischen. Wenn der überschritten war, dann war es schon wieder vorbei - an Schlaf nicht zu denken. Als die Infusionen dann vorbei waren, hat sich der Schlafrhythmus wieder ganz normal eingestellt.

LG Niki

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Thanks given by: Katie Alba , Heinzi , AnjaM , Hanna
#18

(14.10.2015, 20:52)Niki schrieb:  Das fing an mit einer latenten Aggressivität, die mir sonst fremd ist. Da durfte mir wirklich keiner blöd kommen. Auf der anderen Seite total nah am Wasser gebaut. Dann auch ganz irrationale Sachen und auf manche Sachen fast panisch reagiert.

So ging es mir mit Minocyclin. Ganz extrem wechselten sich Weinanfälle (häufig) und innerliche Aggressivität [keine Gewalt] (seltener) ab.
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Thanks given by: Hanna
#19

Beim ISG, ist auch wissenswert: Nicht mit übereinandergeschlagenen Beinen auf einem Stuhl oder so sitzen. Das "verkantet", sonst gleich wieder. Bei mir hats die Physio gerichtet, aber es gab erst Ruhe als ich mir das Übereinanderschlagen, der Beine abgewöhnte.
Der Ärger mit dem ISG, trat bei mir, erst auf als AB-IV begonnen wurde und aber auch zeitgleich der Schaden in der LWS, richtig schlimm Schwierigkeiten machen anfing. Die Borreliose muss da, rückblickend, gut mitbeteiligt gewesen sein.
Die Gute Nachricht, jetzt kann ich sitzen wie ich will, das ISG, bleibt wo es hingehört.
Die schlechte Nachricht: 1 Jahr hat das nun gedauert...
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Thanks given by: Hanna
#20

Zum Thema ISG (bei mir war's hauptsächlich das rechte) kann ich nur sagen, daß dieses das Gelenk war, welches mich am längsten gequält hat. Da spielte es auch keine Rolle, ob ich die Beine übereinanderschlage oder mir über die Ohren hänge, es war so gut wie immer entzündet mit den entsprechenden Schmerzen, sodaß ich nur auf besonders weichen Unterlagen sitzen konnte - voll das Prinzessin-auf-der-Erbse-Syndrom. Icon_prinzessin2 Liegen war mehr oder weniger ok, langsames Laufen auch, aber Stehen war der größte Horror für mich - ging keine fünf Minuten mehr.
Nach zwei Jahren nonstop-Antibiose bin ich alle Gelenkentzündungen los gewesen, das ISG war das letzte, welches aufgemuckt hatte. Aber auch da ist nun seit anderthalb Jahren endgültig Ruhe. Zum Glück!!

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Thanks given by: Hanna , borrärger


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