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Borreliose schon früher erkennbar gewesen
#1

Hallo Borrelianer,

wahrscheinlich passt mein Anliegen hier gar nicht in diese Rubrik, aber eine bessere habe ich vorerst nicht gefunden - zumal ich auch selbst noch gar nicht weiß, ob eine Art Rubrik (z.B."Rechtliches") überhaupt in Frage käme...

Also wenn sich das woanders besser eintakten lässt: bitte einfach verschieben! Danke!

Nun zum Thema: ich habe in den letzten Tagen meine "gesamte" Krankengschichte mal sortiert. Überhaupt einen Ordner NUR bzgl. meines Gesundheitszustandes anzulegen war für mich früher keine Überlegung wert. Da man aber -gerade jetzt- leider nicht wissen kann, ob man alles mal für eine evtl. eintretende Erwerbsunfähigkeit, Rechtsstreitigkeiten o.ä. benötigen wird, kam es zu meiner Sortier- und OrdnungswutIcon_unknownauthor_vertrag

Nun fiel mir im Zuge dieser Arbeiten ein Blutbild unseres Krankenhauses in die Hand. Im Juli 2010 war ich auf Grund Schwächeanfälle, Herzsymptome, Übelkeit usw. (Verdacht auf Schlaganfall bzw./und Herzinfarkt) ins KH eingeliefert worden. Soweit so gut. Hier begannen alle möglichen Untersuchungen: CT; MRT; Ultraschall Bauch/thorax, Thorax extra Röntgen u nochmal CT, Liquor, EKG; EEG...Neurologe, Kardiologe und Allgemeine...alle mischten da mit und ich hatte in einer Woche einen recht umfangreichen Gesundheitscheck hinter mich gebracht. Ergebnis: 0 (in Worten: NULL)Icon_unknownauthor_clap

Die Symptome (die auch nicht wirklich verschwanden) wurden dann in Richtung "psychosomatisch", "Stress" und ähnliches geschoben)...Bericht wurde an mich (-->HA) übergeben und ich war wieder entlassen, ein wenig hatte ich mich ja auch erholt in den 7 Tagen (mehr Schlaf und weniger Essen bringt ja auch schon einiges...).Icon_unknownauthor_clap

Genau dieser Bericht fiel mir nun in die Hände, JETZT bin ich ja interessierter als damals (mit dem Wissen um meine Borre) und siehe da: auch damals wurde schon in beiden Tests eine Borre festgestellt! NUR: das hat mir weder ein Arzt im KH noch mein HA gesagt...niemand hat diese Werte/Diagnose überhaupt aufgegriffen!Icon_thumbs-down_new

Ich weiß -wie gesagt- (noch) gar nicht, wie ich damit umgehen soll...Beschwerde (ggf. wäre frühere Behandlung nötig und möglich und damit erfolgversprechender gewesen (?!), das Ganze auf sich beruhen lassen (?!), wegheften und im Falle eines evtl. anstehenden Prozesses mit zB den Renten- bzw. privater Erwerbsunfähigkeitversicherung erst aufs Tablett holen? Kann mir das überhaupt -wenn auch nur noch rechtlich- einen Nutzen bringen?

Mich hat das bissel aus den Socken gehauen...da macht man Test um Test, es wird etwas festgestellt, aber keiner sagt einem was bzw. ignoriert dies?Dodgy

Gibts Meinungen von euch oder ähnliche Erfahrungen??? Ich hab keinen Plan dazu...Icon_xp-close-button
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Thanks given by: hanni , Niki
#2

Leider nur öffentliche Computer, mit Einschränkungen, zugänglich.
Hier könnte etwas sein:
Zitat:Doch keine MS sondern Borreliose! Was kann ich noch tun? - Seite 6 ...
www.symptome.ch › Forum › Krankheitsbilder & Symptome › Borreliose

01.04.2012 - 4 Beiträge - ‎4 Autoren
Ich klage gegen meiner frühere Hausärztin, die die Borreliose bei mir lange nicht erkannt hat, obwohl sie wusste, dass ich im Wald arbeite und ...
Aus #1
Zitat:niemand hat diese Werte/Diagnose überhaupt aufgegriffen
BEGRIFFEN ???

Meine persönliche Erfahrung ist es aber - Fast kein Dr. möchte einen Patienten mit Borre im Spätstadium. 2-3000 Euro Kosten im Quartal. Da wird der Praxisalltag richtig spannend, mögen aber nicht viele, wie geschrieben.
Das es ja so um 8 Ärzte bis zur Diagnose braucht, siehe hier im Link, ist das nicht nur ein Problem bei dir:
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-...rtung-.pdf
Ich glaube es ist richtig wenn du dir Gedanken machst. Hier ein Beispiel wo ich vor Borre gesagt hätte - Nicht möglich.
Zitat:Ein Gutachten des Herrn Professors geriet vor nicht allzu langer Zeit in den Fokus der Öffentlichkeit. Es ging um den Fall eines Forstbeamten aus dem Freistaat Bayern. Der Beamte sollte dem Staat 15 Jahre nach Anerkennung seines Dienstunfalls nun über 30.000 Euro Behandlungskosten zurückzahlen. Elf Jahre nach Anerkennung des Dienstunfalls wurde ihm wegen fehlendem Antikörpernachweises der Dienstunfall wieder aberkannt. „Das Ganze hat beim Freistaat nun schon Methode“ befand der Rechtsbeistand. Auf großer Breite würden alte Dienstunfälle danach untersucht, ob man die Einstufung wieder kassieren könne. Offenbar auch nicht der einzige Zeckenbiss, mit dem sich das Gericht zu beschäftigen hatte. Das Gutachten für den Freistaat Bayern kam von Professor Pfister
Aus:
http://onlyme-aktion.org/die-leitliniena...e-teil-iv/
Auch hier unglaubliche INFO's. Beitrag vom 26.05.2015
http://www.borreliose-verschwiegene-epid...her-see-2/
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Thanks given by: producer72 , Hydrangea , Waldgeist
#3

erst einmal danke fischera...du liest dich wohl durchs ganze NetzIcon_unknownauthor_clap

Ehrlich gesagt ist mir schon klar warum die Ärzte und auch Pharma-Industrie, Krankenkassen etc nicht wollen...nur: der Wille allein etwas nicht zu wollen hebelt ja nun nicht gleich Gesetze aus!

gehe ich von dieser These aus (nicht gewollt) würde das im Umkehrschluss heißen (da Vorsatz): unterlassene Hilfeleistung (von Menschen die einen Eid geschworen haben...)

Nur leider, und das ist wohl die erbärmliche Praxis, sitzen so viele Lobbyisten im Boot, dass die Gerichte am Ende auch für selbige entscheiden...Icon_stumm

Ist schon mal jemand (in Deutschland) überhaupt mit zB einer Klage in dieser Richtung durchgekommen? ich hab immer den Eindruck die decken sich alle gegenseitig...Icon_spritze
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Thanks given by:
#4

Pfister + Rauer . . . Das ist selbstredend. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: producer72 , Hydrangea
#5

@anfang:

meinst du damit die Erfassung zu Interessenkonflikten?:

http://www.dgn.org/images/red_leitlinien...eliose.pdf

ansonsten steh ich bissel auf dem Schlauch...Icon_torte
die Borre halt...Icon_verwirrt2
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Thanks given by:
#6

Hallo producer,

mir geht es nicht in den Kopf...warum macht man Tests, wenn man das Ergebnis dann eh nicht berücksichtigt Huh

Hast du die komplette Serologie? Positiver Elisa und Westernblot?

Ob es dir im schlimmsten Falle...und glaub mir, ich drück dir die Daumen, dass der nie eintritt...hilft, weiß ich nicht. Aber ich würde das mir auf jeden Fall super gut aufheben. Das hast du schon richtig gemacht, mit dem Ordner anlegen. Hab ich vor Jahren schon gemacht und mir alles dokumentiert. Und wenn ich irgendein Puzzle-Stück hab, dass da weiter reinpasst, wird es abgelegt.

Ob du da jetzt aber das Krankenhaus deswegen z.B. wegen Falschbehandlung oder Nichtbehandlung dran bekommst, kann ich dir nicht sagen. Vom Gefühl her denke ich, dass das schwierig werden könnte.

Bei mir lief das auch alles andere als glatt damals. Bloß war das 1993 und das Wort Borreliose hat damals fast noch niemand gehört.

Auch Einlieferung wegen wandernden Schmerzen und Lähmungserscheinung mit Verdacht auf Schlaganfall. Und das mit Anfang 20. Haben nichts gefunden und ich hatte schon die Überweisung für die Psychosomatik in der Hand. Zum Glück hat aber doch ein Arzt eine Borreliose-Serologie veranlasst, die im igg hoch positiv war. Wurde dann aber zuerst auf eine Seronarbe geschoben. Und die Diskussion ging los, wer denn im Fall der Fälle die Kosten für Ceftriaxon, auf das damals noch ein Patent war, übernehmen sollte. Krankenhaus wollte nicht, Hausarzt wollte auch nicht. Es ging um ca. 4000 DM. Ja...darum erstmal den Kranken liegen lassen und schauen, wie die Serologie in 2 Wochen aussieht. Ich kann von großem Glück sprechen, dass mein igg-Titer rapide angestiegen ist. Daraufhin habe ich die Infusionen bekommen.

Dass da aber eine Herxheimer Reaktion auftreten kann, das wusste auch keiner. Nachdem es mir nach 10 Tagen AB immer noch zum Teil schlechter ging als vorher, wurde das Medikament dann abgesetzt. Übrig geblieben ist dann halt leider die chronische Borreliose.

Ob das für mich jemals eine Rolle spielen wird... ich weiß nicht, und ich hoffe es auch nicht. Die Dokumente dazu, hab ich aber alle daheim im Schrank.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: hanni , AuchDa , irisbeate
#7

hi,
hat man nicht sowieso ca. 3 jahre zeit bis die verjährungsfrist vorbei ist ?
also vom tag/jahr an, an dem einem klar wurde, daß damals was falsch gelaufen ist ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Behandlungsfehler
"Der Schadensersatzanspruch kann mit Eintritt der Verjährung nicht mehr durchgesetzt werden. Die Schadensersatzansprüche wegen Behandlungsfehlern unterliegen der regelmäßigen dreijährigen Verjährungsfrist. Die dreijährige Verjährungsfrist beginnt mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und der Gläubiger von den Anspruch begründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste, § 195 i.V.m. § 199 Abs. 1 BGB. Für den Bereich der Arzthaftung vermittelt regelmäßig nicht schon die Kenntnis vom Behandlungsmisserfolg oder einer Behandlungskomplikation die Kenntnis vom Behandlungsfehler. Dem Patienten müssen vielmehr diejenigen Behandlungstatsachen positiv bekannt geworden sein, die – im Blick auf den Behandlungsfehler – ein ärztliches Fehlverhalten und – im Blick auf die Schadenskausalität – eine ursächliche Verknüpfung der Schadensfolge mit dem Behandlungsfehler bei objektiver Betrachtung nahelegen.[42]"
Huh
hanni

OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: Niki
#8

Wenn Du magst , stell doch die Tests von damals mal hier ein ...

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: Niki , hanni


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