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Hallo Hanna,
Bei einer akuten Achillessehnenreizung, recht schmerzhaft, bekam ich im Krankenhaus 1.800 Ibuprofen, nur als Vergleich. Vielleicht sind die 600 nicht genug.... Allerdings nehme ich jetzt keine Ibus mehr,möchte sie nicht als Dauermedikation einsetzen und mit den Ersterfolgen bin ich sehr zufrieden.
lg Jada
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Hallo Hanna,
auch meine Erfahrung. Vor der AB - Ceftriaxon - Behandlung ging es mir Jahre schlecht. In der Behandlung, in den ersten Wochen ein AUF und NIEDER, das Nieder manchmal bis zum - DAS WILL ICH NICHT.
Gut das ich es durchgezogen habe.
Zitat:Wenn es gelingt, die Therapie fortzusetzen und den Patienten über diese harte Zeit hinwegzuhelfen und mit der intravenösen Behandlung fortzufahren, bessert sich sein Zustand dramatisch.
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12.10.2015, 19:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.10.2015, 19:51 von
Schima59.)
Hallo Hanna,
zum ISG.
Da hatte ich auch immer mal wieder Probleme mit.
Nennt es Schub, nennt es Herx, die Schmerzen traten immer auf, wenn es mir nicht gut ging.
Der Physiotherapeut hat es hingekriegt, oder war sowieso die Episode vorbei?
Beim letzten Mal habe ich mir Anleitungen und Videos zur Selbstbehandlung nach Dorn angesehen.
Bestens geholfen hat sich quer in einen Türrahmen zu stellen, sich mit beiden Armen gegen den gegenüberliegenden Holm abzudrücken, so dass die Stelle, wo am Rücken die kleine Kuhle ist gegen
den rückwärtigen Holm gedrückt wird. Das andere (Stand)-Bein auf ein dickes Buch oder ein Holzbrett stellen.
Und dann das Bein der schmerzhaften Seite locker vor und zurück, nach hinten etwas deutlicher
schwingen lassen. Da dürfen dann nur keine Möbel stehen.
Hab ich das verständlich ausgedrückt? Sonst mal googeln.
Hat mir meistens schon am gleichen Tag was gebracht.
Fürs Hüftgelenk gibt es eine andere Übung. Das ist auch immer mal wieder gleichzeitig mein Problem.
Wenn mein Verdacht stimmt und ich jedesmal beim Herxen Probleme mit Säuren, Toxinen etc. in den Faszien bekomme und deshalb die Schmerzen wieder auftreten, dann habe ich zumindest eine Möglichkeit gefunden, diese "auszutreiben" durch gezielte Bewegungen.
Weil ich gleich damit anfange, wird es jetzt nie wieder so ganz schlimm.
LG
Schima
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Hallo Hanna,
ich denke, du musst jetzt bissle Geduld haben. Unter den Ceftriaxon-Infus sind die irrsten Sachen bei mir passiert. Ich habe mich gegen Schmerzmittel entschieden, weil ich meinen Organismus nicht noch zusätzlich belasten wollte und sie eh nicht richtig gewirkt haben. Hört sich jetzt vielleicht bissle komisch an, aber so hab ich auch ein bissle gelernt, wie mein Körper auf welches Antibiotika reagiert.
Dass sich Symptome unter Ceftriaxon erstmal verstärken halte ich für ein gutes Zeichen. Mir ging es darunter wirklich nicht gut, aber das Erstaunliche daran war, dass z.b. meine Entzündungswerte und CK parallel dazu immer besser wurden. Obwohl das in dem Moment so gar nicht mein subjektives Empfinden war.
Schlimmer als die Schmerzen war in der Infu-Zeit die psychische Veränderung. Ich hab manchmal gedacht, ich bekomm den Haschenhuschen. Das fing an mit einer latenten Aggressivität, die mir sonst fremd ist. Da durfte mir wirklich keiner blöd kommen. Auf der anderen Seite total nah am Wasser gebaut. Dann auch ganz irrationale Sachen und auf manche Sachen fast panisch reagiert.
Das mit dem Schlafen war zeitweise auch mein Problem unter den Infusionen. Ich hab über mehrere Tage gar nicht geschlafen (so war zumindest mein Empfinden). Das hat sich aber wieder gelegt. Wichtig ist dabei, sich nicht so arg da reinzusteigern, sondern die Tatsache jetzt als besonderer Umstand anzunehmen. Ich hab da das Gefühl gehabt, dass man diese Schlaflosigkeit durchbrechen muss. Und da hat es bei mir immer einen Punkt gegeben, an dem ich dachte, dass ich jetzt müde werde. Und genau den musste ich erwischen. Wenn der überschritten war, dann war es schon wieder vorbei - an Schlaf nicht zu denken. Als die Infusionen dann vorbei waren, hat sich der Schlafrhythmus wieder ganz normal eingestellt.
LG Niki
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Beim ISG, ist auch wissenswert: Nicht mit übereinandergeschlagenen Beinen auf einem Stuhl oder so sitzen. Das "verkantet", sonst gleich wieder. Bei mir hats die Physio gerichtet, aber es gab erst Ruhe als ich mir das Übereinanderschlagen, der Beine abgewöhnte.
Der Ärger mit dem ISG, trat bei mir, erst auf als AB-IV begonnen wurde und aber auch zeitgleich der Schaden in der LWS, richtig schlimm Schwierigkeiten machen anfing. Die Borreliose muss da, rückblickend, gut mitbeteiligt gewesen sein.
Die Gute Nachricht, jetzt kann ich sitzen wie ich will, das ISG, bleibt wo es hingehört.
Die schlechte Nachricht: 1 Jahr hat das nun gedauert...