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Rentenversicherung Aerztin will mich in Psychiatrie schicken :((
#11

Bei totaler Erschöpfung empfehle ich, zusätzlich mal Blutwerte kontrollieren zu lassen, die mit der Sauerstoffversorgung zusammenhängen, also Hb und Eisen/Ferritin.

Ein Mangel an rotem Blutfarbstoff, also Hämoglobin, und Eisen/Speichereisen/Ferritin bzw. Anämie kann zu Schwäche und Schläfrigkeit und Kraftlosigkeit führen.

Die Ursachen können unterschiedlich sein, also bemerkter oder unbemerkter Blutverlust oder Hämoglobinopathie, die durch z. B. Störung der Hämoglobinbildung und daher unzureichender Sauerstoffbindung führt.

Bei mir liegt seit Jahrzehnten beides vor und wurde erst voriges Jahr festgestellt, ich habe unkontrollierbare Sickerblutungen der Magenschleimhaut und Hämoglobinopathie E, in Europa selten, aber nicht ausgeschlossen. Meine unlängst festgestellte Hämoglobinopathie E ist ein Gendefekt, darauf muß man erstmal kommen. Außerdem nehme ich wegen der Magenschleimhaut Pantoprazol, das die Verwertung mancher wichtiger Stoffe behindern kann.

LG Oolong

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: irisbeate , Amrei
#12

wenn im zusammenhang mit borrelien eine starke anämei besteh,t(das ist auch bei mir der fall)muss man an babesien denken!
LG
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#13

Danke an alle fuer eure Antworten..! Ich werd mal versuchen eure Fragen zu beantworten, bitte verzeiht mir falls ich etwas uebersehen habe ;):

@Luddi: der Grund weshalb ich nicht wollte, dass man die Ambulanz ruft, war, dass ich bereits 2 Mal mit der Ambulanz in 2 verschiedene Spitaeler gebracht worden bin und jedesmal bin ich wieder entlassen worden, ohne dass sie mir helfen konnten. Im ersten Spital im April haben sie noch ein MRI und ein EEG gemacht, als das beides nichts war wussten sie nicht weiter und entliessen mich schulternzuckend. Sogar die Pfleger dort sagten, manchmal gaebe es solche Faelle wie ich, wo die Medizin nicht weiter weiss.. Die Aerzte fragten ob ich in die Psychiatrie wolle als geschuetzten Ort, um mich auszuruhen, aber ich ging nach Hause, das ist fuer mich der geschuetztere Ort..

Wie gesagt das Ganze passierte 2mal und ich wurde jedesmal 3 Tage dort behalten und dann entlassen. Nach dem zweiten Mal hat mir sogar meine Psychologin gesagt ich solle allen sagen, dass man nicht die Ambulanz rufen soll, denn es bringt nichts, die Spitaeler in den Kantonen sind mit mir ueberfordert..

Es hat also nichts mit Selbstaufgabe zu tun, die ersten beiden Male als die Ambu kam war ich voller Hoffnung, dass ich vlt jetzt Hilfe bekommen wuerde aber dem war nicht so.. Glaub mir wenn ich sterben wollen wuerde dann wuerde ich sicher nicht so sehr ums Leben kaempfen.. Ich koche jeden Tag, ich tue alles damit es mir besser gegt und ja es ist hart, aber ich werde nicht aufgeben!! Ich bin nicht aif die Welt gekommen um in meinen 20ern zu sterben!! Ich werde um mein Leben kaempfen, und wenn es das letzte ist was ich tue, ich werde nicht kampflos aufgeben!!

Ich hab der IV das uebrigens auch erklaert warum eine Ambulanz sinnlos ist, es ist ja auch so dass ich diese Zusammenbrueche regelmaessig habe und es ist nicht lebensgefaehrlich, mein Herz schlaegt weiter und ich atme weiter eine Ambulanz braucht es ja vor allem wenns lebensgefaehrlich wird.. Dann wuerde ich auch insistieren, dass man jedesmal die Ambu ruft, aber solange ich atme und nach 1h wieder mich bewegen kann ist eine Ambulanzfahrt ein zu teurer Spass..

@johanna cochius: ich verstehe auch nicht warum Psychiatrie. Wenn ich mir die psychiatrischen Kliniken ansehe, steht dort meistens Depression, psychische Erschoepfung, Angststoerung usw. Hab ich ja alles nicht. Wenn sie wirklich auf einem Aufenthalt bestehen dann werde ich versuchen, dass ich in eine psychosomatische Klinik kann.. In der Psychiatrie wird man nur als Opfer behandelt und genau auf das hab ich keine Lust..

@Regi: Ich glaub schon, dass einem solche Aufenthalte gut tun koennen aber ich bin denen total ausgeliefert in meinem Zustand und die interpretieren meine Zusammenbrueche in der Psychiatrie ja sowieso als Zusammenbruch meiner Psyche und werden versuchen den Zustand mit Medis zu daempfen (was nicht funktionieren wird, da der Zustand selber ja schon ein Herunterfahren ist, ich brauch nicht noch mehr heruntergefahren zu werden..) oder mich zu therapieren / erziehen.. Ich kenne die Methoden, das halbe Jahr hat gereicht... Und Psychiatrie wuerde mir glaube ich den Rest geben, Psychosomatik war mir schon Theater genug..

Meine jetzige Psychologin hat mir versichert, dass ich nicht emotional instabil bin.. Sie hat genug Patienten, die es sind.. Uebrigens ist in Krisensituationen jeder Mensch emotional instabil, damit hat er aber noch laengst keine emotional instabile Persoenlichkeit. Das muesste ueber einen laengeren Zeitraum der Fall sein.. Ich finde es schlimm wie leichtfertig manche Theras mit den Diagnosen umgehen.. Fuer sowas gibt es schliesslich handfeste Kriterien..

@fischera: Die SPO uebernimmt nur Kosten zu Behandlungsfehlern oder Datenmissbrauch.. Leider keine Versicherungsgeschichten :((. Aber danke :).

@johanna cochius: Weder meine jetzige Hausaerztin, noch mein Psychiater, noch meine Psychologin befuerworten ein Psychiatrieaufenthalt, bzw. sie waeren wohl alleine nie auf diese Idee gekommen, da ja offensichtlich ist, dass mir die Psychologen nicht helfen koennen.. Meine Hausaerztin sagt sogar selber, dass die Aerzte oft Beschwerden psychosomatisch zuordnen, wenn sie es nicht kennen.. Sie will jetzt erstmal warten was der Borreliosearzt sagt.

@Olong: Die Blutwerte sind alle ok, aber danke vielmals fuer den Tipp :). Der Borrearzt wird das sicher auch nochmal kontrollieren nehm ich an..

Vielen Dank nochmals an alle fuer eure Antworten! Ich hoffe ich habe alle Fragen beantwortet.. Achja der Termin beim Borreliose Spezi hab ich in einer Woche, das war glaub ich auch noch ne Frage.. Hoffen wir mal darauf, dass der mir helfen kann / will..
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Thanks given by: johanna cochius , irisbeate , Amrei
#14

es ist eine absolute schande,dass du nicht ernstgenommen wirst,obwohl du sogar nen positiven liquor hast.!!!
lg
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#15

(12.01.2016, 15:02)searchingforhelp schrieb:  Achja der Termin beim Borreliose Spezi hab ich in einer Woche, das war glaub ich auch noch ne Frage.. Hoffen wir mal darauf, dass der mir helfen kann / will..

das ist eigentlich der wichtigste Punkt. Ich habe ja schon mehrfach angesprochen, dass ich es nicht gut finde, dass du bislang keine Behandlung bekommen. Das wünsche ich dir auf jeden Fall, dass Du bald eine bekommst.

Ich wollte übrigens mit meinem Beitrag oben nicht zum Ausdruck bringen, dass ich glaube, dass Du dich aufgegeben hast. Ich wollte damit nur sagen, dass man das in der IV fälschlicherweise so interpretieren könnte.

lg luddi

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: searchingforhelp
#16

danke @luddi

Naja wenn die IV was zum Interpretieren haben wollen, werden sie immer was finden xD ;).. Sollen sie halt.. Ich glaube nochmal ein halbes Jahr wird niemand fuer noetig halten. Notfalls gehe ich halt ein paar Wochen in eine psychosomatische Klinik, versuche mich dort anstaendig zu benehmen und dann geben sie ja vlt Ruhe lol ;).. Das Einzige was ich garantiert nicht mitmache sind Medikamente, der Rest.. koennte ich vlt noch ueber mich ergehen lassen.. ;). Aber auch nur wenn alle Stricke reissen.. So als Notfallszenario quasi ;)..
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#17

Ich würde das "Angebot" trotzdem wahrnehmen, sofern dadurch nicht eine AB-Therapie verzögert wird. Wäre doch super, wenn du zum Therapiestart eine Rente hast oder zumindest die Dinge von deiner Seite dafür schon erledigt sind. Ich kann dir sagen, dass es mühsam ist und den Therapieerfolg gefährdet, wenn man sich während der Therapie noch mit der IV rumschlagen muss.

Psychiatrie ist nicht wie Psychosomatik. Okay, ich war noch nie in der psychosomatischen Reha. Aber in der Psychiatrie gehts nur um die Psyche. Erziehungsversuche gibts da nach meiner Erfahrung genauos wenig wie Zwangsmedikation. Die haben zwar versucht, mir Psychopharmaka schmackhaft zu machen. Nach einem ersten Versuch, der mir nichts als Albträume einbrachte, sobald ich die Augen zumachte, habe ich das strikte abgelehnt, was dann auch respektiert wurde. DU entscheidest. Wenn du es nicht tust, tun es die anderen für dich. Du kannst zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht wissen, ob es dir was bringen würde, wenn du es nicht versuchst. Ich habe in meiner Laufbahn einige sehr gute Psychiater kennengelernt. Na ja, waren genauso viele Luschen dabei. Aber vielleicht hast du ja Glück. Ich in deiner Situation würde mir nichts mehr wünschen, als nichts für meine Selbstversorgung tun zu müssen und trotzdem die Möglichkeit für soziale Kontakte zu haben. Und die hat man zu anderen Patienten. Man kann es sich ja aussuchen und muss nicht mit jedem auf der Station gut Freund sein. Wenn es dir nicht gefällt, dann kannst du jederzeit nach Hause - zumindest solange du freiwillig hingehst. Dann kannst du mal all deine Wut auf unfähige Ärzte ablassen. Mann, dass tut so guuuuut. Tongue

LG, Regi

Edit: Nein, die hatten es noch ein zweites mal versucht mit Psychopharmaka. Mochte nicht wieder ewig diskutieren. Hab mit den Tabletten dann im Zimmer auf dem Tisch ein Häufchen gemacht. Jeden Tag zwei mehr. Bis es der Raumpflegerin auffiel und sie es meldete. Danach war endgültig Schluss mit der Medi-Nerverei. Keine Diskussionen mehr Tongue

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Katie Alba
#18

@Reggi: Der Punkt ist, dass mir die Psychiatrie im Moment nichts bringt. Ich habs ja schon 6 Monate versucht. Warum sollte ich es nochmals versuchen. Die Tabletteneinnahme wurde bei mir uebrigens ueberwacht.. Die ueberliessen da nichts dem Zufall ;).

Das ist ja genau das Problem, dass es in der Psychiatrie nur um die Psyche geht. Ich lass mir an meiner Psyche nicht mehr rumbasteln.. Es reicht. Irgendwann muss man mal einen Punkt machen. 6 Monate sind genug. Ende der Diskussion ;). Ich habe jetzt etwa ein halbes Jahr gebraucht um mein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen und mein Selbstvertrauen.. Ich lass mir das jetzt nicht einfach so wieder kaputt machen. Ist lustig dass immer alle denken Psychotherapie sei immer schoen und gut. Aber sie kann auch schaden.. Ok aber ich hoer jetzt auf, wie gesagt muss jeder selber wissen..

PS: Ich glaub die Wut auf Aerzte laesst man besser an einem anderen Ort als in der Psychiatrie aus.. Dort sind ja auch jede Menge Aerzte ;). Das waer mir also zu heikel ;).

PPS: Ich hab nicht generell etwas gegen Psychiatrie.. Ich hab nur das Gefuehl ich bin in dieser Sicht austherapiert.. Ich kenne jegliche Anti-Stress Methoden in und auswendig. Ich hab mein ganzes Leben analysiert.. Ausser einer Scheidung meiner Eltern ist nix tragisches passiert in meinem Leben.. Ich wuesste nicht was ich in einer Psychiatrie noch tun sollte../ worueber reden.. Ich koennte vlt ein bisschen die anderen Patienten troesten und aufmuntern hihi ;). Lol. Dewegen.. Aber wenn man echte psychische Probleme hat ist Psychiatrie sicher nicht schlecht.. Wenn meine Symptome psychisch waeren wuerde ich sogar freiwillig dahin gehen.. Ohne Witz jetzt.. Wenn ich z.B. ne Angststoerung haette oder so.. Ich bin jetzt nicht generell zu stolz dafuer oder so ;). Sonst waer ich ja nicht ein halbes Jahr in der Klinik geblieben und haette alles mitgemacht, ich hab echt dran geglaubt dass es psychisch ist und sie mir dort helfen koennen.. Bis zum letzten Tag..lol. Ich hab erst zuhause gemerkt dass es nicht psychisch ist, weil ich zuhause null Stress hatte und trotzdem immer Zusammenbrueche.. Da helfen dann auch keine Stresstoleranz Uebungen ;) ;P..
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#19

Hallo sfh;
wenn du diesmal von der Rentenversicherung in die Klinik geschickt wirst, kann es auch den Hintergrund der Feststellung haben, ob bei dir eine Erwerbsminderung vorliegt. Dann solltest du dir das genau überlegen bzw. abklären ggf. über deinen dich sonst unterstützenden Arzt bzw. den Spezi. Vielleicht kann es ja von Vorteil sein, wegen der Absicherung / Versicherungsstatus ect.
Bei Erwerbsminderungsrente wäre es natürlich am besten, wenn Rentenversicherung in einer eigenen Klinik (wäre es eine Rehaklinik?) eine Erwerbsminderung feststellt. - Allerdings weis ich nicht, ob es in der Schweiz so wie hier in Deutschland zu vergleichen ist.

Ich wünsch dir einfach nicht, das du letztendlich noch um deine Rechte kämpfen musst, so wie es bei mir abläuft Huh, und ich es in einem anderen Beitrag von dir beschrieben hatte.

LG FreeNine

PS. Einerseits wollen wir (ich, du usw.) den Psycho-"Stempel" nicht, andererseits sind wir mit Borreliose usw. allein viel schwerer dran, weil ebend die Borreliose nicht als "chronische" Erkrankung anerkannt wird und wenn wir keine körperlichen ein-ein-ein-ein-....-deutigen Nachweise haben, rennen wir zu Zeit noch gegen Mauern (nicht nur meine Erfahrung!)! Confused - Also blos um zu zeigen, was jeden so erwarten kann, der sich noch nicht intensiv damit befasst hat!

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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Thanks given by: Katie Alba
#20

ja,diese drecks krankheit nimmt einem das leben..
welcher gott kann sich nur so etwas ausdenken?
oder ist die borreliose ein laborkonstrukt.
borrlien gab es ja schon immer ,aber waren sie schon immer so agressiv und hochentwickelt?
LG
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