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Bestimmtes Gen bei Borrliose?
#1

Ich weiß nicht, ob es dazu schonmal einen Thread gab, aber es war doch mal im Gespräch, dass es ein bestimmtes Gen geben soll, dass dafür verantwortlich ist, dass man durch Borrelien erkrankt, also wer dieses Gen hat. Das Gen hieß irgendwie so: HLA27. Bin mir aber nicht mehr ganz sicher, wie es genau hieß.
Ist das immernoch in Vermutung oder hat sich das mittlerweile zerschlagen oder wird nicht mehr danach geforscht?
Wenn ja, könnte man sich doch sicher testen lassen, ob man dieses Gen hat, wenn man das denn möchte. So Grüße Iglu!!
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#2

Ich kenne es bei Verdacht auf Morbus Bechterew Icon_nixweiss
Dann müssten ja sehr viele dieses Gen haben Confused
Bin gespannt ob das jemand kennt ...

http://www.imd-berlin.de/leistungsschwer...stems.html


LG Jo

Liebe Grüße Jo


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#3

Ne, also mit der Borreliose hat dieses Gen nichts zu tun. Ich bin HLA B27 (so die genaue Bezeichnung) negativ, Borreliose habe ich trotzdem bekommen.

Hier gibt es näheres.

Gruß - Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
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Thanks given by: Rosa45
#4

Es gibt Hinweise aus der Forschung, dass bestimmte Gene zur Chronifizierung führen können. Meines Wissens sind die Forschung-Ergebnisse noch nicht bestätigt. Sind also nur Hinweise, keine Beweise.
Hier ein paar Informationen dazu:
http://www.imd-berlin.de/leistungsschwer...ostik.html
Ist meiner Meinung etwas zu absolut formuliert in Anbetracht der wissenschaftlichen Unsicherheiten, aber sicher als Erstinformation geeignet.

Mit dem Suchbegriff "HLA Borreliose" findest du über Google vielleicht noch mehr Infos. Ich tu mir das nicht an, denn es führt nirgendwo hin, solange wir diesbezüglich keine schulmedizinisch anerkannte Diagnostik haben.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

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Thanks given by: urmel57 , johanna cochius , leonie tomate
#5

Es handelt sich um das Gen HLA B 27...dies ist bei mir positiv und meine Ärztin meint, das wäre eine Prädisposition für einen chronischen Verlauf... man hat wohl auch eine Veranlagung für Rheuma. Wie Rosenfan schon sagte: Du kannst auch Borreliose haben, ohne dieses Gen. Du kannst auch chronische !! Borreliose haben, ohne dieses Gen. Also wenn Du den Test machst, bringt es dir, wenn er positiv ist, ausser einer weiteren Beunruhigung NICHTS.

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Thanks given by: TomTom , irisbeate , leonie tomate
#6

Ganz so unsinnig finde ich nicht die Erkenntnisse für diesen Faktor.

Ich kenne jemanden damit, die es jahrelang mit kürzerfristigen Cortisonstoßtherapien Schmerz- und Entzündungsschübe in den Griff bekam und vor kurzem stellte es sich heraus, dass Borrelien mit an Bord sind. Ansonsten ist sie fit wie ein Turnschuh . Bei den Entzündungsschüben waren/sind dann allerdings die Entzündungswert sehr hoch und natürlich gab es starke Einschränkungen in der Zeit .

Das Immunsystem richtet anscheined den Rest, denn die Leistungsfähigkeit dieser Frau ist enorm. Ich denke, wenn man gleichzeitig Rheumafaktoren hat, sollte man auch mal über andere Wege, jenseits von Antibiotika nachdenken, die Lebensqualtiät zurückzuerhalten.

Liebe Grüße Urmel

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#7

ja, ist das denn ein Rheumafaktor? Ich bin ja gerne bereit über alles nachzudenken, was meine Lebensqualität zurückbringt...(ich mache zur Zeit nix anderes.. ist manchmal auch nicht gut)..Ich frage mich nur, warum dann der Rheumatologe bei mir nix fand?

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#8

Hier mal ein vielleicht ganz interessanter Artikel zur HLA B 27 Problematik aus Sicht eines Rheumatologen:
https://www.rheuma-online.de/archiv/frag...s-fue.html

L.G.
Leonie

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Platon
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Thanks given by: Luddi , Regi , urmel57
#9

Luddi: HLA B27 ist kein sogenannter Rheumafaktor.
Das Vorliegen dieses Gens heißt auch nicht, dass bestimmte Erkrankungen ausbrechen werden.
Schließlich findet man es bei 6-8 % aller Menschen, ohne dass die jemals besondere Krankheitssymptome zeigen würden.

Allerdings stellt das Vorhandensein von HLA B 27 einen Risikofaktor für bestimmte Erkrankungen dar.
Spondylitis ankylosans (früher: Morbus Bechterew)
Das Risiko für diese Krankheit ist gegenüber Menschen ohne HLA B27 Antigen 85- bis 90fach erhöht. Man findet bei 90% der Patienten mit dieser Erkrankung.
Morbus Reiter ein 35- bis 40fach erhöhtes Risiko.
Gelenkentzündungen als Folge von Infektionen des Darmes, des Harntraktes und der Genitalregion; 15- bis 20fach erhöhtes Risiko.
Akute Augenentzündung (akute Uveitis); 10fach erhöhtes Risiko.

Tja, und dann gibt es halt noch den starke Hinweis, dass diese Gen-Besonderheit auch mit einer Form der Borreliose zusammenhängt, die besonders zur Chronifizierung neigt und sich relativ widerspenstig gegenüber einer antibiotischen Behandlung zeigt. Confused


Ich bin übrigens HLA B27 negativ...aber trotzdem "borretechnisch" komplett chronifiziert und habe zudem mittlerweile bestätigte Rheumadiagnosen.

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Platon
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Thanks given by: Luddi , johanna cochius , Rosa45
#10

Der Artikel verwirrt mich. Dort redet der Rheumatologe nicht von GENEN, sondern von Humanen Leukozyten ANTIGENEN (HLA).

Ich dachte, ANTIGENE seien Antikörper. Oder sind in diesem Fall Gene und Antigene das Gleiche?
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