27.08.2014, 17:17
Ich weiß gar nicht so genau wie ich das jetzt formulieren soll... 
Bei jeder Erkrankung ist es doch eigentlich kontraproduktiv ständig darüber zu reden, daran zu denken usw. wie z.b. auch bei Krebs.
Ich fühle mich mittlerweile voll gefangen in dieser Erkrankung, habe bestimmt X mal am Tag " Borreliose" im Kopf, klar, man spürt die ständigen Schmerzen, die seltsamen Symptome, die Kraftlosigkeit etc. Was passiert da mit einem ?
Der Körper macht was er möchte, mein Geist ist irgendwie lahm gelegt und ich habe das Gefühl ich bin nicht mehr ich selbst. Ich bin nicht mehr Herr über meine Erkrankung.
Wie kann ich es schaffen da raus zu kommen? Wenigstens ein Stück weit?
Alles was ich mache kommt nur noch aus meinem Willen, da mir eigentlich alles zu viel ist.
Wer hat schon mal VERSUCHT die Borrelien links liegen zu lassen ?
Darüber nicht mehr zu reden, möglichst nicht daran zu denken, nur zu versuchen das Immunsystem auf zu bauen, gut zu Essen, viel zu Lachen, evtl. zu Malen, Pflanzen zu Züchten etc.
Keine Medikamente mehr...
Wie ging es Euch damit? Hat das jemand schon geschafft, wenigstens über einen gewissen Zeitraum?
Ich hatte mit meiner Mam heute ein langes, sehr emotionales Gespräch darüber.
Sie macht sich große Sorgen über meinen Zustand, sie weiß nicht ob sie es aushält mich weiter zu betreuen, die ständige Anspannung was passiert als nächstes. Sie hat mir heute gesagt wie sie mich momentan sieht, dass tat ziemlich weh. Aber ich muss sagen, sie hat Recht.
Allerdings lässt sich leicht reden wenn man nicht im Körper des Betroffenen steckt.
Das oben geschriebene war ihre Bitte an mich es zu probieren, ich weiß nicht ob ich das kann und will... Ich denke der Ansatz ist nicht verkehrt, aber ich kann mir dennoch nicht vorstellen das der gesamte Zustand dadurch besser wird.
Ich verstehe das ja,mir tut es auch leid, ich weiß wie gesagt im Moment auch nicht mehr was richtig ist. Welchen Weg ich weiter gehen soll.
Aber ich möchte frei entscheiden....
Ich habe mich entschieden am 20.9. sofern Gott will nach Spanien zu fliegen für 2 Wochen. Ich war 11 Jahre nicht in Urlaub, ich muss hier mal raus.
Wie das funktionieren soll ist mir in der jetzigen Verfassung noch schleierhaft, aber ich werde es schaffen.
Ich hoffe Ihr habt Verständnis für meinen mal wieder kleinen/großen Ausbruch von Gefühlen und Wirrwarr
LG Jo

Bei jeder Erkrankung ist es doch eigentlich kontraproduktiv ständig darüber zu reden, daran zu denken usw. wie z.b. auch bei Krebs.
Ich fühle mich mittlerweile voll gefangen in dieser Erkrankung, habe bestimmt X mal am Tag " Borreliose" im Kopf, klar, man spürt die ständigen Schmerzen, die seltsamen Symptome, die Kraftlosigkeit etc. Was passiert da mit einem ?
Der Körper macht was er möchte, mein Geist ist irgendwie lahm gelegt und ich habe das Gefühl ich bin nicht mehr ich selbst. Ich bin nicht mehr Herr über meine Erkrankung.
Wie kann ich es schaffen da raus zu kommen? Wenigstens ein Stück weit?
Alles was ich mache kommt nur noch aus meinem Willen, da mir eigentlich alles zu viel ist.
Wer hat schon mal VERSUCHT die Borrelien links liegen zu lassen ?
Darüber nicht mehr zu reden, möglichst nicht daran zu denken, nur zu versuchen das Immunsystem auf zu bauen, gut zu Essen, viel zu Lachen, evtl. zu Malen, Pflanzen zu Züchten etc.
Keine Medikamente mehr...
Wie ging es Euch damit? Hat das jemand schon geschafft, wenigstens über einen gewissen Zeitraum?
Ich hatte mit meiner Mam heute ein langes, sehr emotionales Gespräch darüber.
Sie macht sich große Sorgen über meinen Zustand, sie weiß nicht ob sie es aushält mich weiter zu betreuen, die ständige Anspannung was passiert als nächstes. Sie hat mir heute gesagt wie sie mich momentan sieht, dass tat ziemlich weh. Aber ich muss sagen, sie hat Recht.
Allerdings lässt sich leicht reden wenn man nicht im Körper des Betroffenen steckt.
Das oben geschriebene war ihre Bitte an mich es zu probieren, ich weiß nicht ob ich das kann und will... Ich denke der Ansatz ist nicht verkehrt, aber ich kann mir dennoch nicht vorstellen das der gesamte Zustand dadurch besser wird.
Ich verstehe das ja,mir tut es auch leid, ich weiß wie gesagt im Moment auch nicht mehr was richtig ist. Welchen Weg ich weiter gehen soll.
Aber ich möchte frei entscheiden....
Ich habe mich entschieden am 20.9. sofern Gott will nach Spanien zu fliegen für 2 Wochen. Ich war 11 Jahre nicht in Urlaub, ich muss hier mal raus.
Wie das funktionieren soll ist mir in der jetzigen Verfassung noch schleierhaft, aber ich werde es schaffen.
Ich hoffe Ihr habt Verständnis für meinen mal wieder kleinen/großen Ausbruch von Gefühlen und Wirrwarr
LG Jo
Liebe Grüße Jo
OnLyme-Aktion.org
Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.