14.02.2019, 20:45
https://www.arznei-telegramm.de/html/htm...812103_02k' schrieb:25.871 gesunde im Mittel 67-jährige Männer und Frauen nehmen nach randomisierter Zuteilung täglich 2.000 I.E. Vitamin D oder Plazebo ein. Nach durchschnittlich 5,3 Jahren unterscheidet sich die Inzidenz von Krebserkrankungen (erster primärer Endpunkt) in der Vitamin-D-Gruppe nicht von der in der Plazebogruppe (6,1% versus 6,4%, Hazard Ratio 0,96; 95% Konfidenzintervall [CI] 0,88-1,06). Auch schwere kardiovaskuläre Ereignisse (zweiter primärer Kombinationsendpunkt aus Herzinfarkt, Schlaganfall oder kardiovaskulär bedingtem Tod) treten unter Verum nicht seltener auf als unter Scheinmedikament (3,1% vs. 3,2%; HR 0,97; 95% CI 0,85-1,12). Ebenso wenig unterscheiden sich die Ereignisraten in den sekundären Endpunkten Krebssterblichkeit (1,2% vs. 1,4%) und kardiovaskuläre Sterblichkeit (1,2% vs. 1,1%) sowie die Gesamtmortalität (3,8% vs. 3,8%).
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