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Hallo Hausel,
meine Tochter hat immer wieder mal blaue Flecke, die aber nicht so ins Gewicht fielen.
Ich habe die Schardt-Therapie allerdings auch 2 x gemacht, und am Ende der zweiten 3 x so schlimmes Nasenbluten bekommen, daß es beim HNO verödet werden mußte.
Seitdem habe ich auf Fluco verzichtet, obwohl es bei mir ebenfalls sehr gut gewirkt hatte.
Nach der anschl. Antibiose mit Azi hatte ich die längste Beschwerdefreiheit.
Die Blutgerinnung scheint also demnach unter Fluco etwas herabgesetzt zu sein, vor allem dann, wenn man auch noch Schmerzmittel mit Acetylsalicylsäure schluckt.
Aber wenn man hinterher einen Erfolg sieht, nimmt man ja manches in Kauf.
LG
Amrei
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
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Hallo Malin
Ja klar gab es Stunden und auch Tage, an welchen ich wieder "normal" denken und auch handeln konnte. Aber wenn dies Phasen zurückkamen, waren sie sehr schlimm. Ich habe mich in meinem eigenen Ort, indem ich seit über 50 Jahren lebe verfahren! Auf der Arbeit verlief ich mich und ging auf völlig falsche Stationen! Aufstehen irgendwohin gehen und nicht mehr wissen was man dort wollte gehörte fast zum täglichen Leben dazu.
Ganz so heftig habe ich die Probleme heute nicht mehr, aber die vorhandenen reichen auch.
Gruß
Andi2
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Hallo Malin!
Diesen (deinen) Thread sehe ich jetzt erst und finde mich total in deinen Schilderungen wieder. Auch bei mir ist der brain fog das Leitsymptom und unter allem was ich mir vorstellen kann, ist es das mit Abstand schlimmste Krankheitsgefühl! Wenn man es nicht selber erlebt hat, kann man es sich nicht vorstellen, ich habe auch früher die Ängste meiner Mutter vor Alzheimer nicht richtig verstehen können, aber heute weiß ich, wie zermürbend es ist, wenn man nicht mehr Herr seiner geistigen Fähigkeiten ist.
Manchmal male ich mir aus, wie man im Rollstuhl oder blind oder taub trotzdem noch mehr Lebensqualität hat als mit diesem Wattekopf, der einen nicht mehr am perzeptiven, geistigen und kommunikativen Leben teilhaben lässt.
Meinen Job mache ich zum Glück, aber derzeit wirklich nicht gut, und ich hoffe, dass mir meine derzeitige AB-Therapie Besserung verschafft, sonst ist es nur eine Frage der Zeit bis ich dem Leistungsdruck nicht mehr gewachsen bin. Ein paar gute Tage hatte ich in letzter Zeit schon und auch heute bin ich nicht so vernebelt wie an vielen Tagen. Daraus schöpfe ich Kraft und vor allem Hoffnung, dass wir diesen Zustand wieder verlassen können, Malin! Wir sind noch nicht irreversibel gehirnamputiert - das ist doch schonmal was!
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Ich habe diese Zustände als letztes verbliebenes Symptom behalten, alles andere hat sich unter den Antibiosen deutlich verbessert bzw. ganz verabschiedet. Ich bin jetzt am Nachforschen, ob es sich dabei vielleicht um eine Mangelerscheinung handelt. Sobald ich was herausgefunden habe, werde ich berichten.
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@elaine
Vielen lieben Dank für Deinen Beitrag!
Ich bin jetzt am 8. Tag mit Mino(gesteigert bis 150). Meine Benommenheit, die statkenKopf-und Nackenschmerzen, dieser hässliche, unterschwellige Schwindel ist sooo grausam! Dieser Zustand macht mir Angst, weil ich damit keine Lebensqualität mehr habe...
Ich hoffe jeden Tag auf's Neue, dass es besser wird!
@stüberin
Unbedingt, halte uns auf dem Laufenden.
Ich wünsche Euch 2 von Herzen, dass dieser "Zustand"bald besser wird.
LG Malin
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Tach,
den 'brain fog' kenne ich auch nur zu gut, wie schon woanders geschrieben. Dazu kam dann noch übelste Vergesslichkeit, usw.
Vor einigen Wochen hatte ich regelmässig Panik-Attacken, meist aus dem Nichts und fast immer morgens nach dem Aufstehen. Konnte dann auch kaum was essen, es war wie eine Vergiftungserscheinung. Das paarte sich dann manchmal mit einem Gefühl, auf Drogen, aber völlig stumpf zu sein, also nichts mit kreativer Marihuana-Phase.
Die Vorboten, dass irgendwas im Kopf rumspukt waren allerdings schon länger da (Schwindel, Antriebslosigkeit, usw.). Bisher hatte ich das auf die HWS geschoben (tja, das kennen wohl auch einige). Naja, um das alles abzukürzen, es scheint der Klassiker zu sein. Die bohrenden Fragen diverser Ärzte, die zigmal nach Stress oder traumatischen Erlebnissen fragen, machen das auch nicht besser. Ich weiss auch noch immer nicht klinisch, ob es auf die Bb zu schieben ist (Liquorcheck steht noch aus).
Ich denke, das wichtigste ist, dass man erst mal etwas findet, was einen aus dem tiefen Loch holt. Es ist erschreckend, wie anders man in so einem Schub ticken kann, wenn man sonst noch nie mit einer echten Depression zu tun hatte. Wenn man wieder klarer denken kann, lässt sich deutlich besser beurteilen, was für einen selbst gut ist. In dem Moment hätte mir jeder alles mögliche in die Venen drücken können, nur damit es besser wird.
Jetz mal zum rein technischen Aspekt: Also laut mitgedacht, Minocyclin diffundiert nach bekannter Praxis ins Hirn (ok, soll es ja auch). Merkst Du da eine Veränderung, oder stehst Du nach wie vor unter einem permanenten "Schleier" , oder kannst Du auch so etwas wie Schübe beobachten?
(ich habe Mino noch nicht ausprobiert, kann also nicht mitreden)
Wovon man auch immer mal liest, sind messerstichartige Schmerzen, die nur kurz auftreten. Die kamen bei mir z.B. in den Muskeln, aber auch im Kopf vor. Letztere treten quasi immer so ca. 1-2 Stunden nach Beginn meines "Oxidations/Detox-Protokoll" auf und wurden im Laufe der letzten Wochen immer schwächer (schiebe es mal auf eine Herx-Begleiterscheinung)
Der 'brain fog' ging damit schnell weg, und die kognitiven Beeinträchtigungen haben sich wieder arg verbessert, das hätte vor 2 Monaten noch anders ausgesehen ("Was, in einem Forum anmelden? Erst mal ausm Bett kommen...")
Die gute Nachricht dabei ist also, dass es durchaus reversibel sein kann. Mal unscharf spekuliert, wenn die Toxine der Biester nicht mehr das Hirn vollschwemmen, kann der Spuk auch vorbei sein. Den Teufel mit der irreversiblen zystischen Form im Kopf (die von MacDonald beschriebenen 'Plaques', siehe g00gle) würde ich nicht an die Wand malen wollen..
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Hallo Malin,
der Hirnnebel und den Druck im Kopf unter Mino finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich, wenn auch sehr unschön. Möglicherweise auch eine Nebenwirkung des Minocycyclins. Gerade zu Beginn der Therapie damit, war das bei mir am stärksten, ließ dann aber nach. Insgesamt habe ich es 6 Wochen genommen und erst danach sind auch diese Sachen besser geworden. Der Hirnnebel hat sich dann irgendwann nach der Therpaie weitestgehend gelichtet.
Liebe Grüße Urmel
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