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Manchmal sind Hundezüchter einen ganzen Schritt weiter.

Auf dieser Seite des Schweizer Großrassen Hundeclubs gibt es eine Beschreibung vieler relavanten Zeckenarten und deren Krankheiten, die sie übertragen können. es kann sich also lohnen beim Entfernen der Zecke sich auch das Tier "Zecke" mal genauer zu betrachten.

Am bekanntesten ist die Schildzecke (Ixodes ricinus) die dafür bekannt ist Lyme-Borreliose (überall) und FSME (in Risikogebieten) auf den Menschen zu übertragen. Bekannt ist auch, dass diese Rickettsien und Babesien beherbergen, die jedoch bei Erkrankung als selbstlimittierend gelten und daher in der Regel nicht behandelt werden.

Weniger bekannt ist die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus), die in Deutschland aber auch im Vormarsch ist und andere Krankheiten überträgt. Welche Bedeutung diese auch für den Menschen hat, ist nicht bekannt. Sie kann die Erreger des Q-Fiebers und andere Rickettsienerkrankungen, Anaplasmose, Tularämie und Hundebabesiose übertragen.

Bei Beschwerden nach Zeckenstich und unklarer Diagnostik könnte es sich lohnen nicht nur auf Borreliose und in Risikogebieten auf FSME zu schauen, sondern es könnte sich durchaus lohnen auch auf andere Infektionskrankheiten zu achten.