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AWMF fordert unabhängige Finanzierung von Leitlinien
#1

Berlin (opg) – Vertreter der wissenschaftlichen Medizin sollten mehr und zu einem früheren Zeitpunkt in gesundheitspolitische Entscheidungen einbezogen werden – das fordert die AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) in einem Positionspapier.

Eine weitere Forderung der Arbeitsgemeinschaft bezieht sich auf die Finanzierung von Leitlinien: „Es ist mit erheblichem Aufwand verbunden, hochwertige Leitlinien zu entwickeln und zu implementieren“, so die AMWF. Sie fassten das medizinische Wissen auf dem jeweils aktuellen Stand zusammen und lieferten damit die Basis für wissenschaftlich abgesicherte, ärztliche Entscheidungen. Leitlinien seien heute ein unverzichtbarer Bestandteil der wissenschaftlichen Medizin, daher müsste ihre Erstellung und Verankerung im Alltag von Klinik und Praxis nachhaltig und unabhängig finanziert werden, so die Forderung der AWMF.

http://www.gerechte-gesundheit.de/news/a.../2277.html

Ich kann dieses Ansinnen nur unterstützen, wenn man weiß, mit welchen Resourcen die Leitlinienerstellung derzeit erfolgt.......

Grüße vom Urmel

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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#2

Spielt keine Rolle, wer finanziert, wenn die Vertreter der Fachgesellschaften aus mangelndem Interesse oder Faulheit alles abnicken. So werden Patientenvertreter immer überstimmt.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#3

Regi, so sehe ich das nicht unbedingt. Kommt drauf an, wer wie gut die Recherche zuvor gemacht hat. Bei den Kosten für das Gesundheitsystem sind die Kosten für die Evidenzrecherche fast schon ein Witz. Insgesamt müsste da mehr Geld reingesteckt werden als bisher, wenn man ordentliche Arbeit haben möchte.

Insbesondere aber müssten die zu Grunde liegenden Studien interessensunabhängig finanziert werden. Vielleicht müssten dann die Patienten gar nicht so viel meckern, wenn alles ordentlich gemacht würde, was die Arbeit erheblich erleichtern könnte.

Liebe Grüße Urmel

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