11.11.2015, 09:07
(10.11.2015, 21:44)Amy schrieb: vielen Dank für die interessanten Buchauszüge! Ich nehme an, dass diese aus dem Buch "Healing Lyme Disease Coinfections: Complementary and Holistic Treatments for Bartonella and Mycoplasma" stammen.
So ist es. Das Buch ist sehr empfehlenswert, da das pathogene Verhalten der Bakterien bis ins Detail beschrieben wird und man dann auch versteht, warum welches Kraut im Protokoll drin ist. Sehr wichtig ist bei Bartonellen die Neubildung von Blutgefäßen (Angiogenese) zu unterdrücken. Dazu dient u.a. das EGCG, aber noch andere Stoffe. Habe bisher nur noch keine Quelle gefunden, wo man das EGCG zu einem passablen Preis bekommen kann.
(10.11.2015, 21:44)Amy schrieb: Derzeit nehme ich OLE, Japanese Knotweed, EGCG, Houttuynia und seit heute die Bala- bzw. Sidakrautkapseln, von denen jede 500mg Sida cordifolia enthält. Auf der Dose steht, dass man 2x täglich eine Kapsel zu den Mahlzeiten einnehmen soll und diese Verzehrmenge nicht überschritten werden darf. Hier bin ich mir mit der Dosierung aber sehr unsicher, da ich denke, dass dies viel weniger ist als Buhners Tinkturempfehlung
Teilweise gibt Buhner auch Dosierungen für Pulver mit an. Wenn du ganz auf AB verzichtest, dann denke ich solltest du minimal das ganze Basisprotokoll machen. Man braucht die gesamte Bandbreite des Protokolls, um alle negativen Effekte der Bartonellen zu kompensieren, damit das Milieu so wird, dass die Barts freiwillig das Feld räumen. Das Protokoll setzt eher auf Milieuänderung als auf direkte antibakterielle Therapie.
(10.11.2015, 21:44)Amy schrieb: Mariendistel als Leberschutz und Hawthorn als Herzschutz möchte ich auch noch gerne dazu nehmen. Kennst du hier hochwertige Präparate? Gibt es eigentlich auch einen Nierenschutz?
Hawthorn nehme ich das Crataegutt aus der Apotheke (Packung mit 200 St.), Mariendistel wäre z.B. von Stada das Sylimarin empfehlenswert. Nierenschutz gibt es sicher auch genügend Präparate (z.B. Nephroselect, das mir ein Hp. verordnet hat), wobei die Nieren bei Bartonellen nicht so kritisch zu sein scheinen. Da sind halt vor allem Leber, Herz, Gefäße, Milz und ZNS betroffen.
(10.11.2015, 21:44)Amy schrieb: Mit L-Arginine muss man wohl vorsichtig sein, da es -wie auch Heinzi erwähnt- Viren aktivieren kann, andererseits findet Buhner es wohl bei Bartonella sehr wichtig. Hier bin ich noch unschlüssig, ob ich es einsetzen soll!
Es ist genau so wie ihr sagt. Bei Problemen mit Herpesviren soll man es weglassen, sagt Buhner.