20.03.2019, 07:03
Moin ! Mal wieder ein Bericht im Weser Kurier, dieses Mal unter der Rubrik "Ratgeber Tier". Wir wir selbst vor einigen Jahren, als unsere Hündin an Erlichiose erkrankt war, feststellen durften, ist es für Tierärzte offenbar keine Frage, dass Borreliose und Co-Infektionen bei Tieren unverzüglich hochdosiert mit Antibiotika behandelt werden müssen. Auch ist das Wort Co-Infektionen für Tierärzte anscheinend kein Fremdwort.
In diesem Beitrag geht es zwar nicht um die Therapie, sondern um die vorbeugende Behandlung, um Zeckenstiche zu vermeiden, aber interessant ist für mich die Aussage im letzten Satz:
"Zecken übertragen bei Tieren ernsthafte Krankheitserreger, etwa die der Borreliose, der Babesiose, auch Hundemalaria genannt, der Anaplasmose und der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Fieber, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Lahmheit, Gelenkentzündungen und epileptische Anfälle können die Folgen sein.
Auch für die Tierhalter sind die Lyme-
Borreliose und FSME gefährliche Infektionskrankheiten. Gegen die FSME gibt es eine Impfung, gegen die Lyme-Krankheit kann man sich allerdings nur schützen, indem man Zeckenstichen vorbeugt. Ihre Symptome bei Menschen sind ernsthaft und unangenehm: Die Krankheit kann sich Experten zufolge anfühlen wie ein grippaler Infekt, die Muskeln und Gelenke schmerzen. Anfangs falle häufig ein roter Ausschlag auf. Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fieber, Schwindel, Übelkeit und Sehbeschwerden sind die harmloseren Symptome.
Selbst Jahre nach der Ansteckung kann sich die Infektion noch mit Gelenkentzündungen und Nervenkrankheiten bemerkbar machen."
Warum also findet sich kaum ein Arzt in dieser Republik, der es sich erlauben will, dem Patienten zuzugestehen, dass er 1. ernsthaft körperlich erkrankt ist, 2. dass es sich um Symptome handelt, die jahrelang und auch Jahre später ursächlich nach einem Zeckenstich entstehen (können) usw. usw.
Von praktizierenden Ärzten erwarte ich, dass sie 1. nicht die Mühe und den Aufwand scheuen, in bestimmten Fällen Sonderfälle außerhalb der Budgetierung anzumelden, 2. dass sie offen sind für neue medizinische Erkenntnisse, die bereits z.B. in USA Einzug gehalten haben und auch bei der EU langsam Gehör finden, 3. dass sie sich ständig weiterbilden, 4. dass sie nicht nur über den passenden Abi-Durchschnitt verfügen, der ihnen eine Zulassung zum Medizinstudium überhaupt erst ermöglicht, sondern auch und vor allem über die nötigen sozialen Kompentenzen verfügen, um mit ihren Patienten mit jedwedem Krankheitsbild umzugehen.
Hier der vollständige Artikel:
https://www.weser-kurier.de/themenwelt/s...15593.html
In diesem Beitrag geht es zwar nicht um die Therapie, sondern um die vorbeugende Behandlung, um Zeckenstiche zu vermeiden, aber interessant ist für mich die Aussage im letzten Satz:
"Zecken übertragen bei Tieren ernsthafte Krankheitserreger, etwa die der Borreliose, der Babesiose, auch Hundemalaria genannt, der Anaplasmose und der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Fieber, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Lahmheit, Gelenkentzündungen und epileptische Anfälle können die Folgen sein.
Auch für die Tierhalter sind die Lyme-
Borreliose und FSME gefährliche Infektionskrankheiten. Gegen die FSME gibt es eine Impfung, gegen die Lyme-Krankheit kann man sich allerdings nur schützen, indem man Zeckenstichen vorbeugt. Ihre Symptome bei Menschen sind ernsthaft und unangenehm: Die Krankheit kann sich Experten zufolge anfühlen wie ein grippaler Infekt, die Muskeln und Gelenke schmerzen. Anfangs falle häufig ein roter Ausschlag auf. Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fieber, Schwindel, Übelkeit und Sehbeschwerden sind die harmloseren Symptome.
Selbst Jahre nach der Ansteckung kann sich die Infektion noch mit Gelenkentzündungen und Nervenkrankheiten bemerkbar machen."
Warum also findet sich kaum ein Arzt in dieser Republik, der es sich erlauben will, dem Patienten zuzugestehen, dass er 1. ernsthaft körperlich erkrankt ist, 2. dass es sich um Symptome handelt, die jahrelang und auch Jahre später ursächlich nach einem Zeckenstich entstehen (können) usw. usw.
Von praktizierenden Ärzten erwarte ich, dass sie 1. nicht die Mühe und den Aufwand scheuen, in bestimmten Fällen Sonderfälle außerhalb der Budgetierung anzumelden, 2. dass sie offen sind für neue medizinische Erkenntnisse, die bereits z.B. in USA Einzug gehalten haben und auch bei der EU langsam Gehör finden, 3. dass sie sich ständig weiterbilden, 4. dass sie nicht nur über den passenden Abi-Durchschnitt verfügen, der ihnen eine Zulassung zum Medizinstudium überhaupt erst ermöglicht, sondern auch und vor allem über die nötigen sozialen Kompentenzen verfügen, um mit ihren Patienten mit jedwedem Krankheitsbild umzugehen.
Hier der vollständige Artikel:
https://www.weser-kurier.de/themenwelt/s...15593.html
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert. Aldous Huxley
Mitglied der Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org