(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2020, 16:43 von lI Moderator Il.
Bearbeitungsgrund: Beitrag von Rubrik "Borreliose" in Rubrik "Termine, New, Mitmachaktionen"
)
Guten Morgen,
passt jetzt nicht unbedingt in diese Rubrik.Zur Zeit läuft eine Studie über psychische Symptome bei Borreliose.Umso mehr Beteiligung ,umso besser.Konnte den Link nicht direkt hier rein stellen.Geb ihn jetzt so weiter, hoffe es funktioniert. https://ww2.unipark.de/uc/fh-19110601/aba9/
Liebe Grüsse,Waldfee
Gut, dass diese Info mit der Studie jetzt auch hier eingestellt ist. Diese Studie könnte wichtig werden - und das durchaus im zweischneidigen Sinne. Meint:
Variante 1 ist, dass viele Betroffene psychische Probleme angeben. Nur ist dabei bekanntlich offen, ob derlei Probleme
a) zu wesentlichen Teilen von der Infektion bzw. den Co-/Folgeinfektionen ausgelöst werden - oder
b) vom gesellschaftlichen oder/und medizinischen Umgang mit "unserer" Seuche bzw. dem Alleingelassen-Werden mit dieser Krankheit.
Variante 2 hingegen wäre, dass nur relativ wenige Betroffene psychische Probleme melden. Weil sie z. B. wegen guter Aufklärung früh begreifen/begriffen haben, dass Toxine etc. ihnen "schlechte Laune" machen, um so das Immunsystem des Wirts nachteilig und somit den Krankheitsmechanismus positiv für die Erreger zu beeinflussen... - Am Rande: Als mir dieser "Höllenmechanismus" frühzeitig klar war, konnte ich sofort besser gegen die Feinde in mir in Abwehr gehen. Etwa in dem Sinne: Liebe Bakterien, ihr könnt mir vielleicht Entzündungen in Gelenken, Augen, Herz und Gehirn machen, auch damit sozial nachteilige Folgen bescheren - aber meine gute Laune nehmt ihr mir nicht! Zumal nur die gute Laune mir Kraft erhält, nach Abwehr-Strategien gegen euch Elends-Erreger zu suchen...
Zurück zum Thema Variante 1 und Variante 2 nach (!) der Studie:
Wenn viele der Befragten laut Variante 1 antworten, wird die Psychiatrisierung von LB/NLB ungebremst weitergehen bzw. wohl noch forciert werden, doch den körperlichen Problemen wird weiter wenig Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Wenn jedoch Variante 2 häufiger in der Studie vertreten wäre, würden die körperlichen Folgen der "Syphilis aus dem Wald" ggf. künftig mehr beachtet, besser untersucht und behandelt werden - und die überfällige Ent-Psychiatrisierung wäre im besten Fall eingeläutet.
... Das wird also spannend. Schon das Design des Fragebogens wäre deshalb interessant. Ob dort wohl (wie so oft?) viele Suggestiv- und verzerrende Fragen enthalten sind? - Gemeint: beispielsweise Verzerrungen durch unkorrekte Begriffsführungen (etwa wie Angst vs. Furcht etc.). Würde mich sehr interessieren, falls jemand von euch teilnimmt und berichten mag...
(29.02.2020, 08:42)mari schrieb: Würde mich sehr interessieren, falls jemand von euch teilnimmt und berichten mag...
Deine Fragen kannste Dir doch selbst beantworten, indem Du einfach die Umfrage mitmachst. Mußt sie ja nicht abschicken (letztes Blatt ist ein Feld für Freitext, danach automatisch abgeschickt).
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
leider kann ich die seite nicht mehr aufrufen, da meine antworten ohne vorwarnung ruckzuck angenommen worden sind.
Ein „abschicken-button“ wäre nett und nützlich – man könnte seine antworten nochmal überprüfen und korrigieren.
unpräzise fragestellungen (wie auch schon bei ropeters umfrage, auf die bezug genommen wird)!
zb. nur diese beiden =>
welche co-infektionen wurden getestet ?
getestet vielleicht viele, positiv nur eine, gar keine oder mehrere. was genau wollen die umfrager wissen und wie auswerten ? Geht es nur darum, ob getestet wurde ? Das wäre mager.
wie lange war die antibiose ?
chroniker haben meistens mehrere zyklen hinter sich, dann kann man nicht von einer antibiose sprechen. nur diejenigen, die ein einziges mal mit AB für x tage oder x wochen oder x monate ohne pause therapiert wurden, können die antwort-optionen korrekt anklicken.
(wortlaut der zitierten fragen aus dem gedächtnis – siehe oben)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.03.2020, 11:10 von krudan.)
Es besteht die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit der Studienleitung... bringt doch Eure Kritik bei geeigneter Stelle konstruktiv an, damit sie hier nicht verpufft. Solche offenen Türen sollte man zu nutzen wissen...
Krudan, danke!
Ich denke ebenso und habe das gestern an anderer Stelle (Newsletter?) geschrieben.
Ist es nicht schon bemerkenswert, wenn jemand dieses Thema so aufgreift, dass es auch negativ für die Behandler enden kann?
Vielleicht könnten wir dort auch Verbündete gewinnen?
Ich bleibe dran!