[johanna cochius]

Tollhaus, ja das trifft es auf den Punkt.
Ich habe das Gefühl niemand hört mehr richtig hin wenn man was sagt...

Die KK wusste das jedenfalls nicht, dass kein i.V. Zugang gelegt werden darf. Ich habe sie heute darüber aufgeklärt

also ich hab mal gehört, dass nur ein Arzt eine Infusionsnadel legen darf

Ja, drum war es ja so toll das es jetzt diese Möglichkeit gegeben hätte, laut Aussage zu Beginn meiner Anfrage.
Nun, es lässt sich nicht ändern, eine Alternative muss her.
Aber das immer auf Kosten der Patienten, es fordert Kraft die ich nicht habe.

Würde die KK denn einen Transport bezahlen zu einer Praxis, die Infusionen legt?

Nicht gefragt, aber ich befürchte nein, schon gar nicht bei 2x tägl.
Die Praxiszeiten passen auch nicht so gut in unser Therapieschema, da ja eine gewisse Zeit dazwischen eingehalten werden muss und mittags noch Oral.

Denn es gibt ja in Berlin eine Privatpraxis, die Infusionen macht

Ich hätte auch Kassenpraxen die die Infusionen machen, aber keine die später am Abend offen hat.

Nach der Picc Line werde ich fragen, ich glaube er hatte das auch mal erwähnt. Wird bei Kindern meine ich gerne genommen.
Aber wenn ich schon lese, der schlauch liegt dann nahe am Herz
Danke für diese Idee!

Das nicht einmal was unkompliziert laufen kann.
Danke Euch!

[Filenada]

also ich hab mal gehört, dass nur ein Arzt eine Infusionsnadel legen darf [...] Arzthelferin etc. dürfen nur in die Vene stechen zum Blut nehmen.

Das kann so nicht stimmen, denn was ist mit den Krankenhäusern? Da werden Infusionen von den Schwestern gelegt. Hab ich etliche Mal selbst miterlebt (wie auch in etlichen Arztpraxen).

@ Johanna: Vielleicht darf's der Pflegedienst nicht, weil kein Arzt inna Nähe ist (falls "was passiert")?

Ich habe noch nie einen Doktor selber stechen sehen. (Gott-Sei-Dank... die können das nämlich nicht so gut)

Keine Verallgemeinerungen! Ich wär froh gewesen, wenn meine Ärztin IMMER selbst gestochen hätte, dann wären meine Venen nach vierzig Infusionen nicht so hinüber gewesen. Eine Schwester hat es geschafft, jedes zweite Mal (!) mir mindestens (!) eine Vene zu zerstechen. *grrrrrrr* Bei der Ärztin dagegen saß die Nadel immer perfekt.

[johanna cochius]

Mir wurde gesagt das sie das ausgebildete Personal dafür nicht hätten. In der Palliativpflege!!!
Und das sie es auch einfach nicht dürften. Vielleicht weil kein Arzt da ist, dass kann schon sein.

[Hanna]

Von meinem HA habe ich die Info, dass bei den Infusionen ( jedenfalls bei denen mit butterfly ) immer ein Arzt in der Nähe sein muss.
Liebe Grüße und daumendrückend: Hanna

[korri]

Hi Johanna,

Mal ne Frage vielleicht kennst du eine Krankenschwester oder jemanden aus dem medizinischen Bereich der dir ne Venenverweilkanüle legen kann?
Liegezeit 72 h solange keine Infektionszeichen da sind oder kannst sie auch länger behalten je nach Hautzustand.
Ich habe zwei Menschen mit chronischer Borreliose auch ne Viggo gelegt für Wochen. Sie haben sich das Anti dann selbst anhängen können daheim.
Wenn es einem sehr schlecht geht ist das halt leider garnicht machbar zweimal am Tag in ne Arztpraxis zu fahren.
Vielleicht findest du jemanden?
(Ich habe mir Viggos auch schon selbst gelegt. Ist zwar nicht okay. Aber wenn man überleben will. Aber jetzt bitte nicht selber versuchen. So ne Vene treffen am eigenen Arm ist nicht ohne)

Okay wünsche dir das du Jemanden findest und entlastet wirst dadurch.

LG

[judy]

Liebe Johanna,

das tut mir auch wahnsinnig leid

Vielleicht hat es auch was Gutes.
Wenn ich mich recht erinnere hast du auch schon heftig auf verschiedene Substanzen reagiert.

Da wäre es ev. echt besser, du würdest die Infusionen an einem Ort bekommen, wo ein Arzt in der Nähe ist.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass sich eine gute Möglichkeit für dich findet.

Manchmal ist es nicht zu fassen, dass eine lang ersehnte Therapie an so was zu scheitern droht.

Bei "anerkannten" Erkrankungen mit nur annähernd so hohem Leidensdruck wäre so etwas nicht vorstellbar.

Viel Kraft und viel Glück

[johanna cochius]

kennst du eine Krankenschwester oder jemanden aus dem medizinischen Bereich der dir ne Venenverweilkanüle legen kann?

Das ist leider nicht das Problem, würden ja auch meine Ärzte machen, nur mein Spezi möchte das ungern, da sich die Bakterien an den Schlauch hängen und das möchte er vermeiden.
Aber ich denke darauf wird es doch hinauslaufen. Ist nur nicht so angenehm womöglich über Monate eine Kanüle im Arm zu haben.

Wenn es einem sehr schlecht geht ist das halt leider garnicht machbar zweimal am Tag in ne Arztpraxis zu fahren.

Das ist das Problem und zusätzlich die Öffnungszeiten der Praxen.

Da wäre es ev. echt besser, du würdest die Infusionen an einem Ort bekommen, wo ein Arzt in der Nähe ist.

Ich werde auf jeden Fall die ersten Infusionen in der Praxis bekommen, wegen mögl. Allergie.

Die anderen Reaktionen kommen dann einfach irgendwann, meist wenn kein Arzt in der Nähe ist. Aber daran mag ich gar nicht denken

Manchmal ist es nicht zu fassen, dass eine lang ersehnte Therapie an so was zu scheitern droht.

Sie wird nicht scheitern, dafür wird mein Spezi schon sorgen


Danke für Eure lieben Wünsche und Gedanken

[borrärger]

Hi Jo,

wie schön, daß sich endlich was tut bei Dir. Es kann nur besser werden.
Ich glaube bei, Pflegediensten usw. und Arztpraxen, wird es vielleicht so sein, daß nur examinierte Krankenschwestern Infusionen legen dürfen,(wie im KKh) und Arzthelferinnen oder Altenpfleger oder sonstwas, eben nicht. Du müßtest eine Praxis finden, die sowas macht. Oder eine Krankenschwester zu Dir nach Haus. Schwer kranke haben auch einen Pflegedienst und einen ausgebildeten Krankenpfleger/pflegerin die Nach Hause kommt, glaube ich. Auch wegen Wunden, die nicht jeder versorgen darf.
Vielleicht... einmal am Tag jemand zu Dir und Du einmal wohin. Vielleicht kann man es teilen. Frag dochmal bei Dir in der Nähe in Arztpraxen. Mein Neurologe macht sowas auch, da fließen die Infusionen, ich glaub irgendwas Gutes, Vitamine, für die Nerven von Patienten, und sein Portmaniet(?) , aber das ist für Dich zu weit, vielleicht gibt es Ärzte in Deiner Nähe.
Ich würde sämtliche Arztpraxen abklappern und fragen, ob eine examinierte da ist und die Möglichkeit besteht.., sonst kann der Arzt eine Pflegerin beauftragen, in Altenheimen, gibt es auch Kranke, die was in die Vene kriegen. ich glaub da kommen dann auch Krankenschwestern hin. Wie man an so eine Schwester rankommt, weiß ich nicht, aber ich denke es muß Sie geben. Ruf doch mal bei einem Pflegedienst an oder nochmal bei der Krankenkasse, und sag Deine Oma braucht Intravenöse Medikamente, die der Arzt verschreibt.
Vielleicht täusche ich mich auch oder Sie dürfen nur bestimmte Sachen verabreichen oder nur wenn ein Arzt in der Nähe ist.

Eine Verweilkanüle/Zulauf wäre bestimmt mit Abstand das Beste. Alle drei oder vier Tage oder alle fünf, das kannst Du vielleicht schaffen zur Praxis.

Ich drück Dir sehr die Daumen, und sag uns wie es weitergeht.

[johanna cochius]

Liebe Borrärger,

der Pflegedienst hat examinierte Schwestern, nur dürfen die wohl keine Infusion legen ohne Arzt in der Nähe.
Wie ich oben schrieb, hätte ich genügend Praxen um Infusionen zu erhalten. Aber darum geht es ja nicht...
Es gibt nur diese eine Möglichkeit um auf Kasse die Infusionen daheim zu erhalten.
Klar, ich berichte weiter...

LG Jo

[Ehemaliges Mitglied]

Hallo Jo,
da kommen viele rechtliche Belange usw. ins Spiel. Trunkenheit am Steuer, dann muss ein Richter da zugezogen werden.

Er arbeite nach dem Prinzip, „dass man niemals etwas selbst tun soll, was jemand anderes für einen erledigen kann“, hat John D. Rockefeller gesagt.

Hier wird es erklärt:
http://www.aerzteblatt.de/archiv/167261/...nd-Grenzen

Manchmal ist der Wohnort hilfreich.
http://www.witzel-chirurgie.de/PDFs/DMW1107.pdf

Viel Glück !!!