[Sonne]

hallo zusammen,
bin neu hier, w, 46 Jahre, und hoffe auf Interesse, bzw Ideen eurerseits
ich leide an einer chronischen Borreliose, wohl seit 3 Jahren, seit 9 Monaten bin ich arbeitsunfähig geschrieben, die Diagnose Borrliose wurde Sept 14 gestellt. Seitdem bin ich beim Spezialisten in natruheilkundlicher Behandlung, die mir gut tut. Trotzdem bin ich bis dato definitiv nicht arbeitsfähig. Mein Arzt sieht das genau so, nur der MDK nicht, so dass nun völlig unerwartet nach Aktenlage, die Krankengeldzahlung eingestellt wurde.
Ich habe Widerspruch eingelegt, der Arzt auch. es wird sicher noch zu einer persönlichen Vorstellung kommen. ich habe bloss Angst, das man mir auch dann meine Symptome nicht glaubt, bzw behauptet - von der Borreliose kommen die nicht - mir "eigenartige" Behandlungen aufdrängt, bzw bei der Gesundschreibung bleibt.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Danke im voraus fürs Mitdenken
LG

[Rosa45]

Hallo Sonne,

ein liebes Willkommen und ich habe das gleiche durch - allerdings gleich mit körperlicher Untersuchung. Die KK hat mich danach (Widerspruch mit Begründung des Orthopäden) allerdings in Ruhe gelassen.

Welches sind denn Deine Symptome? Das wäre wichtig zu wissen, damit man richtige Hinweise geben könnte.

LG Rosa

[Pandabär]

Hallo Sonne,

Willkommen im Forum. Zusätzlich zu Deinen Symtomen wäre auch noch wichtig wie Deine chronische Borreliose festgestellt wurde. Welche Laborwerte wurden bestimmt?

Ich habe nach knapp 6 Monaten Arbeitsunfähigkeit eine Begutachtung der KK durchgemacht. Bei mir hat der Gutachter die Arbeitsunfähigkeit bestätigt. Er wollte mir klar machen, ich hätte nie eine Borreliose gehabt. Nachdem ich ihm allerdings 'beweisende' Laborbefunde vorgelegt habe, hat er sich korrigiert und gesagt, ich hätte einmal eine Borreliose gehabt, aber heute nicht mehr. Seit dem Gutachten habe ich nun auf Grund meiner Symptome die Diagnose Depression. Die chronische Borreliose ist bei der Krankenkasse nun 'verschwunden'.

Liebe Grüße

Pandabär

[Sonne]

na . danke, das hört sich etws hoffnungsfroh an..
ich habe:
starke Erschöpfung
Muskelverspannungen, Steifheit, Krämpfe, Zittern, Zuckungen - alles in den Muskeln
Sehnenschmerzen, hatte auch Entzündungen, Sehnenteilriss
Konzentrationsstörungen
Reizüberempfindlichkeit (Kälte, Lärm, grelles Licht, Hektik, etc)
der Anfang vor drei Jahren waren nächtliche Schweißausbrüche, Grippesymptome ohne Grippe und Sehnenentzündung aus dem nichts

wird alles besser (naja- gerade unter diese psycho Belastung nich so ganz, aber sonst schon)
- nur - das dauert ja auch
warum kapieren die das nicht

wie lange warst Du denn krank geschrieben?
LG

[Sonne]

wie heißt der Test nochmal
LTT - glaube ich
und CD 57 plus zellen

[Pandabär]

Ich bin mittlerweile über 7 Monate arbeitsunfähig.

Das ist auch mein Problem. Es geht von der Tendenz sehr langsam bergauf, aber soviel Zeit will einem die Krankenkasse nicht geben.

Sind bei Dir auch ein ELISA oder Westernblot Test gemacht worden?
LTT und CD57 werden von den Gutachtern gerne in Frage gestellt.

Hattest Du nach dem Zeckenbiss eine Hautrötung?

LG

Pandabär

[Philipp]

Ist doch viel besser ,wenn man die Diagnose Depressionen bekommt.

Man hat weniger Ärger und muss sich nicht ständig rechtfertigen.

Depressionen sind im allgemeinen viel besser anerkannt und einer der weit verbreitesten Zivilisationskrankheiten.

Die Hauptsachen ist doch ,das man seine Kohle bekommt und sich auf das gesund werden konzentrieren kann.

Grüße Philipp

[AuchDa]

Hallo,

also bei mir war das damals auch so.
MDK hat nach Aktenlage entschieden , daß ich wieder arbeiten muß.
Hausarzt meinte da kann er nix machen dagegen.

Mußte nen Arbeitsversuch starten, falls du es nicht schaffst,
kann er dich dann wieder krankschreiben.

So wars zumindestens vor zig Jahren, keine Ahnung ob sich das was geändert hat.

Gruß AuchDa

[Bluesun]

Hallo,
Du solltest alle wichtigen Befunde zum MDK mitnehmen.
Zudem solltest Du bzw Dein Arzt Akteneinsicht und das Gutachten anfordern.

LG

[Sonne]

danke für Euer Interesse..
zu Euren Fragen
- ein Elisa und Westernblot wurde 2x mit uneindeutigem Ergebnis gemacht, drum die anderen beiden Tests ... auch mit nicht so ganz hohen TItern. Die Behandlung hilft aber ja ... drum kann die Diagnose ja nicht ganz verkehrt sein..
- ich habe als Diagnose "Fibromyalgie, Erschöpfungssyndrom, psychsosomatische Depression, chronische Borreliose". Ich habe die Befürchtung, wenn die sich auf die anderen Diagnosen "stürzen", muss ich irgendeinen Mist machen, den ich nicht brauch.. Psychopharmaka, Klinikaufenthalte, was weiß ich...
- man wird mir wohl vorwerfen, fürchte ich, dass ich eine tagesklinische Behandlung aufgrund von Fibro im Herbst abgebrochen, da mir das gar nix half und ich nicht in der Lage war mit Hin - und Rückfahrt 10h am Tag untertwegs zu sein
- ein Arbeitsversuch ... besser nicht... es gab die Monate vor meiner Krankschreibung nur Auseinandersetungen weil ich körperlich dies und das nicht konnte...
- Unterlagen nehme ich mit
LG