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Ja, das ist auch so ein Jahre alter Mythos, der sich hartnäckig hält und in regelmäßigen Abständen wieder auftaucht und durch's Netz geistert. Ich glaub früher oder später stößt jeder mal darauf.
Der stammt, meine ich, von Klinghardt, wird aber von ihm meines Wissens inzwischen nur noch für Parasiten empfohlen. Dass man bei allem, was von Klinghardt kommt lieber etwas skeptisch sein sollte, hab ich schon erwähnt. Wobei das eigentlich jede neue vermeintliche Wunder-Therapie gilt, die nicht ausreichend erforscht ist.
Ich selbst werde mich hüten das auszuprobieren. Von seriösen Erfolgsberichten hab ich noch nicht gehört und mir persönlich erscheint das Ganze auch nicht sonderlich logisch.
In den USA macht das inzwischen soweit ich weiß auch niemand mehr, auch wenn das immer irgendwo behauptet wird,
Es gibt aber noch immer die gleichen "Erfolgsgeschichten" im Netz, auf die auch schon vor 5 Jahren gestoßen bin...
Ganz allgemein:
Bei einer aktiven Borreliose braucht man Antibiotika, kein Salz und Vitamin C. Man sollte ja auch zu einer Schießerei niemals nur mit Salzstengeln und Erdbeeren auftauchen.
Was bei einem vor sich geht, wenn die AB nicht wirken, kann weder ein Arzt noch ein Labortest wirklich sagen. Es gibt da sehr viele unterschiedliche möglichkeiten und da wird es kompliziert und man kommt um's ausprobieren nicht rum. Aber auf so was würde ich mich nicht einlassen.
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Hallo ihr beiden,
danke für eure aufklärenden Beiträge.
@Filenada. ... danke für den Hinweis, dass es schon einen thread gab, hab ihn mit Interesse durchgelesen.
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Ich habe Salz und Vitamin C 6 Wochen lang ausprobiert, bis auf jeweils 10g gesteigert und mit dem Saft einer halben Zitrone über den Tag verteilt getrunken.
Ich hatte den Eindruck, dass meine Erschöpfung sich dadurch etwas gebessert hatte, allerdings haben mir mit der Zeit die Zähne an den Kauflächen weh getan, obwohl ich die Mischung mit einem Strohhalm getrunken habe!
Die Ascorbinsäure ist schon sehr aggressiv und schädlich für den Zahnschmelz.
Gelegentlich hatte ich auch leichten Durchfall, aber man soll ja mit der Dosierung bis zur Durchfallgrenze gehen, d.h. so hoch dosieren, dass man eben mal keinen Durchfall bekommt.
Mit dem hoch dosierten Vitamin C möchte ich auf jeden Fall weiter machen, nur von nun an in Retard-Kapselform.
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Man sollte vorsichtig mit hochdosiertem Vitamin C sein.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ascorbin...rdosierung
Erstens bringt es nicht viel, außerdem besteht bei uns kaum ein Mangel und zweitens kann man seine Nieren damit schädigen (Nierensteine).
Gruß Rosenfan
Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...
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In demselben Link steht aber auch:
"Therapeutisch und prophylaktisch eingesetzt wird die Überdosierung von Vitamin C zum Beispiel bei Harnwegsinfektionen. Durch die renale Ausscheidung der Ascorbinsäure wird der Urin sauer. In diesem sauren Milieu können die Erreger deutlich schlechter gedeihen."
Weiterhin ist da auch zu lesen, dass Kranke mit chronischen Entzündungen einen deutlich höheren Vitamin C-Bedarf haben:
"Die von der DGE empfohlene Vitamin-C-Tagesdosis von 100 mg bezieht sich ausschließlich auf Gesunde. Vitamin C ist eines der wichtigsten körpereigenen Antioxidantien. Ein Mehrbedarf bei Erkrankungen, die mit der Generierung von reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) einhergehen, ist unbestritten. Er ist beim gegenwärtigen Stand der Erkenntnis nur noch nicht genau bezifferbar. Chronisch entzündliche Erkrankungen wie beispielsweise Arthritis, Allergien, Arteriosklerose, Krebs oder rezidivierende Infektionen sind nachweislich mit einem subklinischen bis klinischen Vitamin-C-Mangel (unter 30 µmol/l oder 0,54 mg/dl) und oxidativem Stress verbunden. Eine ständig zunehmende Anzahl epidemiologischer Studien zeigt den prophylaktischen Wert einer adäquaten dietätischen Vitamin-C-Aufnahme. Hier sind vor allem die Ergebnisse der EPIC-Studie zu nennen, die 2001 in der Zeitschrift „The Lancet“ publiziert wurden. Die Daten von fast 20.000 Männern und Frauen zeigten, dass eine Steigerung der Blutascorbatwerte um 20 μM (0,35 mg/dl) eine 20%ige Reduktion der Mortalität mit sich brachte."
Deswegen denke ich schon, dass eine höhere VitC-Zufuhr gerade bei chron. Infektionen wie Borreliose durchaus sinnvoll ist.