Hi allerseits,
Ich (30m) hab mich hier angemeldet nachdem ich etwas gelesen & mich informiert habe, jedoch mittlerweile ziemliche Verunsicherung besteht bei mir.
Nach einigen Wochen/Monaten relativ komischen Allgemeinsymptomen und einer überstandenen Venenentzündung + Entfernung derselbigen (Laser + Verödung) im Herbst 2018, war ich dieses Frühjahr beim Arzt.
Damalige Symptome:
Es wurde eine grosse Reihe Tests etc. gemacht (Blut- & Urintests), B12 Mangel Check etc und war alles okay. D3 wurde ein Mangel festgestellt welcher ich mit Tropfen (5000 IE/Tag für etwa 2 Monaten und jetzt noch ab und an wenn ichs nicht vergess) am beheben bin, nehme dazu auch noch Magnesium ab und an. 2 Woche Ferien an der Sonne in entsprechenden Breitengraden sollten eigentlich auch geholfen haben.
Danach wurde auf Borreliose getestet. ELISA war igM und IgG positiv (igM nur eher schwach, igG deutlich). Der Westernblot war ebenfalls positiv, mit vielen hoch spezifischen Banden. Labor meinte ein langanhaltender Kontakt mit BB sei möglich, entweder Infektion oder Seronarbe.
Ich hab daraufhin Doxy gekriegt für 14 Tage, 2x 100mg. Die Symptome gingen ziemlich schnell daraufhin weg. Nachdem ich fertig war kamen die Symptome ziemlich abrubpt wieder, ich ging erneut zum Doktor und bekam nochmals 14 Tage Doxy, gleiche Dosierung.
Danach waren fast alle Symptome verschwunden (Müdigkeit wurde besser, Herzrasen/Stolpern war weg), nur das Augenzucken und ziehen am Auge blieb über. Das war aber soweit kein Problem und ich dachte das wird dann schon wieder weggehen :)
Nach ca. 1 Monat nach Ende der AB fing vieles langsam wieder an, zuerst wurde das Ziehen am Auge stärker, dann bekam ich ziemlich zufällige Muskelverspannungen (insbesondere nach Belastung wie Joggen), meistens war einfach ein Strang hart und tastbar, ging immer nach 1-2 Tagen wieder weg. Völlig zufällige Orte, meistens am Bein, aber auch Oberschenkel, Unterarm.... Ebenso hatte ich relativ unspezifische Symptome wie leichte "Panikattacken" wobei die rein körperlich waren, konnte gerade chillig ein Bier am trinken sein und mein Körper fühlte sich wie in Alarmbereitschaft. Dazu kam auch teilweise ein leichter Tremor in den Händen.
Dann kam das Herzrasen zurück, ziemlich heftig für ca. 2-3 Tage jeweils Abends. Das ging wieder weg, aber ca. 1 Woche später fingen neurologische Symptome an mich zu plagen. Kribbeln in den Zehen + Taubheitsgefühl an den grossen Zehen aussen sowie Kribbeln in den Fingern.
Das hielt 1-2 Tage an, ging wieder weg. Hab mich dann nochmal beim Arzt angemeldet, der hat zum einen nochmal einen ELISA + Blot angeordnet (was mich relativ verwirrt, da soweit ich weis eine Verlaufskontrolle damit nicht möglich ist? igM und igG waren wiederum positiv, wenn auch leicht niedriger).
Neurologe hat meine Nerven gecheckt, war soweit alles in Ordnung aber mich trotzdem zum MRI + Lumbalpunktion angemeldet.
Ich muss zugeben, das stresst mich mittlerweile sehr, auch weil ich Angst habe vor einer Diagnose wie MS oÄ. Ich war bisher immer sehr gesund und hatte nie grössere gesundheitliche Probleme, ausser wie gesagt die Venenentzündung + OP letzten Herbst.
Mein "Zustand" mittlerweile ist soweit... okay, aber nicht gerade berauschend.
Ich weiss halt nicht ob das sozusagen Nachwirkungen meiner Borreliose sind (Müdigkeit ist generell ein vielfaches besser geworden, aber viele der anderen Symptome kommen entweder schleichend wieder momentan resp. wechseln sich munter ab). Es ist so alle 2-3 Tage der Fokus auf ein bisschen etwas anderes, mal stärker mal schwächer.
Tipps / Ratschläge? Termine für LP und MRI hab ich, aber geht halt noch ein paar Wochen das ganze. Und vorgängig wieder mit AB anfangen macht ja wenig Sinn da die LP sonst wenig aussagekräftig wird?
Ich (30m) hab mich hier angemeldet nachdem ich etwas gelesen & mich informiert habe, jedoch mittlerweile ziemliche Verunsicherung besteht bei mir.
Nach einigen Wochen/Monaten relativ komischen Allgemeinsymptomen und einer überstandenen Venenentzündung + Entfernung derselbigen (Laser + Verödung) im Herbst 2018, war ich dieses Frühjahr beim Arzt.
Damalige Symptome:
- Müdigkeit
- Einschlafprobleme
- Spontanes Herzrasen und Stolpern / Atemnot ohne Belastung, hat mich 2x in die Notaufnahme geschickt weil das so heftig wurde und ungewohnt war. Wurde da durchgecheckt, EEG und so, war alles tiptop kerngesund.
- Wiederholt geschwollener Unterschenkel (wahrscheinlich Nachwirkungen der OP)
- Konzentrationsprobleme / Brain Fog
- Schwäche / Krankheitsgefühl
- Nerviges Muskelzucken, insbesondere am Auge
- Schwer zu beschreibendes ziehen ums Auge herum (welches auch zuckt)
- Zufälliger Schüttelfrost
- Oft kalte Hände und Füsse
Es wurde eine grosse Reihe Tests etc. gemacht (Blut- & Urintests), B12 Mangel Check etc und war alles okay. D3 wurde ein Mangel festgestellt welcher ich mit Tropfen (5000 IE/Tag für etwa 2 Monaten und jetzt noch ab und an wenn ichs nicht vergess) am beheben bin, nehme dazu auch noch Magnesium ab und an. 2 Woche Ferien an der Sonne in entsprechenden Breitengraden sollten eigentlich auch geholfen haben.
Danach wurde auf Borreliose getestet. ELISA war igM und IgG positiv (igM nur eher schwach, igG deutlich). Der Westernblot war ebenfalls positiv, mit vielen hoch spezifischen Banden. Labor meinte ein langanhaltender Kontakt mit BB sei möglich, entweder Infektion oder Seronarbe.
Ich hab daraufhin Doxy gekriegt für 14 Tage, 2x 100mg. Die Symptome gingen ziemlich schnell daraufhin weg. Nachdem ich fertig war kamen die Symptome ziemlich abrubpt wieder, ich ging erneut zum Doktor und bekam nochmals 14 Tage Doxy, gleiche Dosierung.
Danach waren fast alle Symptome verschwunden (Müdigkeit wurde besser, Herzrasen/Stolpern war weg), nur das Augenzucken und ziehen am Auge blieb über. Das war aber soweit kein Problem und ich dachte das wird dann schon wieder weggehen :)
Nach ca. 1 Monat nach Ende der AB fing vieles langsam wieder an, zuerst wurde das Ziehen am Auge stärker, dann bekam ich ziemlich zufällige Muskelverspannungen (insbesondere nach Belastung wie Joggen), meistens war einfach ein Strang hart und tastbar, ging immer nach 1-2 Tagen wieder weg. Völlig zufällige Orte, meistens am Bein, aber auch Oberschenkel, Unterarm.... Ebenso hatte ich relativ unspezifische Symptome wie leichte "Panikattacken" wobei die rein körperlich waren, konnte gerade chillig ein Bier am trinken sein und mein Körper fühlte sich wie in Alarmbereitschaft. Dazu kam auch teilweise ein leichter Tremor in den Händen.
Dann kam das Herzrasen zurück, ziemlich heftig für ca. 2-3 Tage jeweils Abends. Das ging wieder weg, aber ca. 1 Woche später fingen neurologische Symptome an mich zu plagen. Kribbeln in den Zehen + Taubheitsgefühl an den grossen Zehen aussen sowie Kribbeln in den Fingern.
Das hielt 1-2 Tage an, ging wieder weg. Hab mich dann nochmal beim Arzt angemeldet, der hat zum einen nochmal einen ELISA + Blot angeordnet (was mich relativ verwirrt, da soweit ich weis eine Verlaufskontrolle damit nicht möglich ist? igM und igG waren wiederum positiv, wenn auch leicht niedriger).
Neurologe hat meine Nerven gecheckt, war soweit alles in Ordnung aber mich trotzdem zum MRI + Lumbalpunktion angemeldet.
Ich muss zugeben, das stresst mich mittlerweile sehr, auch weil ich Angst habe vor einer Diagnose wie MS oÄ. Ich war bisher immer sehr gesund und hatte nie grössere gesundheitliche Probleme, ausser wie gesagt die Venenentzündung + OP letzten Herbst.
Mein "Zustand" mittlerweile ist soweit... okay, aber nicht gerade berauschend.
- Müdigkeit nur Abends nach Belastung
- Schmerzen im Kreuz / Rücken nach längerem Sitzen
- Beine und Arme schlafen extrem schnell ein (insbesondere am Morgen und Abend)
- Fühle mich schnell erschöpft bei Belastung
- Gelenke fühlen sich schwer/starr an, am Morgen brauch ich richtig Zeit bis das alles irgendwie.. läuft?
- Sehr ausgeprägtes Gelenkknacken
- Permanentenes Ziehen in der Wange (ums Auge), mittlerweile eher zum Kiefer und beidseitig gewandert
- Oft sehr kalte Hände und Füsse (was keine Gefühlsstörung ist, sondern wirklich kalt sind)
- Leichtes Kribbeln manchmal in Finger und Zehen
- Muskeln fühlen sich an wie nach einem Marathon / Rennen, also angespannt und müde
- Manchmal diffuse Brennschmerzen an Unterschenkel / Unterarm
Ich weiss halt nicht ob das sozusagen Nachwirkungen meiner Borreliose sind (Müdigkeit ist generell ein vielfaches besser geworden, aber viele der anderen Symptome kommen entweder schleichend wieder momentan resp. wechseln sich munter ab). Es ist so alle 2-3 Tage der Fokus auf ein bisschen etwas anderes, mal stärker mal schwächer.
Tipps / Ratschläge? Termine für LP und MRI hab ich, aber geht halt noch ein paar Wochen das ganze. Und vorgängig wieder mit AB anfangen macht ja wenig Sinn da die LP sonst wenig aussagekräftig wird?