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Einladung zum Medizinischen Dienst
#1

Hallo Leute,

ich bin derzeit bis zur siebten Woche krankgeschriebnen und habe heute eine Einladung zum Medizinischen Dienst der Krankenversicherung bekommen, um Krankengeld zu erhalten. Der MDK klärt bei meinem Besuch ab, ob

-eine Reha-Maßnahme zur Genesung beitragen kann,
-weitere medizinische Untersuchungen bzw. Therapien für mich erforderlich und hilfreich sind, oder
-mein aktueller Gesundheitszustand die Arbeitsunfähigkeit weiter begründet.

Warum machen die das eigentlich? Vor zwei Jahren bei meinem Mittelfußbruch kam der MDK nicht ins Spiel. Liegt es wohl an der Häufigkeit der Krankmeldungen oder an der Diagnose? Ab der vierten Woche bin ich durch meine Spezi mit Depression und Borreliose krankgeschrieben, die Hausärztin hatte vorher noch zusätzlich Burn-Out angegeben. Die wichtigsten Symptome bei mir sind Verschlimmerungen bei der Enzephalopathie, der mentalen und physischen Erschöpfung und Muskelschwäche mit Wackelbeinen, Schwierigkeiten beim Treppensteigen und Gangunsicherheit (Polyneuropathie, Fußheberparese). Zu meiner aktuellen Therapie steht hier was.

Leider kann meine Spezi wegen Urlaub bis zum Termin (nächste Woche Mittwoch) den erforderlichen Bericht nicht ausfüllen. Ich soll aber trotzdem kommen sagte man mir bei telefonischer Nachfrage. Ich sammele also jetzt Unterlagen zusammen und harre der Dinge, die da kommen mit großen Sorgen, wieder arbeiten gehen zu müssen.

Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht? Könnt ihr mich ein bisschen beruhigen? Blush

LG Couch

Ich bin dabei: OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: irisbeate
#2

Hallo Couch,

mit dem MDK hatte ich nichts zu tun,

es könnte schon in Richtung Reha gehen, was nicht schlimm wäre und bei Bourn-Out sehr wahrscheinlich ist.

Eine Reha abzulehnen, kann nach hinten losgehen, weil einem dann mangelnde Mitwirkungsbereitschaft bei der Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit vorgeworfen werden kann.

Zu Reha lief hier schon viel und vielleicht kannst du vorbereitend Infos einholen, wer gute Erfahrungen mit Reha gemacht hat, also eine Reha-Einrichtung empfehlen kann.

Für mich war die beste die Brandenburg-Klinik Bernau bei Berlin vom Michels-Verband. Direkt auf Borre wird es keine spezialisierte Klinik geben, Psychobegleitung machen alle, also sollte ein gutes Umfeld mit entscheidend sein, und das stimmt in Bernau, z.B. bekam jeder, der es wollte, ein kostenloses Leihfahrrad bekommen [Bild: n065.gif] und das Gebiet ist prima dafür geeignet (LSG Schorfheide), außerdem gute Schwimmhalle [Bild: n050.gif] usw. Ev. Hausprospekte da und dort anfordern, ich denke, Reha wird sicher ein Thema werden.

Eine Reha nur "Psycho" würde ich nicht empfehlen, die Kombination Schmerzen - Bewegungsapparat z.B. sollte im Vordergrund stehen, das ist nicht nur sinnvoll sondern auch vom Umfeld und der Zusammensetzung der anderen Reha-Kandidaten angenehmer, nur Psycho macht da in der Freizeit Streß.

Ansonsten könnten Fragen zu Arbeitsplatzwechsel und Teilrente oder Rente auftauchen, das solltest du in Gedanken durchspielen.

LG von Oolong

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: Niki , Extremcouching , Amrei
#3

Lass den Dingen die da eingeleitet wurden\sind,ihren Lauf.Sie müssen nicht negativ sein und sie werden von beiden Seiten abgearbeitet sein müssen.
Versuch ihnen ruhig und sachlich zu begegnen-dich einzulassen und möglichst ohne emotionen,gar persönlich umzugehen mit der Stelle.Ich würe jedewede Art von Kritik-infragestellung,demonstrationen eigener Anschauungen vermeiden.Die MDK-Seite ist mit ihren festlegungen überprüfbar abgesichert...
die lassen sich sozusagen nicht an den Wagen fahren,egal von wem,wann+wie.Viel Daumen drück für dich und jeden,der da durch muß.Ein Quentchen Glück braucht jeder-man weiß nur nie genau,wo es sich einbringt. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: Extremcouching , Niki
#4

Hallo Couch,
ich hoffe, ich antworte nicht zu spät!

(06.06.2014, 11:16)Extremcouching schrieb:  Der MDK klärt bei meinem Besuch ab, ob
-eine Reha-Maßnahme zur Genesung beitragen kann,
-weitere medizinische Untersuchungen bzw. Therapien für mich erforderlich und hilfreich sind, oder
-mein aktueller Gesundheitszustand die Arbeitsunfähigkeit weiter begründet.

Warum machen die das eigentlich?
Das Gutachten erfolgt ja im Auftrag der Krankenkasse. Auf dem Gutachten kannst du dann auch den genauen Anlass lesen.
Bei mir stand damals unter Fragestellung der Krankenkasse:
"AU: Dauer der AU / Zweifel der Krankenkasse"

Zitat:Leider kann meine Spezi wegen Urlaub bis zum Termin (nächste Woche Mittwoch) den erforderlichen Bericht nicht ausfüllen. Ich soll aber trotzdem kommen sagte man mir bei telefonischer Nachfrage. Ich sammele also jetzt Unterlagen zusammen und harre der Dinge, die da kommen mit großen Sorgen, wieder arbeiten gehen zu müssen.
Genauso war es auch bei mir. Mein Spezi war krank, als ich den Bericht abholen wollte. Und auf telef. Nachfrage beim MDK hies es, ich solle trotzdem kommen. Natürlich hatte ich genau die Sorgen wie du im Hinterkopf.
Habe mich damals vom Bekannten beraten lassen und lag damit ziemlich gut. Also ich habe mich zwar mit meinem Krankheitsbild vertraut gemacht, aber absolut keinen Befund mit zum MDK genommen. Der MDK hat ja die Möglichkeit in deinen Krankheitsverlauf zu schauen und kann ja auch Befunde anfordern. Wenn er es nicht tut, ist es nicht dein Problem. Allerdings müssen sie dir ja in dem Fall, wenn sie nichts vorliegen haben, erst mal beweisen, das die Diagnose deines dich krankschreibendem Arztes korrekt oder nicht korrekt ist. Für den Urlaub deines Spezis kannst du ja nichts und der Urlaub lässt sich ja auch nachweisen.

Das solltest du genau abwägen:
Nimmst du Befunde zum MDK mit, die deines Erachtens relevant sind, besteht die Möglichkeit, das der MDK zu deinem Ungunsten entscheidet bzw. einen Befund zu deinem Ungunsten auslegt. Betone doch, das der MDK doch die Möglichkeit hat sich die Befunde anzufordern. (Meist nehmen sie davon Abstand, da auch sie unter Zeitdruck stehen.) Und somit gilt ggf. nach wie vor die AU deines Arztes.

Also bei mir hat das ganze Erfolg gehabt. Ich habe mir alle Antwoten genau überlegt, soweit das möglich war. (Der Gutachter war natürlich mir gegenüber erst mal etwas "Ruppig".) Angegeben, das ich gern wieder arbeiten möchte, es aus folgenden Gründen ... derzeit nicht möglich ist. Deshalb auch AU...
Das Gutachten ist letztendlich ziemlich positiv für mich ausgefallen. Die Gutachterin hat mich nicht mal körperlich untersucht, da ihr letztendlich die Zeit dazu fehlte, und ihr zwei Befunde eines Orthopäden und Rheumatologen vorlagen.
Die Diagnosen meiner AU: A.69.8G und M069.9.

(06.06.2014, 21:18)anfang schrieb:  demonstrationen eigener Anschauungen vermeiden.
So sehe ich das auch.

Wann hast du denn deinen Termin beim MDK? Ggf. könnte ich dir mein Gutachten mal zur Ansicht per e-mail zusenden?!
LG FreeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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#5

Liebe FreeNine,

der Termin war heute, danke trotzdem für deine Antwort. Es ist ja auch noch nicht ausgestanden, in ca. drei Wochen gibts den nächten Termin.

Es ging relativ schnell, eine körperliche Untersuchung erfolgte nicht, Befunde waren nicht gefragt. Ich sollte meine Beschwerden schildern, die zur AU geführt haben. Habe mir vorher Stichpunkte gemacht, da ich nichts wichtiges vergessen wollte. Der (ziemlich alte) Arzt hat dann einen Auszug daraus niedergeschrieben und gefragt, welche Therapie ich gerade mache. Die Einnahme von Mikronährstoffen hat ihn nicht beeindruckt, also zurzeit keine Therapie. Wobei mir hinterher einfiel, er hat vielleicht auch die Depressionen gemeint. Da habe ich leider nicht an das Venlafaxin gedacht. Insgesamt wirkte er nicht unfreundlich und abweisend, nur temperamentarm. Ansatzweise gab es Verständnisäußerungen hinsichtlich kognitiver Störungen/Kopfnebel in Bezug auf Kundenkontakt. Bei Borre hat er mich nach dem Stadium gefragt, was ich schonmal nen guten Ansatz fand.

Ich war ziemlich unsicher wegen dem Tempo und auch wegen den zwei Diagnosen der AU. Er fragte noch nach Psychotherapien. Ich erzählte, dass wegen meinem ADHS (vor gut einem Jahr diagnostiziert) eine stationäre und medikamentöse Therapie empfohlen wurde und ich beim Anleiern stecken gelieben bin. Der Arzt fand die Sache gut und ich soll das weiterverfolgen bis zum nächsten Treffen. Vermutlich ist das wichtig für die nächste Entscheidung.

Er hat letztendlich beschlossen, dass die AU gerechtfertigt ist. In ca. drei Wochen werde ich dann einen erneuten Termin bekommen. Für mich heißt das, dass die eine Woche Krankengeld bis zum Ende der aktuellen AU (23.06.) erstmal gezahlt wird. Problematisch ist die weitere Verlängerung: Die Spezi-Praxis konnte sich nicht weiter äußern, wie Frau Spezi nach ihrer Urlaubsrückkehr mit mir verfährt. Ich soll dann am letzten AU-Tag nochmal anrufen, dann ist sie wieder in der Praxis. Sie wird mir hoffentlich keine Verlängerung verwehren...

Ich bin verwirrt und mit der Zweigleisigkeit irgendwie überfordert, aber vielleicht ist das mit den Depris bzw. ADHS ja sogar ein Vorteil Huh

@ FreeNine, dein Gutachten würde mich auf alle Fälle interessieren. Ich schick dir ne PN Shy

LG Couch

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#6

meine persönlichen Erfahrungen sind mit der KK, DRV, JC etc.
da ham wirs wieder
"wie nagelt man den Pudding an die Wand" ?
"Nur" mit Borre - egal welches Stadium- wird es dir nicht gelingen, denke ich.
Ich würde mich dann schon eher auf Depris und / oder ADHS festnageln lassen.

Nimm dir Zeit, solang dir welche bleibt.....
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Thanks given by: Extremcouching
#7

(11.06.2014, 22:39)Morbus Bahlsen schrieb:  "Nur" mit Borre - egal welches Stadium- wird es dir nicht gelingen, denke ich.
Ich würde mich dann schon eher auf Depris und / oder ADHS festnageln lassen.

Obwohl ich gerne auf Prinzipien reite; letztendlich ist es mir dann wirklich egal, weswegen ich krankgeschrieben bin. Mal sehen, was die Zukunft bringt Icon_teebeutel

LG Couch

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Thanks given by: Niki , Morbus Bahlsen
#8

(12.06.2014, 05:32)Extremcouching schrieb:  
(11.06.2014, 22:39)Morbus Bahlsen schrieb:  "Nur" mit Borre - egal welches Stadium- wird es dir nicht gelingen, denke ich.
Ich würde mich dann schon eher auf Depris und / oder ADHS festnageln lassen.

Obwohl ich gerne auf Prinzipien reite; letztendlich ist es mir dann wirklich egal, weswegen ich krankgeschrieben bin. Mal sehen, was die Zukunft bringt Icon_teebeutel

LG Couch

so habe ich auch mal gedacht. War es hilfreich - nein -
Mittlerweile sehe ich es dann doch etwas anders
solange die Leit -D - Linienen so sind wie sie eben sind macht es doch gar keinen Sinn auch nur über die Borre zu diskutieren die letzendlich doch fast nie wirklich fest zu machen ist. Villeicht noch die NB, wenn man Glück hat aber die LB - no way, denke ich
Ich habs mir abgewöhnt und diskutiere mit der DRV, KK, JC, Ärzten nicht mehr über die LB, Diagnostik etc.
Sollen die doch glauben was immer sie wollen, tun sie eh und ich schone meine Nerven ;-)

Nimm dir Zeit, solang dir welche bleibt.....
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Thanks given by: Extremcouching
#9

(12.06.2014, 05:32)Extremcouching schrieb:  
(11.06.2014, 22:39)Morbus Bahlsen schrieb:  "Nur" mit Borre - egal welches Stadium- wird es dir nicht gelingen, denke ich.
Ich würde mich dann schon eher auf Depris und / oder ADHS festnageln lassen.

Obwohl ich gerne auf Prinzipien reite; letztendlich ist es mir dann wirklich egal, weswegen ich krankgeschrieben bin. Mal sehen, was die Zukunft bringt Icon_teebeutel

LG Couch

@ Morbus:
da hast du schon recht, aber meist liegen ja schon Folgeerkrankungen vor, ob sie im Zusamenhang stehen, kann natürlich kaum einer nachweisen.
Jedenfalls habe ich trotzdessen ein "super" Gutachten für heutige Zeiten/Ansichten erhalten, denn die Gutachterin schlug vor noch mal einen LTT zu machen um ggf. zu sehen, ob B. noch aktiv und ggf. dann nochmal antibiotisch zu behandeln. Natürlich auf Entscheidung des behandelnden Arztes. Mein Arzt hat sich gefreut! Das war meiner Krankenkasse warscheinlich ein Dorn im Auge und eine Gegenreaktion eines anderen Gutachters (nach Aktenlage) folgte.
Natürlich diskutiere ich über Borreliose von mir aus auch nicht mehr. Es kommt ja auch immer auf die Situation darauf an.

@Couch:
Ich reite auch gern auf Prinzipien, aber jetzt im Rentenfall ist es mir auch total egal, worauf die Rente bewilligt wird. Da gehts ja um die vorhandene Leistung. Diagnosen liegen ja reichlich vor. Und ich denke und hoffe die Zeit läuft mittlerweile für mich.
Bei der Krankenkasse gings mir schon mehr um eine adequate Behandlung!Und das strebe ich auch heute noch an....

Ja ist alles ein verflixter Kreislauf....Und jeder ist auf sich gestellt für sich das beste zu machen bzw. herauszufinden, da man keinen Fall so richtig vergleichen kann.

LG FreeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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Thanks given by: Extremcouching , Morbus Bahlsen
#10

Hallo Ihr lieben,

ich bin auch kein Prinzipienreiter Icon_steckenpferd durch die Art und Weise, was wir alles durchziehen mußten um bis zum heutigen Punkt zu kommen sehe ich das ähnlich wie FreeNine - bei mir wird ja ein diffuses Krankheitsbild ohne ursächliche Erkrankung durch die DRV behauptet - und deshalb mal einen Auszug aus dem Urteil zum Haftungsverfahren und das ist schon mal unumstößlich:

Zitat:Es ist zwar richtig, dass später bei der Klägerin eine Borreliose nachgewiesen worden ist, allerdings erst weit über ein Jahr später im September 20.., wie es die Klägerin erst sehr spät im Prozess nachgewiesen hat, nämlich in ihrem kurz vor der mündlichen Verhandlung eingereichten letzten Schriftsatz bzw. den damit übersandten Unterlagen. So lässt sich dem Schreiben des Universitätsklinikums ..... vom ..... (Bl. ll/130-131 d.A) entnehmen, dass die am ......2010 im Medizinischen Versorgungszentrum ..... durchgeführte Serologie-Untersuchung erstmals einen schwach positiven Borrelien-Befund erbracht hat und dass sich dies sich anhand einer weiteren Serologie-Untersuchung vom .....2010 im selben
Labor bestätigt hat sowie dass dies auf eine früheren Kontakt mit einem Borreliose-Erreger schließen lässt. Auch in weiteren Arztschreiben und Befundberichten ist entweder von einer bei der Klägerin diagnostizierten Borreliose oder von einem Zustand nach einer Borreliose die Rede,
so in dem Schreiben des .......Klinikums/......... (Bl. ll/127 dA), in dem
Schreiben des Orthopäden vom ...... (Bl. ll/151-152 d.A) sowie in dem
Schreiben des vorgenannten Orthopäden vom ..... (Bl. ll/118-121 d.A.), in dem Schreiben des Dr. ...... mit dem Laborbericht des Dr. .... vom ..... (Bl. ll/165-171 d.A) und in dem Befundbericht des Facharztes für Neurologie und Psychiatrie ..... vom ...... (BI.II/173~174 d.A). All dies lässt jedoch keinen Rückschluss darauf und schon gar nicht die Feststellung zu, dass die Klägerin schon im hier maßgeblichen Zeitraum ..... (ein Jahr zuvor) mit dem Borreliose-Erreger infiziert gewesen ist. Demgemäß lässt sich nicht einmal eine Kausalität zwischen dem von der Klägerin vorgetragenen Schaden und einem Behandlungsfehler feststellen.

Genau hier haben wir schon einma etwas gravierendes Erreicht, was im weiteren Text nochmals wiederholt wird, eine Borreliose gilt als bewiesen. Somit können wir das nunmehr zu jedem anderen Klageverfahren ab 2010 heranziehen. Die Prüfung der Revision gegen das Urteil läuft noch.

Nicht aufgeben, irgendwann findet man den Ausgang aus diesem Labyrinth.

LG an alle, Rosa
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Thanks given by: Extremcouching , Morbus Bahlsen


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