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Borreliose und Rente
#1

Hallo an alle Mitstreiter,

könnt Ihr mir vielleicht über Rente und Borreliose auskunft geben.

Ich weiß das ist ein schwieriges Thema.

Mein verfahren ist in der zweiten Instanz,

schon mehrere Gutachten hinter mir troz Positiver Antikörper / Westernblod / VCS /LTT/ Dunkelfeld Borellien Yeresien Babesien Pilze.

Die LVA behauptet das Psychische Beschwerden und Befindlichkeitsstörungen vorliegen würden, und noch nie eine hypochontrische Fehlverarbeitung oder Neurasthenie in Erwägung gezogen wurde.
In den Neurologischen Gutachten wird gar nichts erwähnt von einer Borreliose nur das ich 3-6 Stunden arbeiten könne.

Ich muß nun ein weiteres Gutachten machen lassen.

Zudem muß ich beim Arbeitsamt ein Amtsarzt konsultieren.

Falls diese gegen mich ausfallen muß ich mich mit einer Florierenden Infektion und Co-Infektionen bewerben.
Der VDK versucht alles aber mittlerweile bin ich sehr ausgezehrt was nun.

MfG
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#2

Hi
Pet Gehirne machen lassen ist aber Privatleistung oder Spect Gehirn Kassenleistung.
Wobei Pet besser ist von der Auflösung.

Wenn was rauskommt dürfen diese Herrschaften dich nicht als Psyisch Krank einstufen,
aber selbst da probiert man alles auf die Psyche zu schieben.

Hast keinen Rechtsschutzver. , Vdk kannst vergessen reitet einen noch weiter ins Verderben.

2 Möglichkeit falls du viele Befunde und Gutachten hast die Postiv sind Strafanzeige stellen .

Hausel
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Thanks given by: FreeNine , mara38 , Amrei
#3

Hallo Fluy,

so blöd das klingen mag, aber bei der Rente ist egal, welche Erkrankung zugrunde liegt.

Hausel hat recht, vom VdK hab ich auch noch nicht so viel positives gehört. Gerade mit spezialisierten Anwälten ist das dort sehr rah.

Ich kämpfe gerade auch für meine EM-Rente, bin allerdings noch im Widerspruchsverfahren. Solche Sprüche von wegen Psycho u.s.w. kenne ich auch von Gutachtern.
Ich habe dabei den Vorteil, das ich Szintigraphieaufnahmen habe, bei denen entzündliche Veränderungen in beiden Kniegelenken und an der Wirbelsäule nachgewiesen wurden (Nervenwurzelentzündungen mit anschließender Polyneuropathie) und auch eine mittelgradige aktive eitrige Arthritis im Kniegelenk, die 1,5 Jahre bestanden hat ohne Behandlung. Dazu chronische Sinusitis und Marklagerläsionen im Gehirn.
Trotzdem wird versucht es auf die Psychoschiene zu schieben. Das sind die begutachten Ärzte, weniger die Rentenversicherung, und da sind wir wieder beim entscheidenen Punkt.

Versuche nicht die Ursachen nachzuweisen, sondern konzentriere Dich auf die Folgen, wie man diese bildlich darstellen kann.

LG Rosa
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Thanks given by: leonie tomate , FreeNine , Andrea22 , Amrei
#4

Schau mal hier, die Seite hat mir doch etwas geholfen (vom rechtl. Verständnis)
http://sozialversicherung-kompetent.de/2...sminderung
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Thanks given by: FreeNine , judy
#5

Hi
Ja so schauts aus Blutwerte zählen nicht, nur Bildgebende Verfahren und für jeden Chroniker ist es ein muss eine Rechtsschutzversicherung zu haben.

Sonst wird man so über den Tisch gezogen, und selbst mit einen guten Rechtsv. braucht man super Drs die eine Behandeln + Folgeschäden nachweisen.

War 2 mal vor kurzen wegen Aphersen beim Guta. Speczie darf nach ca 10 Jahren Rente nun in die Hölle des Löwen direkt in die LVA zur Begutachtung.

Tja bin gespannt welche Psyische Erkranung mir aufs Auge gedrückt wird.

Hausel
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Thanks given by: FreeNine , Andrea22 , mara38 , judy
#6

Nur mal ein Beispiel, das ich zu dem Thema vor längeren gefunden habe (da es auch bei mir u.v.a. um die Gebrauchsfähigkeit der Hände geht)

Ein Auszug aus einem sozialgerichtlichen Vortrag zu einem Urteil des Gerichtes Hannover

Zur Begründung machten wir u.a. geltend, dass der Versicherte nicht in der Lage ist, mit den Händen nennenswerte Verrichtungen auszuüben, weil sehr schnell beidseitig stechende Schmerzen in den Fingern auftreten. Dies ist ein Hinweis auf eine schwere spezifische Leistungsbehinderung. Nach der Rechtssprechung des Bundessozialgerichts kann eine Einschränkung der Handbewegungen oder auch eine Gebrauchsunfähigkeit der Hände zu einer schweren spezifischen Leistungsbehinderung führen, weil speziell einfachste Tätigkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt voraussetzen, dass die erwerbstätige Person ihre Hände gebrauchen kann. Gerade einfachste Arbeiten zeichnen sich durch einen hohen Anteil an manuellen Verrichtungen aus. Von daher setzt ein vollschichtiges Leistungsvermögen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt voraus, dass eine weitestgehend uneingeschränkte Gebrauchsfähigkeit beider Hände vorliegt.

Ich hoffe Du verstehst, worum es bei der EM-Rente geht? Du mußt nachweisen, warum Du keine einfachsten Arbeiten mehr ausführen kannst und das anhand des med. Verlaufes der Erkrankung.
Dabei ist es völlig egalt, ob Du Krebs, Borreliose oder MS oder auch psychische Ursachen als Diagnose hast.
Was noch dazu kommt, nach allgemeiner Meinung der meisten Ärzte ist ja Borreliose schnell heilbar und somit schneidest Du Dir selbst den Ast ab auf dem Du sitzt.
Für Polyneuropathien, Arthrose u.s.w. gibt es z.Z. keine Heilungsmöglichkeiten..... Verstehst Du?
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Thanks given by: FreeNine , Filenada , Nala , Amrei
#7

Hallo Fluy.



Zitat:könnt Ihr mir vielleicht über Rente und Borreliose auskunft geben.
Mhhh... das sind aber 2 verschiedene " Baustellen ".
Welche Fragen hast Du denn konkret ???
- da gibt es ja so einiges zb Therapie, Co-Infektionen....
Und spez. zur EMR - wie ist Deine Frage ??

Zitat:Mein verfahren ist in der zweiten Instanz,

Ein schwerer Kampf !

Zitat:schon mehrere Gutachten hinter mir troz Positiver Antikörper / Westernblod / VCS /LTT/ Dunkelfeld Borellien Yeresien Babesien Pilze.
Da kann ich mit @ Rosa u Hausel nur anschliessen - wegen der pos. Borrelienserologie
wirst Du sicher ! keine EMR erhalten....
Hast Du noch andere gesundeitliche Beeinträchtigungen ? * Vorsichtig frage *

Zitat:Die LVA behauptet das Psychische Beschwerden und Befindlichkeitsstörungen vorliegen würden, und noch nie eine hypochontrische Fehlverarbeitung oder Neurasthenie in Erwägung gezogen wurde.
In den Neurologischen Gutachten wird gar nichts erwähnt von einer Borreliose nur das ich 3-6 Stunden arbeiten könne.

wie schon gesagt - wegen Borre ALLEIN wird man nur ganz ganz ganz selten eine EMR erhalten-
die Neurologischen FACH AngryÄrzte KENNEN keine Borreliose u Co - es mag einige ganz ganz wenige Ausnahmen geben. Habe selbst schon unzählige negative Erfahrungen mit Neurologen machen müssen und das obwohl ich nicht nur Borre die übrigends gesichert ist habe.
Die Neuros schieben doch alle Symptome, Beeinträchtigungen auf die Psyche - ein wenig Psychopharmaka und SCHWUPP die WUPP - sollte es uns besser gehen.
Also VORSICHT vor Neurologen !!!!


Zitat:Zudem muß ich beim Arbeitsamt ein Amtsarzt konsultieren.
Auch hier würde ich ( meine persönliche Meinung ! ) vorsichtig mit der Borre-Diagnose sein...
Denn hast Du ein paar Wochen AB genommen, so bist Du in deren Augen AUSTHERAPIERT....Icon_spritze

Zitat:Falls diese gegen mich ausfallen muß ich mich mit einer Florierenden Infektion und Co-Infektionen bewerben.
Wie sieht das Dein beh. Arzt ???Icon_trage

Zitat:Der VDK versucht alles aber mittlerweile bin ich sehr ausgezehrt was nun.

Ich selbst habe mit " meinem " VDK bisher keine soo guten Erfahrungen gemacht. LEIDER !
Evtl ist das bei Dir ja anders !
@ Hausel kann ich da nur zustimmen !

Berichte doch bitte - wie es weitergeht bei Dir und wie die US bei der AfA gelaufen ist !

Viel Erfolg u Lg
Andrea 22Icon_winken3

Ständig auf der Suche nach kompetenten Medizinern u deren Kollegen, sowie einem Austausch mit Betroffenen !
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Thanks given by:
#8

Hallo Fluy,
da ich berentet wurde bereits im ersten Anlauf will ich dir antworten.

Es ist wirklich so, daß nicht die Krankheit, nicht die Diagnose und nicht Labor- und sonstige Werte die Hauptrolle spielen bei der Entscheidung über Rente.

Entscheidend sind Leistungseinschränkungen, die die Arbeitsfähigkeit entscheidend beeinflussen (Teilrente) oder völlig ausschließen (Vollrente).

Bestehen noch Aussichten, durch irgendwelche Therapien den Zustand zu verbessern, kann die Rente befristet bewilligt werden. Werden die Leistungseinschränkungen als nicht mehr therapierbar eingeschätzt, kann die Rente unbefristet, also bis zum Erreichen der Altersrente, bewilligt werden.

Das Ziel heißt Rente, womit sie begründet wird, ist egal, Hauptsache, sie wird positiv entschieden.

In der Regel muß man vorher zur Reha und das sollte man machen, es kann einem bei der Ablehnung einer Reha mangelnde Bereitschaft zur Mitwirkung vorgeworfen werden!
Bei der Reha wird festgestellt, wie deine Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist (nicht "warum") und darüber wird am Ende der Reha ein Bericht geschrieben, der den Wert eines Gutachtens hat!!!

Es kann dann sogar sein, daß weitere Gutachter gar nicht gebraucht werden, so war es bei mir. Über meine Rente ist auf Grund des Reha-Berichtes positiv entschieden worden.

Weiterhin ist wichtig, ob du von einer Rente leben könntest. Lasse dir von deiner Rentenstelle die voraussichtliche Rentenhöhe ausrechnen, die machen das. Wenn das wenig ist, hängt ja auch vom Alter ab, ist eine Teilrente und die Möglichkeit einer kleinen Teilzeitstelle manchmal besser.
Auch bei einer Vollrente darf man etwas hinzuverdiene, aber sehr wenig.

Hoffentlich hilft dir das weiter, Gruß Oolong

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: Filenada , anfang , judy
#9

Hallo,

habe im youtube nachfolgenden Beitrag gefunden,den ich doch sehr interessant fand.

schaut ihn euch einfach mal an https://www.youtube.com/watch?v=zBTJXWWTvFc

Alles liebe

WIR müssen mit Borreliose leben.
Aber NICHT mit eurer Willkür.
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#10

"Unter Neurasthenie versteht man die Erschöpfung nach leichtester körperlicher oder geistiger Anstrengung. Dabei handelt es sich um eine Somatisierungsstörung bzw. eine neurotische Störung, die sich in körperlichen Symptomen ausdrückt. Oftmals wird das Syndrom der nervösen Erschöpfung auch als Burn Out bezeichnet. Diese Erkrankung hing im Laufe der Zeit von unterschiedlichen historischen und soziokulturellen Kontexten ab. Sigmund Freud etwa ordnete die nervöse Erkrankung den Aktualneurosen zu, so wie es die Hypochondrie oder Angstneurosen sind. In den asiatischen Ländern hingegen dient der Begriff der Neurasthenie dazu, schwerwiegende psychische Erkrankungen wie Schizophrenie oder Depressionen zu kaschieren."
Näheres dazu: Neurasthenie
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Thanks given by: Stahlkocher


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