11.09.2021, 13:23
Hallo, ich bin neu hier und bräuchte mal einen Rat. Ich entschuldige mich jetzt schon dafür, dass es eventuell länger wird. Ganz kurz zu mir: Ich bin 34 Jahre alt und habe zwei kleine Kinder (3 und 5). Ende Juli diesen Jahres begannen meine seltsamen Symptome mit schmerzenden Fingern am Morgen. Durch Bewegung ging dieser Schmerz sofort weg. Mitte bis Ende August kamen nach und nach hinzu: Kribbeln/brennen in den Armen, teilweise eingeschlafene Arme, Muskelzucken am ganzen Körper, Muskelschwäche in Armen und Beinen, die sich bei alltäglichen Dingen wie Treppe laufen, Haare kämmen usw bemerkbar macht. Ausserdem leichte Muskel- oder Gelenkschmerzen mal hier, mal da. Ende August hatte ich auch einen Lippenherpes. Alle Symptome sind sehr moderat, das heißt ich bin kaum eingeschränkt aber sie sind eben da und nachdem ich gegoogelt hatte, bekam ich natürlich große Angst. Zwischenzeitlich war ich fast sicher, MS zu haben. Meine Hausärztin hat direkt den Verdacht Borreliose geäußert und ein großes Blutbild veranlasst. Gestern habe ich die Ergebnisse bekommen.
LgG 144
LgM 87
Ich weiß dass diese Werte im Prinzip nichts sagen. Immunoblot ist angefordert und kommt Mitte nächste Woche. Meine Ärztin meint, aufgrund meiner Symptome und der Werte geht sie davon aus, dass es auf eine Borreliose hinauslauft.
Meine Fragen jetzt, nachdem ich mich ein bisschen eingelesen habe:
1. Ist eine Entnahme von Nervenwasser immer notwendig?
2. Gibt es überhaupt Fälle, in denen „einfach“ mit Antibiotikum behandelt wird und gut ist? Wenn man so liest, wird das ja scheinbar bei jedem chronisch… ich hatte mich schon gefreut, dass es Borreliose (und eben nicht MS) ist, aber so langsam glaube ich, ich sollte mich doch lieber nicht freuen.
2. Wie läuft so eine intravenöse Antibiose ab (meine Ärztin meinte, das würde bei meinen Symptomen Sinn machen)? Geht das ambulant? Ich kann mich auf gar keinen Fall 2-3 Wochen ins Krankenhaus legen. Es geht einfach nicht wegen meiner Kinder und dazu fühle ich mich auch einfach nicht krank genug…
3. natürlich kam die Frage, ob ich mal eine zecke hatte… Ja, Ich hatte vor 3 Jahren mal eine in der Poritze. Die Stelle beobachtet hab ich vielleicht 2 Tage und dann ist das in Vergessenheit geraten. Es kann natürlich sein, dass ich in der Zwischenzeit nochmal eine hatte, dann hab ich es aber nicht bemerkt…
Danke schon mal fürs lesen und eure Antworten
LgG 144
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Ich weiß dass diese Werte im Prinzip nichts sagen. Immunoblot ist angefordert und kommt Mitte nächste Woche. Meine Ärztin meint, aufgrund meiner Symptome und der Werte geht sie davon aus, dass es auf eine Borreliose hinauslauft.
Meine Fragen jetzt, nachdem ich mich ein bisschen eingelesen habe:
1. Ist eine Entnahme von Nervenwasser immer notwendig?
2. Gibt es überhaupt Fälle, in denen „einfach“ mit Antibiotikum behandelt wird und gut ist? Wenn man so liest, wird das ja scheinbar bei jedem chronisch… ich hatte mich schon gefreut, dass es Borreliose (und eben nicht MS) ist, aber so langsam glaube ich, ich sollte mich doch lieber nicht freuen.
2. Wie läuft so eine intravenöse Antibiose ab (meine Ärztin meinte, das würde bei meinen Symptomen Sinn machen)? Geht das ambulant? Ich kann mich auf gar keinen Fall 2-3 Wochen ins Krankenhaus legen. Es geht einfach nicht wegen meiner Kinder und dazu fühle ich mich auch einfach nicht krank genug…
3. natürlich kam die Frage, ob ich mal eine zecke hatte… Ja, Ich hatte vor 3 Jahren mal eine in der Poritze. Die Stelle beobachtet hab ich vielleicht 2 Tage und dann ist das in Vergessenheit geraten. Es kann natürlich sein, dass ich in der Zwischenzeit nochmal eine hatte, dann hab ich es aber nicht bemerkt…
Danke schon mal fürs lesen und eure Antworten