(30.07.2018, 19:08)Valtuille schrieb: Aber man ist schnell im mittleren vierstelligen Bereich, wenn externe Moderatoren dazukommen sollen, auch bei mehr.Sollte so ein Moderator vom Fach sein oder wäre es sogar von Vorteil, wenn er das nicht ist?
Wenn man aber z. B. eine Hochschule an Bord hätte, die bspw. kostenlos Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, kann es aber auch nochmal deutlich günstiger werden.
Ich habe früher an einer Hochschule gearbeitet und werde ab September wahrscheinlich wieder an einer arbeiten. Ich bin da recht zuversichtlich, dass man da günstig oder gar kostenlos Räume zur Verfügung gestellt bekommt. Und selbst wenn das Event dann in dem vierstelligen Bereich kosten sollte (also z.B. 5000 €), so ist das denke ich durchaus einholbar.
(30.07.2018, 19:08)Valtuille schrieb: Nein, das ist nicht der Fall, bzw. ist sowas eh kein Wunschkonzert. Ich hab eher Vorstellungen, wenn ich nicht dabei haben möchte...So meine ich ja. Über die Anfragen kann man ja zumindest steuern, wen man nicht dabei haben will. Ihr habt da ja schon mehr Erfahrung mit gewissen Leuten und könnt das dann besser abschätzen, wen man da besser außen vor lässt.
(30.07.2018, 19:08)Valtuille schrieb: Ich denke eher an das Problem, dass so ein Workshop sehr schnell durch entsprechende Persönlichkeiten gesprengt werden können (bei unerfahrenen Moderatoren noch schneller). Bei Ärzten ist es eher so, dass die eh nicht kommen bei fehlender Offenheit oder Desinteresse. Bei den Laien sehe ich eher das Problem, dass einige mit falschen Vorstellungen oder Ansprüchen kommen und dann in so einem Workshop den ganzen Frust abladen oder Verschwörungstheorien äußern.Man müsste das von der Teilnehmerzahl wahrscheinlich eh deckeln. Das mit den Laien ist ein Thema (wenn ich z.B. an einige mir bekannte Mitpatienten denke). Es gibt einfach Leute, mit denen kann man nicht vernünftig zusammenarbeiten. Da scheitert es ganz wertfrei oft einfach auch am Intellekt oder weltanschaulichen Dingen. Andererseits, wie will man sicherstellen, dass jene nicht zum Workshop kommen? Und falls man es sicherstellt, diese aber einen relevanten Teil der Lyme-Community repräsentieren sollten, wie will man dann im Nachgang die Finanzierung der Forschung bewerkstelligen, wenn man schon viele Patienten vergrault hat? Zudem bin ich der Meinung, dass jeder prinzipiell die Möglichkeit haben sollte, seine Gedanken einzubringen.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg