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Zwei Therapieempfehlungen - pflanzlich und schulmedizinisch - Was meint ihr?
#1

Hi!

Ich habe nun definitiv Borreliose! Es wurden doch tatsächlich Antikörper gegen Borrelia garinii und Borrelia afzelii gefunden, was schon einem Wunder gleicht.

Darüber hinaus befinde ich mich noch in der Zahnherdbehandlung, habe HPU und einen riesigen Verdacht auf Schwermetallvergiftung.

So weit, so gut! Bin schon sehr, sehr viele Schritte weiter. Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung - nur mit der Therapie tue ich mich schwer.

Ich habe nun zwei Therapieempfehlungen, leider von zwei versch. Ärzten. Ist alles etwas kompliziert zurzeit, leider! Vielleicht bekomme ich ja noch eine andere Empfehlung, aber ich bitte euch, sie euch einmal anzusehen:

Therapieempfehlung 1 besteht aus: Montags bis freitags
Artemisia intense 600 mg
Doxy 200 mg iv in 100 ml NaCi 0,9%! - Ist eine Infusion, oder?
Mino 50 mg
über vier Wochen

Ab zweiter Woche:
Metronidazol 500 mg i.V.
Metronidazol 500 mg (oral) Metronidazol)

Am Wochenende:

Artemisia annua intense 600 mg
Mino 50 mg
über vier Wochen

ab zweiter Woche
Metronidazol 500 mg oral (Metronidazol)

Mit der Infusion könnte kompliziert werden!! Kann mir das leider nicht selber anlegen, bedauerlicherweise!

Therapieempfehlung 2:

Artemisia 3*1
Bromelain 300 2*1
Rizolceta 3*1
Toxoprevent 1 Gramm

-Erstmal keine Antibiose!

Ich muss sagen, dass beide Therapien Nachteile haben ferner bin ich, was Therapieempfehlung 2 angeht, sehr, sehr kritisch!
Ich möchte euch deshalb um eure Meinung bitten.

Vielen Dank!

Lieben Gruß Helleri
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#2

Hallo Helleri,

letztendlich darf man ruhig alles kritisch sehen, was zur Behandlung bei Borreliose angeboten wird. Ich würde weder das erste noch das zweite machen, aber das kommt natürlich auf den persönlichen Leidensdruck an.

Alleine Antikörper belegt ja lediglich, dass du mit Borrelien Kontakt hattest, sagt aber leider nichts über deren Aktivität aus. So kommt es denn auch auf die Beschwerden an. Du schreibst du hättest HPU was eine Menge beschwerden machen kann!

Beide Therapieschemen bieten die Chance, dass sie dir helft, aber auch das Risiko, dass es das Gegenteil davon tut. Insbesondere wenn die anderen Faktoren nicht alle zu 100% bekannt sein sollten und wenn die HPU der eigentliche Auslösefaktor sein sollte.

Du hattest, wenn ich mich recht erinnere auch schon ein paar antibiotische Therapien hinter dir?

Wenn du tatsächlich so eine riesige Schwermetallbelastung hast, ist vielleicht auch zu vermuten, dass du auch noch weitere Entgiftungsstörungen generell hast. Was machst du gegen die Auswirkungen der HPU ? http://csn-deutschland.de/hpu.htm

Bist du dir sicher, dass deine Beschwerden, die HPU verursachen kann nicht die Beschwerden der Borreliose vortäuschen? Wie lange arbeitest du schon diesem Problem entgegen?

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Niki , Heinzi
#3

wenn jemand hpu hat und schwermetallvergiftet ist + zahnherde da bricht immer die borreliose aus
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#4

(21.12.2015, 11:36)cognito schrieb:  wenn jemand hpu hat und schwermetallvergiftet ist + zahnherde da bricht immer die borreliose aus


...wenn dem soo wäre,dann hätte nicht nur ich schon mit 10j. die Borreliose- das wären dann aus meiner Generation jeder 2te.
Mit Plomben+Füllungen war man damals (50/60iger) nicht so zimperlich.
Beim Zahnarzt bekam ich bei,nach meinem Besuch bei ihm immer ein Stück Schokolade...oki- heute hab ich nur noch Plastike.
Beruflich war ich in Metallverarbeitende Betriebe,habe Erdöl und Flugzeugbenzintanks gereinigt,ausgeklebt und beschichtet.
Selbst ..Xyladecor...,ein berüchtigtes Holzschutzmittel,das schon lange aus dem Verkehr gezogen wurde- habe ich verarbeitet. Ich lass es hier ml gut sein....mein täglich Gift gib mir heute. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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#5

Du kannst ja erstmal soft beginnen.

Alpha-Liponsäure ist auch noch etwas was mir einfällt. Was für Dich das richtige ist, kann ich nicht beurteilen.
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#6

Hi ihr Lieben,

danke für eure Beiträge. Warum würdest du beides nicht machen Urmel?

Ja ich habe eine Langzeitantibiose hinter mir. Danach ging es mir gut. Bis ich dann knapp 8 Monate später wieder einen Zeckenstich hatte. Nach vier Monaten dann der große Knall. Hatte auch sehr viel Stress, davon mal abzusehen.

Ich merke, dass meine Symptome unter Minocyclin rückläufig sind. Schwindel weg, Nacken total weich und entspannt, Tinnitus leiser.
Das sagt doch schon sehr viel.

Hpu kenne ich nun seit knapp 4 Wochen. Muss noch das Hpu Screnning machen und Heparin bestimmen lassen. Geht aber erst im neuen Jahr. Danach kann erst richtig beurteilt werden, wie hoch die Nahrungsergänzung dosiert werden muss. Ist bei mir definitiv erblich bedingt. Hab ich also schon ewig.

Dann kommen noch Co Infektionen dazu.
Clamydien und Ureaplasma. Man ist mir das unangenehm, aber verheimlichen ist auch doof und dabei hatte ich nur zwei Partner in meinem Leben.

Dazu kommt eine Gerinnungsstörung durch die Infektion. Ich will gesunden und ein Baby haben, das sind meine großen Herzenswünsche.

Edit: Rechtschreibung wegen Handy korrigiert


Lieben Gruß
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Thanks given by: Greif
#7

(21.12.2015, 14:22)Helleri schrieb:  Dazu kommt eine Gerinnungsstörung durch die Infektion.

Was ist das für eine Gerinnungsstörung und wie wurde die nachgewiesen?

Wie weist man eine HPU nach? Vermute mal, die Ärzte haben keine Ahnung davon?
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#8

Huhu!

Die Gerinnungsstörung wurde durch ein gutes Gerinnungslabor bestimmt. Hab viel zu dickes Blut und die Hpu habe ich bei der Keac testen lassen mit einem 24 Std Urintest.

Lieben Gruß
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Thanks given by:
#9

(21.12.2015, 18:25)Helleri schrieb:  Die Gerinnungsstörung wurde durch ein gutes Gerinnungslabor bestimmt. Hab viel zu dickes Blut

Wie hat sich das denn geäußert? Kannst du vielleicht mal schreiben, welche Werte da genau bestimmt wurden und wie man auf den Zusammenhang mit der Infektion gekommen ist?

Zu deinem Therapieplan: Mir nicht klar, weshalb das Doxy am WE ausgesetzt werden soll. Man kann sich die Infusionen auch in einer Notfallpraxis geben lassen oder Tabletten nehmen. Nach meinem Verständnis ist es wichtig, dass bei Doxy ein möglichst steter Wirkspiegel (nach Burrascano > 5mg/l) über längere Zeiträume besteht. Durch deine Pausen am WE wäre das so nicht gegeben.

Das Metronidazol wäre eines der letzten Mittel, das ich nehmen würde. Soll das nur einige Tage gepulst werden oder dauerhaft so eingenommen werden?

Was mir vielversprechend erscheint (wenn man bei pharmazeutischen ABs bleiben will), ist eine Kombination aus Doxy und Azithromycin. Das wirkt bei Chlamydia pn. wohl sehr gut und läuft dort unter Wheldon-Protokoll (mit pulsierendem Metro), ist aber auch in der Borreliosetherapie als Donta-Schema (dann mit Hydroxychloroquin) bekannt. Die Risiken sind dann auch überschaubar, man muss nur ab und an ein EKG schreiben.

Mono-Therapien würde ich aufgrund der Resistenzproblematik gar nicht mehr machen, scheinen ohnehin nicht gut wirksam zu sein.
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Thanks given by: irisbeate , Heinzi
#10

Hallo Helleri,

was wurde denn bei dir genau gefunden. Kannst du mal den Test einstellen? Nur Antikörper oder war auch der Blot positiv.

Angesichts deiner Geschichte und deinem Kinderwunsch...ich persönlich würde über 10 Tage Metronidazol nicht hinausgehen.

Da sind zu viele potenzielle Nebenwirkungen, die ich in deinem Fall nicht eingehen würde. Metro wie auch Tini sind leider auch keine Garantie, dass man die Borreliose in den Griff bekommt. Würde da wahrscheinlich vorher andere Antibiotika ausprobieren, wenn deine Symptomatik nicht zu stark ist.

Wichtig ist auch, dass die anderen Baustellen bei dir wieder einigermaßen ins Lot kommen.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: urmel57 , Heinzi


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