Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Borreliose? Keine AK...
#11

Guten Morgen Spino,

Und von mir auch ein herzliches willkommen.

Ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben.

Für mich hört sich das nach mehreren Infektionen, die nach einer Narkose, ausbrechen können an.

Es stellt sich auch die Frage, wie kommt denn eine Zyste ins Gehirn?
Welche Auslöser gehören dazu?

Hat die OP etwas zerstört?

In welchen Regionen wurde opperriert?

Du hattest etwas an der Schilddrüse, funktioniert die Schilddrüse nicht, kippt vielles im System.
Nährstofffe werden nicht richtig aufgenommen.....usw.
Es ist dabei wichtig nicht nur den TSH-Wert zu testen, sondern auch das freie T3 und T4, sowie die
TPO-ANTIKÖRPER, um zu sehen ob du eine Hashimoto hast.
Ist dieses der Fall, ist dein Immunsystem, voll beschäftigt und alles was dazu kommt kann sich ganz in Ruhe ausbreiten.

So gibt es Borrelien und die Co-Infektionen (Yersienien, Bartonellen....)

Chlamydien pneumonia, können auch zu einer Multisystemerkrankung führen.
Bei Chlamydien brauchst du keine Zecke, die kommen ganz einfach über die Mundschleimhäute rein und sind all Gegenwertig.
Es wäre spannend zu wissen, ob du mit Atemwegs infektionen zu tun hattest, dort wüten sie zuerst rum, bevor sie die Zellen besiedeln und weitere Symtome machen.

Es hört sich vieles logisch an und du kannst auch eine Menge in Links und Bücher lesen,wichtig dabei ist das du einen Arzt findest, der sich die Zeit nimmt und so viel wie möglich abklärt und dich dazu noch ordendlich behandelt.

Ich habe für alles dieses ein ganzes Jahr gebraucht.
So bin ich hier, mit einer Borreliose 2016 gelandet und habe mir vieles mit Hilfe dieses seriöser Forum erarbeitet.
Gedult für die Diagnose und mitarbeit deinerseits ist ein wichtiger Bestantteil.
Offenheit für multikausale Zusammenhänge.

Alles Gute von Ratte
Zitieren
Thanks given by: Waldgeist , urmel57
#12

Hallo,

vielen Dank für die Links & Tipps! Habe mittlerweile auch das Buch von Dr. Hopf-Seidel ausgelesen. Da gab es einige "Aha"-Erlebnisse und vieles, was genau auf mich zutrifft.

Mittlerweile denke ich, dass das Antibiotikum im Frühjahr die Bakterien (seien es jetzt Borrelien oder was anderes) zum "Rückzug" in die Gelenke und in's Nervensystem veranlasst hat, und dass ich vielleicht deshalb gerade so heftige Symptome habe.

Was mir Sorgen macht, ist: Wie lange geht das ohne Behandlung gut, bevor dauerhafte Schäden auftreten? Denn bis ich eine Behandlung beginnen kann, ist auf jeden Fall Oktober - selbst im "besten Fall", d.h. wenn der LTT positiv ist und ich gleich einen Arzt finde, der ein passendes Antibiotikum verschreibt. Bis dahin vermehren sich doch die Bakterien ungehindert in meinem Nervensystem...? Confused Davor habe ich im Moment schon Angst. Sich nicht verrückt zu machen, ist da gar nicht so einfach Undecided

Die Zyste im Gehirn war lt. Aussage der Ärzte wohl immer schon da, ist aber größer geworden und hat schließlich den Liquorfluss blockiert, sodass sie raus musste. Sie war im 3. Ventrikel - da der Hypothalamus in der Nähe ist, habe ich die Erhöhung der Körpertemperatur und den durcheinandergeratenen Schlaf-/Wachrhythmus nach der OP darauf zurückgeführt, dass die "Steuerungsmechanismen" vorübergehend durcheinandergeraten sind.
Atemwegsinfektionen hatte ich schon sehr lange keine. Schilddrüsenwerte werde ich auch noch einmal erheben lassen - wenn's nichts nützt, schadet's nichts!

Liebe Grüße
Spino
Zitieren
Thanks given by:
#13

Hallo Spino,

auch wenn die Warterei ziemlich doof ist, hast du das "Glück", dass sich Borrelien verhältnismäßig langsam vermehren. Da ich dann bei deinen Schilderungen davon ausgehen würde, dass du die Sache sowieso schon dann sehr lange hast, kommt es für die Behandlung auf ein paar wenige Wochen jetzt auch nicht mehr drauf an. Sad

Hat man denn im Vorfeld der OP an Infektionen und Parasiten als Auslöser gedacht? Ist die Zyste weiter auf Erreger untersucht worden. Das wäre nämlich eigentlich eine hochinteressante Sache. Es ist leider schwer, davon Krankenhausärzte zu überzeugen, das gewonnene Material darauf mal zu untersuchen, dabei wäre es eigentlich das Einfachste.....

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
Thanks given by: Spino , Waldgeist , Filenada
#14

Hi Urmel,

dankeschön! Ein Teil von mir sagt mir auch, dass es auf ein paar Wochen nicht ankommt, aber der andere Teil bricht gerade in Panik aus...

Ich werde versuchen, Ruhe zu bewahren. (Aaaaaaaaargh! <- gelingt wohl gerade nicht so gut)

Ich glaube nicht, dass die Zyste auf irgendwas untersucht worden ist. Infektionen wurden im Vorfeld offensichtlich nicht abgecheckt, obwohl mir Blut abgenommen wurde - wird halt nur das übliche Blutbild gewesen sein und kein ELISA/Westernblot. Ich weiß nur, dass es eine Kolloidzyste war (also flüssigkeitsgefüllt), die (sehr "untechnisch" ausgedrückt) "abgesaugt" wurde.
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , Waldgeist
#15

Da bin ich wieder... mit den LTT-Ergebnissen. Im Befund steht:

3HT Memory-Spot Borrelien
Borrelia garinii 1.7 Index Referenzbereich < 3.0
Borrelia afzelii 2.0 Index Referenzbereich < 3.0
Borrelia Burgdorferi 2.1 Index Referenzbereich < 3.0
OspC-Antigen 0.9 Index Referenzbereich < 3.0
Negativkontrolle 1.0 Index Referenzbereich 1.0
Positivkontrolle >25 Index Referenzbereich > 25
Derzeit kein Hinweis auf eine kürzlich oder länger zurückliegende Borrelien-Infektion.

Die Beschwerden waren in den letzten Wochen ärger denn je. Besonders die Augensymptome machen mir Angst - ich sehe zeitweise komplett unscharf. Der Augenarzt diagnostizierte letztes Monat eine Glaskörpertrübung. Ich glaube ich sollte nochmal hinschauen, vielleicht ist es mittlerweile was Schlimmeres.

Diese Woche habe ich einen Termin bei einem Neurologen, nächste Woche bei einer Ärztin von der Dr.Hopf-Seidel-Liste. Ich weiß nicht, wie ich das Ganze angehen soll - außer zu schauen, dass ich eine Feststellung des Immunstatus mit Bestimmung der CD 57-NK und eine Abklärung auf andere bakterielle Erreger machen lasse... Sad
Zitieren
Thanks given by:
#16

Hallo Spino,

damit ist es sehr unwahrscheinlich geworden, dass es Borrelien sind.

Mit dem CD57 bekommst du keinen kompletten Immunstatus. Die Aussagekraft zu dem CD57 Test ist dazu sehr begrenzt. Weiter oben hatte ich dir noch weitere Anregungen geschrieben.

Lass dich durchchecken bei den Stellen, die du jetzt anläufst soweit es eben geht. Ist halt sehr unbefriedigend, wenn man die konkreten Ursachen nicht festmachen kann.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
Thanks given by: Regi , Zotti , Waldgeist , Spino
#17

Lieber Urmel,

danke! Vom Neurologen habe ich jetzt einmal einige Überweisungen für weitere Untersuchungen bekommen (Schilddrüse, HWS-MRT, neuerlicher Borrelientest in einem Referenzlabor). Dass es eine andere bakterielle Infektion als Borreliose sein könnte, hat er verneint und gemeint, dann hätte er mich sofort stationär in ein Krankenhaus überwiesen Huh

Trotzdem gehen aufgrund eurer Symptom-Listen im Forum meine Vermutungen jetzt (vorsichtig) eher in Richtung Bartonellose - vieles, was Dr. Schaller auflistet, trifft genau in's Schwarze. Ich habe auch vermehrt Besenreißer und innen am Oberschenkel Dehnungsstreifen (allerdings sehr klein und blass, kaum zu sehen).

Naja, ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden (ob ihr wollt oder nicht Tongue) - es tut einfach so gut zu wissen, dass man nicht ganz allein mit einem (zeitweise unlösbar scheinenden) Problem dasteht...
Zitieren
Thanks given by: Zotti , johanna cochius
#18

(06.10.2017, 12:09)Spino schrieb:  Naja, ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden (ob ihr wollt oder nicht Tongue) -

Und wie wir das wollen Icon_winken3
Davon lebt das Forum. Biggrin
Zitieren
Thanks given by: johanna cochius , Spino
#19

News (not good news, I'm afraid):
Die Ärztin hat sich geweigert, mich auf Bartonellen testen zu lassen. Sobald ich zur Sprache bringe, dass ich Co-Infektionen und besonders Bartonellen abklären will, blocken alle ab. Dabei sprechen meine Symptome dafür! Aber die Borreliosetests sind halt negativ ausgefallen, vielleicht deshalb? Wobei, auf Borreliose würden sie alle noch einmal testen lassen, das wäre seltsamerweise kein Problem.

Ich versuche es jetzt einfach mal bei meinem Hausarzt, vielleicht schreibt er mir eine Überweisung ans Uni-Labor (die testen Bartonella henselae und quintana). Oder ich zahle es halt irgendwo privat. Irgendwie krieg' ich diesen blöden Test Angry
Zitieren
Thanks given by:
#20

Du kannst den Test in Frankfurt auch selbst bezahlen, es muss aber über eine Arztpraxis angeordnet werden. Die Kosten sind aber recht hoch: B. quintana + henselae IFT IgG + IgM so um die 160 €.
Zitieren
Thanks given by: Spino


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste