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RE: KiGGS-Studie (RKI)
#1

Leider ist beim Umzug der erste Beitrag verloren gegangen. Icon_nosmile
Es ging um die Untersuchungen im Rahmen der KiGGS-Survey, welche aussagt, dass Kinder und Jugendliche durch Borreliose besonders betroffen sind. Jedes 14. Kind ist mit Borrelien infiziert!

Gruß
Moderator






Hallo Clara,

danke für diese Informatiion.
Ich habe die Studie auch schon gelesen.
Anscheinend haben aber zu wenig Kinderärzte und andere Hausärzte Kenntnis von dieser Studie.

Wie kann es denn sonst sein, daß immer noch so viele Kinder und Kleinkinder zu spät richtig auf Borreliose behandelt werden, selbst wenn die Beschwerden eindeutig scheinen?
In meiner Telefonberatung hatte ich schon mehre Anrufe verzweifelter Eltern, die sich keinen Rat mehr wußten.
An einen kann ich mich noch besonders gut erinnern: Kleinkind, 2 Jahre, Zeckenbiss am Kopf mit Erythem!
Die Kinderärztin: "Da warten wir erst noch mal ab, ehe wir hier mit Kanonen auf Spatzen schießen", erzählte mir der Vater.
Die Kleine hatte Kopfweh, faßte sich immer an die entsprechende Stelle, inzwischen schlechter Allgemeinzustand.
Habe die Eltern sofort an einen entsprechenden Spezi in ihrer Nähe hingewiesen.
Leider weiß ich nicht, was aus der Kleinen geworden ist.

Nur: soetwas darf heute nicht mehr vorkommen!!!

Was passieren kann, wenn nicht rechtzeitig und lange genug behandelt wird, das wissen wir ja alle.
Wir persönlich müßten demnach 4 Ärzte verklagen, die ungeheuren Mist bei unsrer Tochter verzapften, ehe sie an den richtigen Arzt geriet!

Umso wichtiger ist ein ordentliches und informatives Forum, es können auch ruhig mehrere sein.
Hauptsache, diese Krankheit wird endlich in der Öffentlichkeit registriert und in der Politik anerkannt.
Nur wenn die Politik auf unsere Ärzteschaft und die Krankenkassen Einfluß nimmt, wird sich auf die Dauer auch etwas ändern.

Es wäre zu schön, wenn wir alle dazu ein klein wenig beitragen könnten!


LG

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
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#2

Hallo Clara,

das ist ein guter Wunsch von dir, aber leider nicht sehr realistisch.
Er wäre es dann, wenn du bzw. wir viel mehr an die Öffentlichkeit gehen würden. Denn leider ist es nun mal so, daß ohne die Entscheidungen der Politiker sich im Gesundheitswesen nichts ändern wird.
Mit Hilfe der Medien muß ein Umdenken in den Köpfen der Politiker und auch der Mediziner stattfinden.

In einem hast du Recht: jeder kann etwas dazu beitragen. Das hatte ich ja auch schon geschrieben. Aber nicht im stillen Kämmerlein oder nur in Foren, sondern in der Öffentlichkeit.
Ein Zeitungsinterview ( in der Stuttg. Zeitung habe ich vor kurzem mal eins gegeben) wäre dafür zum Beispiel eine gute Möglichkeit. Darin kann man auch auf die Misere hinweisen.
Man kann an seinen Landtagsabgeordneten schreiben, usw.

Der BFBD hat natürlich hier schon viel getan und auch erreicht, das muß man mal anerkennen.

Aber ich denke, man muß noch sehr viel mehr tun.
Das Beste wäre natürlich, wenn die betreffenden Leute, die uns Bürger vertreten wollen und sollen, selber Bekanntschaft mit dieser Krankheit machen würden.
Vielleicht ginge es dann schneller voran!

LG

Amrei

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#3

(31.08.2012, 16:57)Amrei schrieb:  Das Beste wäre natürlich, wenn die betreffenden Leute, die uns Bürger vertreten wollen und sollen, selber Bekanntschaft mit dieser Krankheit machen würden.
Vielleicht ginge es dann schneller voran!

Ja, das wäre wohl das Beste..Exclamation

Aber es stimmt bei der Prävention muss in jedem Fall etwas getan werden!! Besodners bei den Eltern. Die kleinen Kiddies verstehen das ja noch nicht.

Ich selber bin jetzt 18 Jahre. Infiziert habe ich mich mit 12. Verschiedene Wanderröten gehabt, allerdings immer NICHTan den Einstichstellen.

Damals hatte mir meine allerliebste Kinderärztin gesagt: "Ach die roten, trockenen, kreisrunden Hautstellen kommen bestimmt von den vielen Süßigkeiten(Farbstoffe,..), die du isst."

Mit 16 ist die Borreliose dann richtig mit Symptomen ausgebrochen. Da hatte ich dann noch einen Stich und wieder Wanderröte an einer ANDEREN Hautstelle. Damals aber natürlich nichts gewusst davon.

Normales Blut war Grenzwertig auf Borrelien, wurde aber weggeschickt und mir wurde gesagt kann nicht davon kommen. 1 Jahr später nochmal Blut abgecheckt, wieder weggeschickt.

Vor 2 Monaten dann auf Eigenrecherche im Internet auf das Thema gestoßen.Spezialist gesucht. LTT gemacht..eindeutig positiv..

Sowas muss in Zukunft ANDERS laufen! Aber WIE? Wie ändert sich was?

LG
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#4

Hallo Bine,

erstmal auch noch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!

Es ist schlimm, daß du schon so lange mit dieser Infektion zu tun hast!
Wenn man noch so jung ist, dann kann man sich die Einschränkungen, die eine Borreliose hervorrufen kann, nur schlecht vorstellen.

Viele Mitglieder im Borreliosebund engagieren sich seit Jahren, diese Misere öffentlich anzuprangern, schreiben an Zeitungen, Landtagsabgeordnete, halten zum Teil Vorträge in ihrem Wohnort, engagieren sich in der Telefonberatung, versuchen Hausärzte aufzurütteln, damit diese umdenken und sich endlich den Tatsachen stellen.

Bisher gab es hier und da kleine Erfolge. Aber es ist leider immer noch zu wenig.
Warum geht es so langsam vorwärts?
Weil die meisten Mediziner ungerne ihre an der Uni "eingepaukten" alten Stiefel ausziehen wollen.
Neue Erkenntnisse anzunehmen und umzusetzen, ist anscheinend doch schwierig für viele Mediziner.
Und es werden ihnen ja dabei auch noch viele Steine in den Weg gelegt.

Leider war das in der Geschichte der Medizin schon immer so!

Würden alle niedergelassenen Ärzte aber auf die Barrikaden gehen, um endlich die an Borreliose Erkrankten gut behandeln zu können, dann würde sich garantiert etwas ändern.

Aber so ist es ja viel bequemer: Augen zu und alles wie gehabt, heißt die Devise.

Ich hoffe, du hast einen guten Arzt. Es gibt ja inzwischen sehr engagierte Spezis, die dir sicher helfen können.
Das sind unsere Lichtblicke im Ärztedschungel! Icon_kolobok-party-dancers

Alles Liebe für dich!

Amrei

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