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Detox ist ein hübscher Mythos
#11

Hi
Misch ich auch mal ein .

Nach ca 15 Minuten waren beide Filter von Apheresegeräte voll.

Warum wohl wenn man Niere Leber keine Schäden haben ?

Wo kommt das Eluat den Herr ?

So viel man zum Thema, Entgiften ist wichtig !

Hausel
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Thanks given by: Ponti , leonie tomate , Niki
#12

Nunja....dabeisein ist alles? Was das Thema ausleiten\entgiften angeht...
ich geh mehrmals täglich auf die Toilette..- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by:
#13

Zitat:das der Körper selbst in der Lage ist zu entgiften - wozu haben wir denn eine Leber.

Natürlich haben wir eine Leber, die extra zum Entgiften da ist. Es wird einem aber auch jeder Arzt sagen, man soll sie unterstützen, in dem man viel trinkt. Man soll sie nicht zusätzlich mit Giftstoffen belasten. Es ist erwiesen - soweit ich weiß - daß Mariendistel der Leber hilft. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Die Leber ist für einen gesunden Körper gemacht. Für eine Schwemme von bakterienverursachten Toxinen und Antibiotika hat die Natur sie nicht konstruiert.

Meine Beine sind zum Laufen gemacht, aber wenn ich die Alpen hoch will, nehme ich trotzdem Wanderstöcke und sage nicht, wenn ich sie bräuchte, hätte Mutter Natur mir welche wachsen lassen.
Warum sollte ich es mit meiner Leber anders halten?

Ich finde, es ist etwas anderes, wenn man beweist, ein Mittel zum Entgiften enthält überhaupt nichts, das entgiften kann. Natürlich wäre das dann Unsinn. Aber dem Körper eine Hilfestellung zu geben, wenn die Anforderungen unnatürlich hoch sind, das ist doch etwas ganz anderes.
Artikel, in denen es darum geht, daß Nahrungsergänzungen und solche Dinge Unsinn sind, sind für die Gesunden geschrieben, die auf solche Dinge sofort anspringen und glauben, wenn sie hier was nehmen und das was schlucken, sind sie noch gesünder und leben ewig. Und das ist natürlich unsinnig. Da kann man auch schnell übers Ziel hinausschießen. Dann lieber gesund leben und gesund ernähren und das Geld für was anderes ausgeben.

Una est, quae reparet seque ipsa reseminet, ales.

Mitglied bei onlyme-aktion.org
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#14

Hi

Meine Beine sind zum Laufen gemacht, aber wenn ich die Alpen hoch will, nehme ich trotzdem Wanderstöcke und sage nicht, wenn ich sie bräuchte, hätte Mutter Natur mir welche wachsen lassen.

Der is Gut gröhl lach mich schief.

Gestern war 2 gute Dok. in N 24 Mensch was man nicht alles weiss.

http://www.n24.de/n24/Mediathek/Dokument...-lebt.html

Der ist auch gut über Viren

http://www.n24.de/n24/Mediathek/Dokument...zelle.html

Hausel
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Thanks given by: leonie tomate
#15

Rosenfan, klar kannst du hier deine Meinung sagen, oder Positionen zur Diskussion stellen.Wär ja schlimm, wenn nicht.
Solange man keine wirklich greifende Lösung für ein Problem gefunden hat, ist es für mich sogar wichtig bis lebenswichtig, verschiedene Ansätze zu diskutieren und abzuwägen.

Dazu gehören auch die unterschiedlichen Auffassungen über das Entgiften.
Meiner Meinung nach ist das Entgiften ein zentraler Punkt bei jeglichen Krankheiten. Das ist es aber erst geworden, nachdem ich jahrzehntelang allein mit den " üblichen" Antibiosen nicht weitergekommen bin.

Ich denke, du bist ein sehr pragmatischer Mensch, genau wie ich. Da fällt es schwer sich auf Dinge einzulassen, die weder wissenschaftlich bewiesen noch auf den ersten Blick schlüssig erscheinen.
Natürlich ist ein gesunder Körper in der Lage unerwünschte Stoffe auch wieder auszuscheiden, aber auch ein Gesunder schafft es nur bis zu einer gewissen Belastung selbst.

Da denke ich an die Mariendistel, die bis heute das Einzige Mittel ist, einen letalen Ausgang einer Knollenblätterpilzvergiftung zu mindern.

" Seit der Einführung in die Therapie bei amanitinbedingten Pilzvergiftungen ist bei rechtzeitiger Behandlung die Sterblichkeitsrate auf 5 bis 12 % zurückgegangen, zuvor lag sie bei 20 bis 30 %." Quelle wikipedia
Silibilin, der Haupwirkstoff aus Silymarin, ist mit keinem chemischen Mittel zu ersetzen und wird standardmäßig in der Notfallmedizin eingesetzt, ohne, dass das jemand in Frage stellt.
Hier eine Studie zur Leberzirrhose: http://www.madaus.de/fileadmin/user_uplo...erapie.pdf

Zeolith wurde in Tschernobyl eingesetzt, mit Erfolg.( Soweit man bei einer Kernschmelze von Erfolg reden kann):

"In der radioaktiv verseuchten Stadt Tshelyabinsk in Russland, Ural wurden Kinder mit stark erhöhten Werten von Cadmium, Kupfer, Chrom, Nickel und Blei durch den Einsatz von Zeolith nach 4 Wochen von diesen Schadstoffen befreit. Sie nahmen täglich 3-5 Gramm des Vulkanminerals ein. Auch mit Blei belastete Bergarbeiter wurden durch die Einnahme von täglich 5 Gramm Klinopthilolith-Zeolith innerhalb von 5 Wochen von der Bleikonzentration befreit." (ich finde die Quelle grad nicht)

Das, was Leonie schreibt, ist mir genauso gegangen, mein Körper hat es einfach ohne Unterstützung nicht mehr geschafft zu " entgiften". Und " Gifte" hatte ich satt zu mir genommen.
Man müßte mal so ein Photo von leeren Medikamentenschachtel machen um eine Vorstellung von dem zu bekommen, was man so schluckt. Das war alles wichtig, richtig und gut für mich. Und alles weder leitliniengerecht noch wissenschaftlich abgesichert.
Es hat mich aber auch, neben dem Hauptzweck der Borrelien und Co- Infektions-Vernichtung, sehr mitgenommen und ich denke, meine Leber kämpfte einen ziemlich einsamen Kampf, den sie ohne Unterstützung kaum gewinnen konnte.
Darum begann ich mich mit Detox zu beschäftigen und wurde überollt von Berichten, Werbung und Geldschneiderei. Insofern gebe ich Dir vollkommen recht. Letztendlich darf es nicht die Angst sein, die uns da leitet, sondern ein gesunder Pragmatismus und eine sorgfältige Recherche.
Die fehlt dem Sternartikel leider, das ist ein ironischer Bericht, der die Leiden einfach nicht ernst nimmt, die eine Überforderung des Stoffwechsels, die es ohne Zweifel gibt, einfach als Einbildung darstellt.
Der Artikel ist journalistisch ein Flopp. Inhaltlich nicht der Rede wert und sicherlich kein Grund uns hier zu streiten.
Er zeigt einmal mehr, wie " Gesunde" sich einfach nicht die Mühe machen, genau hinzusehen, mal zu hinterfragen, ob es eventuell andere Gründe als Lifestyle gibt, die Menschen veranlassen, Wege zu beschreiten, die nicht auf den ersten Blick ihre Wirkweise verraten.

Mein zweiter und dritter Blick hat sich für mich gelohnt. Zeolith, Basensalz, manchmal Natron, Vit.C, und wegen meinem Herz, Strophanthin,sind Bestandteile meines Alltags geworden.

Jetzt frag nicht, ob ich gesund bin! Nein, das bin ich sicher nicht. Ich warte immer noch auf ein Wunder. Bis es soweit ist muß ich mich mit dem behelfen, was möglich ist. Und das sieht sicher für jeden anders aus.
Es ist gut, wenn hier im Forum kontrovers diskutiert wird. Denn auch dadurch gibt es mögliche Auswege aus vermeintlichen Einbahnstraßen!

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#16

Vielleicht sollten wir uns von dem Begriff "Nahrungsergänzungsmittel" verabschieden. Wo ist denn da die Grenze?
Wenn ich viel Essen mit z.B. reichlich Kieselsäure zu mir nehme, ist das dann Nahrung, oder Ergänzung?
Oder wenn ich die Kieselsäure zusätzlich einnehme, weil mir Vollkornreis, Haferflocken, Bananen, Kartoffeln nicht schmecken???


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Thanks given by: Ponti , leonie tomate , Oolong
#17

Na intensiver wissenschaftlicher Recherche habe ich mir eine Meinung ge-Bild-et, ein Detox-Urlaub ist gebucht Icon_kings_biggrin

http://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/e....bild.html

VG

Ponti

#DER WILLE IN MIR IST STÄRKER ALS DIE BORRELIOSE IN MIR#
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Thanks given by:
#18

Bitte nicht, Ponti, nachher siehst Du womöglich so aus:


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Thanks given by: leonie tomate , Ponti , Filenada , Extremcouching , pelle , Nala
#19

Pelle,

danke für Deinen Beitrag. Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurück kommen.

Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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Thanks given by: leonie tomate , pelle
#20

Hallo,

persönliche Erfahrungen sind die eine Seite - haben aber nichts mit evidenzbasierter Medizin zu tun. Für eine Medikamentenzulassung ist es auch nicht ausreichend, wenn Menschen bereits positive Erfahrungen mit diesem Mittel gemacht haben. Wichtig wäre ein von der persönlichen Wahrnehmung unabhängiger Wirkungsnachweis - wie es bei jedem Medikament (glücklicherweise) in mehrfachen Studien vor der Zulassung gefordert wird. Dieser Nachweis ist bisher bei sog. "Detox-Behandlung" absolut unzureichend. Aus diesem Grund ist es auch keine Schulmedizin, sondern vielmehr Alternativmedizin.

Von der sog. Alternativmedizin wird ja immer gern auf die Schulmedizin geschimpft - diese würde "nur die Symptome aber nicht deren Ursachen bekämpfen". Durch die Medikamente würde "man auf längere Dauer nur noch kränker gemacht". Aber für die eigenen Therapien (die man meist privat bezahen muss) gibt es nicht mal einen Wirkungsnachweis auf wissenschaftlich haltbarem Niveau. Sonst wäre es ja auch Schulmedizin... und man könnte die Kostenübernahme bei der Krankenversicherung einklagen.

Wenn sich von 10 Menschen ca. 4 Menschen nach einer "Detox-Behandlung" besser fühlen, liegt diese Wirkung statistisch ungefähr an der durchschnittlichen Placebogrenze. Bei einigen Erkrankungen liegt diese Grenze sogar noch viel höher (bei psychischen Erkrakungen teilweise über 70%). Es müssten also Studien gemacht werden (und zwar mehrere, voneinander unabhänige), die eine Wirkung über diese Grenze hinaus nachweisen. Dieser Nachweis ist sehr schwer und ist offensichtlich bisher nicht überzeugend gelungen.

Wenn einem diese Behandlung hilft, ist das als absolut positiv zu bewerten. Auch wenn es eventuell nur aufgrund des Placeboeffektes ist - das wäre völlig egal - Hauptsache die positive Wirkung ist vorhanden. Man kann daraus aber keine allgemeingültige Empfehlung ableiten, wie es immer wieder versucht wird. Da verläuft genau die Grenze zwischen Schul- und Alternativmedizin. Diese Grenze ist keine scharf gezogene Linie - sondern es gibt immer einen gewissen Graubereich.

Alternativmedizinische Therapien können selbstverständlich auch zur Schulmedizin werden - und umgekehrt. Die Medizin ist keine Mathematik, sondern eine HeilKUNST. Es gibt in der Medizin keine absolute exakte Sicherheit für die Wirksamkeit nur einer bestimmten Therapie. Vielmehr arbeitet man mit Wahrscheinlichkeiten - und deren Höhe entscheidet zwischen Schul- und Alternativmedizin.

Übrigens arbeiten auch fast alle Schulmediziner mit der Placebowirkung. Placebo kann einfach so eine starke Wirkung haben, dass es fahrlässig wäre diesen positiven Effekt nicht zu nutzen.

Wenn die Schulmedizin am Ende ist, dann bleibt ja nur noch die Alternativmedizin. Jede Therapie kann helfen und es gibt immer Hoffnung - auch wenn nur der Placeboeffekt eingeschaltet wird. Man sollte nur sehr gut aufpassen - denn auch wenn die Therapien oft als"nebenwirkungsfrei" gelten, gibt es immer die finanziellen "Nebenwirkungen". Obwohl teure Therapien statistisch immer besser wirken als kostenlose Therapien - aber irgendwo sollte man seine persönliche Grenze ziehen.

lg moritz
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Thanks given by: leonie tomate , Filenada , stüberin , pelle , Niki , urmel57


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