Hallo Usch,
ich habe in den Anfängen meiner Erkrankung (nach der fehlgeschlagenen Erstantibiose mit Doxy/20Tage/200mg) einige Erfahrungen gesammelt.
Meine damalige Hausärztin hat mich mit einem "Zapper" behandelt.
Ich empfand das als "Hokuspokus", war aber bereits verzweifelt genug, um mich darauf einzulassen.
Erstaunlicherweise hatte ich zunächst deutliche Verbesserungen. Ich bin zb. mit starken Muskelschmerzen und üblen Herz-/Brustraumbeschwerden rein in die Praxis und nach einer anderhalbstündigen Behandlung schmerzfrei raus.
Ich habe keine Ahnung, ob das dem Placeboeffekt, den üblichen Schwankungen der Symptomatik, oder sonstwas geschuldet war.
Aber es war so. Für mich unerklärlich, aber frappierend.
Letztendlich war mir das aber auch wurscht, solange es geholfen hat.
Leider hielten diese Effekte nicht an.
Nach der ersten Behandlung war ich fast eine Woche symptomfrei.
Die letzte hat nur noch Erleichterung für einen halben Tag gebracht.
Nachdem dann die Praxis über die Weihnachtsfeiertage geschlossen hatte, erfolgte der Totalabsturz.
Ich hab dann die ganze Geschichte nicht weiterverfolgt, da ich mittlerweile auch die ersten, richtig heftigen neurologischen Symptome entwickelt hatte.
Ich wollte nur noch eine "anständige AB-Therapie" und das es aufhört.
Die hab ich dann auch (über die üblichen Umwege) bekommen und sie hat mich in vielerlei Hinsicht deutlich weitergebracht.
Ich hab allerdings noch so ein "Heimgerät mit Borreliosechip" zuhause rumliegen. Kann sein, dass ich das demnächst mal aktiviere...
Immer unter dem Motto: "Versuch macht kluch!"
Liebe Grüße
Leonie