@Amy
Zitat:Deswegen wundert es mich, dass er mit Dr. Breitschwerdt zusammengearbeitet haben soll, denn dann müsste er eigentlich schlauer sein!!
Möglicherweise hat Dr. Breitschwerdt ihm nicht den folgenden Flyer gegeben
Bartonella Broschüre
Sonst müsste er eigentlich wissen, dass man die Erfahrung gemacht hat, dass die IFA-Serologie bei
chronischem Verlauf der Erkrankung bis 85% falsch negative Resultate ergibt. Mit der IFA-Serologie ist laut
http://www.betterhealthguy.com/images/st...y_2015.pdf die Bartonelleninfektion durch 2 (B.henselae, B.quintana) von 15 humanpathogenen Spezies zu erkennen. Die IFA-Serologie kann keinen Hinweis auf
13 von 15 humanpathogene Bartonellen-Infektionen geben!
Das die hohe Anzahl an humanpathogenen Spezies ein Problem beim Nachweis darstellt hat Johanna cochius vorab schon angedeutet.
Eine weitere interessante Information der Broschüre ist, dass die Standard-PCR-Untersuchung bis zu 90% falsch negative Ergebnisse liefert, wenn die Infektion geringradig ist.
Eine geringgradig verlaufende Bartonelleninfektion kann auf lange Sicht gesehen
vermutlich schwerwiegende Krankheitsbilder nach sich ziehen - entsprechende Forschung wird in den nächsten Jahrzehnten hoffentlich intensiviert und ist von der Nachweismöglichkeit der Krankheitserreger und der Möglichkeit, die Aktivität der Erkrankung einschätzen zu können, abhängig.
Angesichts dieser Tatsachen kann ich nicht finden, dass die Erkrankung leicht nachzuweisen ist und wenn man die Erkrankung nur schwierig nachweisen (beweisen) kann, dann ist nicht zu beurteilen, ob die Erkrankung leicht mit Antibiotikum zu behandeln ist (leicht zu behandeln = leicht heilbar).
Angesichts der bestehenden Bartonellen-Literatur ist leider zu vermuten, dass eine Bartonelleninfektion auch für immunkompetente Menschen eine ernstzunehmende gesundheitliche Gefahr darstellen kann.
@Ursula
vielen Dank
Zitat:Das ist aber nur sinnvoll, wenn man ein positives Testergebnis hat. Ohne positives Testergebnis nur aufgrund von Symptomen hat man nur bei wenigen Spezis die Chance auf Behandlung.
Leider scheint es (siehe Galaxy-Broschüre) bei chronischen Verläufen häufiger
noch problematischer zu sein, als ohnehin schon, die Erkrankung medizinanalytisch nachzuweisen.
Ich vermute auch, dass bei negativer Serologie im Krankenhaus keine Behandlung erfolgen kann.
LG Niko