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FSME- und Borreliosestatistik 2017 in Bayern
#1

Die Zahl der durch Zeckenbisse verursachten Hirnhautentzündungen (FSME) in Bayern ist im vergangenen Jahr auf einen Höchststand gestiegen. 2017 zählte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen 229 Fälle der Frühsommer-Meningoenzephalitis, wie ein Sprecher mitteilte. Das waren so viele FSME-Fälle wie noch nie seit Einführung der Meldepflicht im Jahr 2001. Eine ähnlich hohe Zahl gab es mit 212 Erkrankungen demnach zuletzt im Jahr 2005 im Freistaat. 2016 waren es nur 158 Fälle, 2015 gab es 128 FSME-Fälle.

Zitat:Für die ebenfalls durch Zecken übertragene Lyme-Borreliose sind dagegen keine Risikogebiete definiert. Etwa 5 bis 35 Prozent der Zecken sind laut LGL mit Borrelien infiziert. Im vergangenen Jahr zählte das Amt 3533 Borreliose-Fälle in Bayern - nach 4595 im Jahr 2016 und 2978 Fällen im Jahr 2015.

http://www.sueddeutsche.de/news/gesundhe...-99-821201

Bei einer Einwohnerzahl in Bayern von 14,4 Millionen, würde das hochgerechnet auf das Bundesgebiet pro Jahr 20.000-25.000 Borreliose-Neuinfektionen geben, die den Meldekriterien entsprechen. Diese sind jedoch auf sehr wenige eindeutige Krankheitsbilder definiert.

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Thanks given by: Zotti , johanna cochius , Nala , Filenada , Heinzi
#2

Zitat:Lucha setzt sich für eine bundesweite Registrierung von Borreliose-Infektionen ein. Im Gespräch mit dem SWR-Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg" sagte Lucha: "Eine Meldepflicht für Borreliose ergibt einen Sinn, weil wir epidemiologische Erkenntnisse gewinnen können, wenn wir nach bundeseinheitlichen Kriterien wissen, wie wir damit umgehen können."
...
Die Meldepflicht der Borreliose und die jeweiligen Meldekriterien obliegen den Bundesländern. Da es keine einheitliche Regelung gibt, sind Fallzahlen zur Borreliose bisher über Bundesländergrenzen kaum vergleichbar. In Baden-Württemberg ist Borreliose bislang nicht meldepflichtig.
Aus:
https://www.swr.de/swraktuell/bw/borreli...index.html

https://zeckenrollen.de/zecken/erstaunli...en-fakten/
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Thanks given by: urmel57 , johanna cochius
#3

Zitat:Eine Meldepflicht für Borreliose ergibt einen Sinn, weil wir epidemiologische Erkenntnisse gewinnen können, wenn wir nach bundeseinheitlichen Kriterien wissen, wie wir damit umgehen können."

Und wie wird man damit umgehen? DIe Zahl 20 000 steht ja dann in einem krassen Missverhältnis zu den angenommen 200.000 bis 800.000......

.pdf 2011_Stuttgarter_Zeitung.pdf Größe: 785,28 KB  Downloads: 3


In diesem öffentlich zugänglichen pdf wird ja erwartet, dass die Zahl der gemeldeten Fälle dazu führt einen größeren Augenmerk auf die Erkrankung zu richten.

Zitat:Ein scheinbar harmloser Zeckenbiss kann böse Folgenhaben. Seit Jahren kämpfen Borreliose-Patienten für eine Meldepflicht der Krankheit. Sie hoffen, dass Politiker und Ärzte dann ernsthaft gegen die Krankheit vorgehen.

Glaubt das ernsthaft jemand, wenn die Fallzahlen dadurch heruntergerechnet werden?

Nur blöd, dass die Statistik bisher keinen Trend erkennen lässt, der die Zahl 800.000 Neuerkrankungen im Jahr stützt.

Grüße vom Urmel

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Thanks given by: johanna cochius
#4

zu #3
Artikel in der Zeitung nennt Zahlen. Ich möchte dazu etwas aus meinem Hinterkopf und auch andere Hinweise geben.

Es wurde vor vielen Jahren eine Erhebung in Niedersachsen gemacht. Diese Zahl war dann Grundlage um eine Zahl zu ermitteln die für ganz Deutschland angenommen wird. Das ist eine mittelalterliche Methode, die damaligen Kriterien waren noch fragwürdiger als die heutigen Beurteilungskriterien.

Zitat:Laut Robert-Koch-Institut (RKI) erleiden
jährlich jedoch nur zwischen 40 000
und 80 000 Menschen eine Infektion. „Die
Zahlen des RKI stammen aus dem Jahr
1993,

Zitat:Leider wird hier auch nichts angepasst (2012) aber vermittelt etwas Hintergrungwissen zu dem "Unsinn" der Zahlen.

Die Lyme-Borreliose hat in Deutschland stark zugenommen.
Nach aktuellen Schätzungen rechnet man mit bis zu 100.000
Neuerkrankungen pro Jahr.
Aus:
aktuell.nationalatlas.de/wp-content/uploads/12_04_Borreliose.pdf

20.04.2012 - Nach aktuellen Schätzungen rechnet man mit bis zu 100.000. Neuerkrankungen ... Seroprävalenz (Glossar) in Niedersachsen rechnet man allerdings mit 60.000 bis 100.000.

Zitat:Die Anzahl der in
Deutschland pro Jahr auftretenden Neuerkrankungen
wird – basierend auf einer
Seroprävalenz-Studie, die in Niedersachsen
durchgeführt wurde – auf 60.000–
100.000 Neuerkrankungen pro Jahr geschätzt
Siehe hier im Link unter Download
https://link.springer.com/article/10.100...008-0703-6

UP's
Zitat:Jede zweite Zecke ist infiziert

Edemissen Auf dem Golfplatz sammeln Forscherinnen die Tiere für eine Studie ein. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Von Bärbel Desch
12.07.2017 -
https://www.braunschweiger-zeitung.de/pe...ziert.html
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Thanks given by:
#5

Auch Baden-Württemberg hat laut TK einen deutlichen Anstieg an FSME-Fällen zu verzeichnen:

https://www.tk.de/tk/regional/baden-wuer...gen/937662

Auf die Anzahl an gemeldeten Borreliose-Fälle wird hier leider nicht eingegangen, aber ich wette, dass diese ebenfalls angestiegen ist - ebenso natürlich die Anzahl der nicht erkannten bzw. nicht anerkannten Erkrankungen an Borreliose und Co-Infektionen.
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#6

Solche vermeintlichen Anstiege dürften im Rahmen der statistischen Schwankungen liegen. 2013 waren es in BW auch 168 Fälle, die Jahre danach fiel es dann auf 69 (2014) und 61 (2015). Seither wieder ein Anstieg auf 120 (2016) und 178 (2017).

Meines Wissens heilt die Erkrankung in den meisten Fällen folgenlos aus. Im Schnitt 100 Erkrankungen auf 10 Mio Einwohner ist praktisch auch NICHTS. Der Verdacht, dass es sich um staatliche Propaganda im Interesse der Pharmamafia handelt, drängt sich mir auf.
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#7

Meinst du, dass die Pharmafirmen auf diesem Weg ihre Impfungen an den Mann bzw. die Frau bringen wollen? Die FSME-Impfung soll ja auch nicht gerade unbedenklich sein! Sollte man sich in BaWü oder Bayern dagegen impfen lassen oder ist das Risiko durch die Impfung Schäden davonzutragen (erst recht, wenn man an chronischer Borreliose & Co. leidet) höher, als das Risiko an FSME zu erkranken?

Befremdlich finde ich, dass von der Anzahl der Borreliosefälle in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rede ist, obwohl die Wahrscheinlichkeit an Borreliose und/ oder Co-Infektionen zu erkranken weitaus größer ist, als an FSME zu erkranken. Aber hieran hat die Pharmaindustrie wohl kein Interesse, da es diesbezüglich leider keine Impfstoffe oder Therapien zu verkaufen gibt.
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#8

Also für Bayern waren auch die Borreliosefälle statistisch erfasst, da gab es keinen statistisch signifikanten Anstieg im berichteten Zeitraum. Für Baden Würtemberg gibt es im Gegensatz zu Bayern bisher keine Meldepflicht für Borreliose, von daher auch keine Statistik.

Zu Coinfektionen gibt es aus Deutschland meines Wissens überhaupt keine belastbare Statistik in Zusammenhang mit Zeckenstichen.

Die Frage wäre, wieviele FSME-Fälle es ohne die Impfungen gäbe - schwer zu sagen. Von daher könnte der Anstieg der FSME-Fälle auch durch zunehmende Impfmüdigkeit ansteigen. Wer weiß das schon so genau.

Impfstoffindustrie ist sicherlich ein Geschäft, wenn es tatsächlich zu einem Borrelioseimpfstoff kommt, wird das sicherlich genauso gerne vermarktet.

Grüße vom Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: Amy
#9

(01.02.2018, 15:22)Amy schrieb:  Meinst du, dass die Pharmafirmen auf diesem Weg ihre Impfungen an den Mann bzw. die Frau bringen wollen?

Möglich wäre es. Jedenfalls erscheint mir die Berichterstattung über FSME unverhältnismäßig und auf Angstmache ausgelegt. Das Geschäftsgebahren der Pharmamafia ist bekannt, die Korruption der FDA gut dokumentiert. Ich gehe einfach mal davon aus, dass das hierzulande auch nicht großartig anders aussehen wird.

(01.02.2018, 15:22)Amy schrieb:  Die FSME-Impfung soll ja auch nicht gerade unbedenklich sein!

Man liest viel Negatives von impfgeschädigten Patienten drüber, auch hier im Forum.

(01.02.2018, 15:22)Amy schrieb:  Sollte man sich in BaWü oder Bayern dagegen impfen lassen oder ist das Risiko durch die Impfung Schäden davonzutragen (erst recht, wenn man an chronischer Borreliose & Co. leidet) höher, als das Risiko an FSME zu erkranken?

Das musst du für dich selbst entscheiden. Die vermeintlichen Impfschäden von Patienten werden an zuständiger Stelle nicht als solche anerkannt. Von daher wird man aufgrund der offiziellen Zahlen keine Abwägung treffen können. Ich meine aber schon mal einen kritischen Artikel auf der Basis der offiziellen Impfschäden im arznei-telegramm gelesen zu haben. Vielleicht schaust du da mal nach.

Zudem wäre m.E. zu recherchieren, ob diese Impfung wirklich statistisch signifikant die Krankheit verhindert. Ein Erscheinen von Antikörpern nach Impfung ist m.E. kein hinreichender Beleg dafür. Ich persönlich lasse mich gar nicht mehr impfen, noch nicht mal gegen Tetanus, einfach weil ich die Folgen in meinem Fall nicht ansatzweise abschätzen kann. Niemand wird dir sagen können, was passiert, wenn du noch in chronische Infektionen "reinimpfst". Die Wahrscheinlichkeit an FSME zu erkanken und Spätfolgen inkl. Tod davonzutragen, scheint jedenfalls auch ohne Impfung sehr gering. Hängt natürlich auch von der Exposition ab. Ich habe dazu aber nie gründlich recherchiert, weil ich Impfungen in meinem Zustand wie gesagt generell ablehne.

(01.02.2018, 15:22)Amy schrieb:  Aber hieran hat die Pharmaindustrie wohl kein Interesse, da es diesbezüglich leider keine Impfstoffe oder Therapien zu verkaufen gibt.

Die Pharmaindustrie dürfte vor allem kein Interesse daran haben, dass chronische Infektionen diagnostiziert und kausal behandelt werden. Viele chronische Erkrankungen stehen ja im Verdacht von Infektionen ausgelöst zu werden (Rheuma, MS, ALS, Alzheimer, etc.). Die werden derzeit ja nicht kausal behandelt, sondern lebenslänglich mit zum Teil sehr teuren Medikamenten nur symptomorientiert. Ob die Pharmakonzerne bei Borre und Co die Finger drin haben, kann ich nicht sagen. Für möglich halte ich da alles. Du musst halt für dich entscheiden, wie viel Vertrauen du bei solchen Fragen unseren Behörden entgegen bringen kannst. Ich habe da halt nur noch sehr wenig Vertrauen und gehe im Zweifelsfall eher vom Negativen aus. Ob das der richtige Weg ist, weiß ich auch nicht, weil ich den richtigen Weg in dieser Frage bzw. im Einzelfall selbst nicht kenne.
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Thanks given by: Amy
#10

Zu #7 u. #9:

zur Information:
zur Frage, ob man bei bestehender oder auch "ausgestandener" Borreliose gegen FSME impfen sollte, antworteten mir mein HA, dann würde es im allgemeinen schlechter. Der bekannte Dr. B. antwortete mir: Niemals! Dann fängt die Katastrophe erst richtig an.

Ich hab mich an dieses Erfahrungswissen gehalten.

LG
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Thanks given by: urmel57 , katze , AnjaM , Amy


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