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Nach Routineeingriff ein Krüppel
#1

Heute, 03. Juni 2014, bei uns in der Tageszeitung "Die Rheinpfalz", Lokalteil "Pfälzer Tageblatt" auf Seite 1 ...
Ein Mann hat alles verloren: seine Gesundheit, seinen Beruf, sein Einkommen, seine Lebensfreude. Der Mann ist überzeugt, Opfer eines ärztlichen Kunstfehlers geworden zu seiin ...

http://www.rheinpfalz.de/lokal/artikel/n...-krueppel/

Der Allgemeinheit und den Sozialkassen werden hohe Kosten aufgebürdet, die dem Grunde nach von den privaten Haftpflichtversicherungen des Arztes und des Krankenhauses zu tragen wären.

Warum müssen alle in ihren Berufen und Gewerben haften, nur Ärzte und Kliniken nicht ?

Dieses Schicksal ist mit meinem vergleichbar.
Durch Fehldiagnose, Fehlbehandlung und unzutreffende Psychiatrisierung habe auch ich alles verloren: meine Gesundheit, meinen Beruf, mein Gewerbe, mein Einkommen,

Es traf nicht nur mich, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meines Gewerbes. 15 geringfügige Arbeitsplätze (seit Jahren über dem Mindestlohn vergütet) gingen unserer Region verloren.

Gott sei Dank geht es mir heute wieder besser. Nicht vergleichbar mit dem überwiegend bettlägrigen Zustand in 2010 und vor allem in 2011 bin ich wieder alltagstauglich, aber von Erwerbsfähigkeit weit entfernt.
Ein herzliches Danke schön den Ärzten, die meine Infektionserkrankung im November 2011 diagnostizierten und mir wieder zu etwas mehr Lebensperspektive verholfen haben.

Nach drei Jahre ohne finanzielle Einkünfte und erbarmungslosen Kampf mit der Agentur für Arbeit, Rentenversicherung und anderen Wegelagerer bin ich seit Mitte April 2014 in Rente und nach § 69 SGB IX schwerbehindert.

Mein Zorn und meine Wut richtet sich gegen die Ärzte und Kliniken, denen ich zuerst in die Hände gefallen bin, die mich nicht als Patient und Mensch nicht ernstgenommen haben. Weil sie angeblich nichts finden konnten, haben sie mir durch ihre Psychiatrisierung nicht nur meine Gesundheit und meine Existenz, sondern auch meine menschliche Würde genommen.

Mich hat der Bericht in der Tageszeitung gänzlich erschüttert.
Es geht anscheinend nicht nur den an Borreliose erkrankten Menschen so, auch andere kranke und verletzte Leute haben wohl ihre Probleme.
Wo bleibt hier Gerechtigkeit?

Wir haben hier in Deutschland angeblich ein soziales System. Nur die zuständigen Entscheider in den Gremien verhalten sich oftmals disozial.
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