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Fragen zur Antibiose
#11

@Maler: gerne geschehen.

Über Bromelain: bringe deiner Ärztin lieber die Kopien der Artikeln, die ich verlinkt habe, denn es kann gut sein, daß sie davon nichts weißt.Mir hat das auf jeden Fall nie ein Arzt gesagt, ich bin erst selber durch meine Netrecherchen auf diese Kenntnisse gestoßen.

Ich meinerseits werde spätere Antibiosen immer mit Bromelain kombinieren.

LGSunflower
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Thanks given by: Maler
#12

(13.05.2013, 17:56)Maler schrieb:  Hallo und vielen vielen Dank für die Vielzahl an Antworten und Informationen! :)

@sunflower:
meine Ärztin empfahl eine Dosis von 200 mg - Einnahme am abend. Als ich sie auf die Leitlinien der DBG und deren Empfehlungen hinwies, meinte sie dass 400 mg auch gängen wenn ich das wöllte.

Deshalb habe ich mit 200 mg angefangen und dann auf 400 mg erhöht. Jedoch habe ich die 400 mg als Einzeldosis früh genommen, was zu viel für meinen Körper war.

@all:
ich habe irgendwo gelesen, dass eine einmalige hohe Dosisspitze besser sei als eine mittlere Dauerdosis.
Leider finde ich dieses Dokument nicht mehr.
Oder ist dies Quatsch und 2 x 200 mg sind völlig ok?

LG MalerIcon_winken3

Hallo Maler,

mir ist das jetzt nicht bekannt mit den einmalig hohen Dosisspitzen im Zusammenhang bei Borreliose. Es macht für mich auch keinen Sinn. Die hohen Dosisspitzen sind lediglich im Blut(plasma) zu finden, erreichen aber nicht das komplette Gewebe, wo sich Borrelien gerne aufhalten.

Die Tatsache, dass du die 400 mg Doxycyclin auf einmal nicht verträgst spricht auch gegen die einmalige Einnahme. Grundsätzlich sollten alle Antibiotika gewichtsadaptiert werden und so sind auch die 400 mg, die die DBG in den Leitlinien empfiehlt lediglich eine Richtgröße. Mit der Blutspiegelbestimmung liegst du auf der sichereren Seite bezüglich der Dosisfindung.

Zitat:Der Blutspiegel sollte stets kontrolliert werden, wenn mit einem * versehene Antibiotika verwendet werden. Die Dosierung sollte so gewählt werden, daß die Spitze des Blutspiegels in der Mitte zwischen 10 und 20 mg/l und der Mindestwert über 5 mg/l liegt. Entsprechend müssen die unten angegebenen Dosierungen gegebenenfalls erhöht werden. Ziehen Sie Doxycyclin immer zuerst in Betracht, da es auch gegen Ehrlichien wirksam ist.

...

*Doxycyclin: Erwachsene 100 mg 3x/Tag während des Essens. Oft sind bis zu 600 mg pro Tag erforderlich, da Doxycyclin nur bei hohen Blutspiegeln wirksam ist. Nicht bei Kindern oder in der Schwangerschaft anwenden. Wenn die Blutspiegel bei der gerade noch verträglichen Dosis zu niedrig liegen, ist eine parenterale Gabe notwendig.

http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cn6...ras_12.htm

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: leonie tomate , Oolong , Maler , Filenada
#13

Hallo Maler,

Das mit der hohen Spitze im Blutspiegel hast du bei Burrascano gelesen. Wobei er die 400mg Doxy dann intravenös gibt. Habe ich oral auch so probiert mit Zeitversatz 16 Stunden (Halbwertszeit Doxy). Einahme früh/abends jeweils 200/300mg, am nächsten Tag nur Mittags 400mg. Immer was dazu essen dem Magen zuliebe. Hat bei mir aber nicht viel gebracht (war aber eine bereits chronifizierte Borreliose) außer das meine Borrelien stinkesauer wurden und ich nach 8 Wochen völlig durch den Wind war mit stärkeren und bis dahin nicht bei mir vorhandenen typischen Borre-Symptomen und nicht durch eventuelle Nebenwirkungen des AB.
Was da im Körper abläuft, weiß der Himmel allein und das ist bei jedem sicher auch anders.
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Thanks given by: leonie tomate , Oolong
#14

(14.05.2013, 08:38)neumaex schrieb:  Hallo Maler,

Das mit der hohen Spitze im Blutspiegel hast du bei Burrascano gelesen.

Hallo neumaex, wärst du so nett und könntest das bei Burroscano zitieren, denn ich habe das jetzt so nicht gefunden, d.h. ich habe es eher anders verstanden Confused

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by:
#15

Hallo Maler,

Du hast geschrieben:
"Die Antibiose läuft jetzt die 2. Woche. Begonnen habe ich am 30. April mit 200 mg, eine Woche später begann ich mit 400 mg, habe diese Dosis diesen Donnerstag jedoch wieder auf 200 mg herabgesetzt weil mein Körper extrem auf diese Erhöhung mit Körpersymptomen und Panikattacken reagiert hat (leide seit 10 Jahren unter Angst&Panik)."

Ärzte, die häufig Borreliosepatienten behandeln, haben festgestellt, dass einige Patienten durch die Einnahme von Antibiotikum vorübergehend verstärkte Symptome haben. Ja nachdem, wie hoch die Erregerlast ist, können solche Verstärkungsreaktionen sehr heftig ausfallen. Manchmal ist es schwierig oder gar unmöglich diese Reaktionen, die mit dem Abtöten von Borrelien einhergehen können, von Nebenwirkungen der Antibiotika zu unterscheiden.
Das Auftreten von neuro-psychiatrischen Beschwerden wird in der Literatur im Zusammenhang mit Borreliose beschrieben. Auch diese Symptome können sich unter Antibiose vorübergehend verstärken.
Ich möchte Dich nicht beunruhigen und eine ärztliche Ausbildung habe ich auch nicht, jedoch würde ich aufgrund meiner Erfahrungen mit Borreliose an Deiner Stelle die Möglichkeit, dass Du neben einer möglichen Neuinfektion zudem bereits seit längerer Zeit mit Borrelien infiziert sein könntest, nicht ausschließen.
Die Eiordung in Stadien bei Borreliose ist letztlich nicht sicher, da es keine Serologischen Möglichkeiten gibt, die das zulassen würden.
Diese Überlegungen im Hinterkopf sprechen - nach meiner Erfahrung - ebenfalls dafür, dass Du Dich nach den Richtlinien der DBG behandeln lässt. Wenn die Umstände darauf hindeuten eventuell auch für ein fortgeschritteneres Stadium.
LG
Niko
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Thanks given by: leonie tomate , Oolong , Maler
#16

Hallo Urmel,

Mach ich doch gern :-)
Hier der Link auf Seite 22 :
http://www.verschwiegene-epidemie.de/wp-...liose1.pdf

Wie gesagt, bei mir wars nix ... (andere AB dann aber schon)
Grundsätzlich denke ich, das die Anzahl der Erreger im Blut/Gewebe ganz entscheidend für Dauer und Erfolg der Therapie sind. Unsere Freundin Burgdorfi scheint eine ziemlich hochentwickelte Sportfreundin zu sein, die in der Lage ist, wenn Sie denn zahlreich genug vorhanden ist, sich ziehmlich gut zu organisieren. Sind zu wenig Artgenossen in der Nähe kommt man schnell zu Therapieerfolgen, sind es viele, organisieren die sich um (Zysten, Biofilme, Round bodies). Und dann hilft nur Therapieausdauer, Geduld und ein langer Atem ...

LG
neumaex
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Thanks given by: leonie tomate , Oolong , urmel57 , Maler
#17

Hallo neumaex,

ich danke dir recht Heart rzlich für den Link :

Zitat:Wird also zweimal täglich 200 mg Doxycyclin oral verab
reicht, ist dies effektiver als viermal täglich 100 mg. Gleichermaßen gilt, dass 400 mg Doxycyclin i.v. einmal am Tag wirksamer ist als jedes orale Regime.

Allerdings schreibt Burroscano nichts davon, 400 mg oral auf einmal zu nehmen, möglicherweise wird das für den Magen-Darm zu viel.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: Filenada
#18

Hallo und vielen Dank, ihr seid spitze!

Ja bei Burrascano habe ich das gelesen, jedoch falsch verstanden. Er schreibt von einer zweimaligen oralen Einnahme in Höhe von 200 mg. Über die Gabe von 400 mg Doxy schreibt er in Verbindung mit der perenteralen Gabe (intravenös).

@Niko: Ja daran habe ich auch schon gedacht. Ich werde mein Augenmerk weiter darauf haben!


Grüße Maler Icon_winken3
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Thanks given by: leonie tomate , urmel57
#19

Hallo,

ich habe nunmehr die Ergebnisse des EIA-Testes. Das Ergebnis besagt keine Infektion mit Borrelien. Leider wird seit diesem Jahr der Westernblot nur bei einem positiven EIA-Ergebnis als Kassenleistung zusätzlich durchgeführt.

Ich stehe jetzt vor der Entscheidung, ob ich aus eigener Tasche zusätzliche Tests durchführen lasse oder Ruhe gebe, da mich das ganze schon ziemlich verunsichert. Und es ja wohl nie wirklich Sicherheit gibt ob man mit Borrelien etc. infiziert ist und ob eine frühere Infektion ausgestanden ist oder nur schlummert bzw. in Schüben ihr Unheil treibt Confused

Ich bin halt sehr verunsichert, da ich Angst und Panikpatient bin und hin und hergerissen bin zwischen der Annahme das Groß meiner Symptome kommt durch die Psyche oder eben doch durch etwas anderes.

Hier ist das Testergebnis, ich freue mich wenn ihr da mal drüber schauen könntet und mir eure Meinung zu den Ergebnissen mitteilt und mir Tips geben könntet, ob weitere Tests sinnvoll sind.

Chlamydia pneumoniae – IgG-AK (EIA) +51,9 RE/ml < 16 0 = neg. >22 0 = pos.
Chlamydia pneumoniae – IgA-AK (EIA) 0,216 Ratio < 0,8 = neg >1,1 = pos.
Chlamydia pneumoniae – IgM-AK (EIA) 0,236 Ratio < 0,8 = neg >1,1 = pos.

Bewertung: Der Befund spricht für eine frühere Infektion mit Chlamydien. CAVE: Klinik of stumm. IgA – Antikörper oft nicht reagierend.

Borr. burgd. sens.str. IgG-AK (CLIA) < 5 AU/ml < 10 Normwert
Borr. burgd. sens.str. IgM-AK (CLIA) 16 AU/ml < 18 Normwert

Bewertung: der Suchtest auf Borrelien-Antikörper blieb unauffällig.

Yersinien-Blot-IgG Positiv, LcrV Bande Positiv, YopD schwach positiv
Yersinien-Blot-IgA negativ

Bewertung: Serologisch kein Hinweis auf akute Infektion, früher durchgemachte Infektion anzunehmen.

Anaplasma phagocytophilum IgG-AK IFT < 1:64 Titer 1:64 Normwert
Anaplasma phagocytophilum IgM-AK IFT <1:20 Titer 1:20 Normwert

Bewertung: auf frische oder frühere Infektion mit Anaplasma ph., dem Erreger der Ehrlichiose, serologisch kein Hinweis.


Danke und Grüße
Maler Icon_winken3
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