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Brauche mal Euren Rat
#11

Danke Fischera für Deinen Beitrag!

Es ist einfach echt schwierig zu beurteilen wie man da vorgehen soll. Nicht zu viel, aber natürlich nicht zu wenig, ich hoffe nur das alles gut geht und die Geschichte von früher nicht vielleicht doch noch relevant wird.

LG Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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#12

Hallo Johanna,

gerade mit dem Rickettsienbefund fände ich eine Behandlung sinnvoll. Die werden auch schneller übertragen und nicht erst nach längerer Saugzeit! Mit der alten und unbehandelten? Wanderröte könnte natürlich auch eine floride Altinfektion vorliegen. Daher fände ich den Therapievorschlag schon gut, wenn sie auch Beschwerden die dazu passen, hat.

DIe Frage würde sich mir aber stellen ob ich einen zweiten Zyklus nicht lieber mit anderen Mitteln machen würde, die für eine Altinfektion vielleicht noch anders eingreifen.

Liebe Grüße

Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Petronella
#13

(12.06.2014, 10:54)fischera schrieb:  Hallo Johanna,
3 Monate sehr ungewöhnlich, aber wiehoch ist wohl die Anzahl derer hier im Forum/Verein die durch zu kurze/zu geringe Behandlung jetzt chronisch sind.

Ich habe Amoxicillin 1-2 Wochen nach dem Zeckenstich 6 Wochen lang bekommen und bin trotzdem chronisch krank geworden.Die Herxs unter Amoxi und die beschwerdenfreie Phase nach 5 Wochen AB deute ich als ein Wirksamkeitshinweis gegen die Borrelien (ich hatte laut LTT auch Ehrlichien, die aber auf Amoxi nicht ansprechen).Meine Vermutung: Persistenz der intrazellulären und der Zysten und daher Rückfall nach der Antibiose.

Ich glaube, es kommt nicht nur auf die Dauer der Antibiose an, sondern auch auf die Höhe des AB (200 mg Doxy ist für viele wahrscheinlich zu niedrig dosiert-> MIC nicht erreicht laut Prof.Sievers) und vor Allem die WAHL des AB !

Ich bin gegenüber Amoxi (obwohl bakterizid) sehr skeptisch, weil es nicht intrazellulär wirkt UND die Bildung von Zysten fördert. Borrelien können in vitro innerhalb von 72 Stunden in Zellen eintreten! 1-2 Wochen in vivo halte ich deswegen für möglich!

Und ich bin skeptisch gegenüber Doxy, weil es schlecht liquorgängig ist (14% laut DBG) und die Zahl der Zysten in vitro VERDOPPELN kann (Sapi, 2011). Warum also keine Empfehlung für eine Zystenknacker im Frühstadium?

Ich würde aus diesen Gründen nur noch Minocycline (40% liquorgängig) + Tinidazole (sehr gut liquorgängig, bakterizid, wirkt in vitro laut Sapi sehr gut gegen spirochetale, zystischen Formen und Biofilme) im Frühstadium einnehmen, 4 bis 6 Wochen lang. Mit NAC dazu, um die Mitochondrien vor der Schädigung durch Tini zu verringern (Alternative: Metro).

Ich würde meine Hand ins Feuer werfen, dass der Einsatz eines Zysten-und Biofilm-"Knacker" wie Tini/Metro die Zahl der Versagers im Frühstadium bei ausreichender Dosierung und Therapiedauer deutlich reduzieren würde!!!

M.E. müsste in der klinischen Studien in dieser Richtung geforscht werden: Wirkung von Doxy mit Doxy+ Tini oder Mino+Tini im Frühstadium vergleichen. Solange die IDSA Forscher aber die Existenz der Persisterformen ignorieren, solange wird sich hier nichts/wenig tun. Was macht eigentlich Donta? Der ist ja klinischer Forscher, oder?

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: Petronella
#14

(12.06.2014, 10:38)johanna cochius schrieb:  Interessant finde ich auch, dass meine Freundin vor Jahren eine richtige Wanderröte hatte, sie wurde nicht behandelt... Ist aber wahrschl. auch nicht daran erkrankt. Ihre jetzigen Symptome passen nicht so ganz, aber wer weiß.... Wäre ja ein Wahnsinn wenn sie jetzt unter AB eine Besserung ihres Gesundheitszustands erfahren dürfte.

Welche Symptome hat sie denn?

Ich würde ihrem Arzt diese Studie zeigen:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles...-4-097.pdf

Für mich persönlich: wenn Doxy, dann mit Tini oder Metro zusammen!

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: Petronella
#15

Hallo, Ihre Symptome habe ich jetzt nicht alle im Kopf, was zur B. passen würde wären ihre springenden Gelenkschmerzen , sonst hat sie Migräne, Depressionsschübe ( Tochter nahm sich das Leben), Rückenschmerzen, hat aber mehrere BSV, kann kaum schlafen. Was dagegen spricht, Sie ist topfit, arbeitet 13 std. tägl. und fährt noch 50 km Rad.

Ich werde Ihr heute mal berichten was Ihr für Tipps gegeben habt, dass darf Sie dann Ihrem Arzt gerne weiterleiten...

Vielen Dank !

Liebe Grüße Johanna

Liebe Grüße Jo


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#16

(13.06.2014, 16:02)johanna cochius schrieb:  Hallo, Ihre Symptome habe ich jetzt nicht alle im Kopf, was zur B. passen würde wären ihre springenden Gelenkschmerzen

Springende Schmerzen...das könnte Bo sein!

Zitat: Was dagegen spricht, Sie ist topfit, arbeitet 13 std. tägl. und fährt noch 50 km Rad.

Spricht nicht gegen Bo! Nicht alle chronische Bo Patienten sind erschöpft, in der Studie von Dr.Klemann und Dr.Huismann waren es "nur" 88 % und ich kenne in meiner näheren Umgebung mehrere Patienten, die wie ich nur an chronischen (oder in Schüben auftretenden) Schmerzen leiden, aber nicht an Müdigkeit/Erschöpfung (bei mir lag dieser Erschöpfungszustand eindeutig am Kaliummangel: Gestern wieder dasselbe, am Nachmittag Beinlähmung, nach 40 mmol Kalium Müdigkeit-ich hätte den ganzen Tag nach 12 Stunden Schlaf schlafen können!!!- war alles wie weggeblasen!).

Zitat:Ich werde Ihr heute mal berichten was Ihr für Tipps gegeben habt, dass darf Sie dann Ihrem Arzt gerne weiterleiten...

Am Besten druckst du ihr die Studie von Sapi aus, damit sie ihren Arzt aufklären kann. Wink

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


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Thanks given by: Petronella


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