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Ich habe noch vergessen das wohl mein CD57 sehr niedrig war. Er lag bei 29 und ist zwischen 60 und 700 normal.
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Hallo Lenima, sei Willkommen hier!
Zitat:Sagt dies eine Borreliose aus? Was Bedeuten die Werte?
Im Zusammenhang mit deiner Symptomatik kann dies eine Borreliose sein.
Es spricht auch eher für eine länger bestehende Infektion.
Schau mal hier, da kannst du die verschiedenen Banden nachlesen...
http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Tabel...n-Blot.htm
Haben die Neurologen überhaupt nicht nach Infektionen geschaut, wurde eine Liquorpunktion gemacht?
Deine deutlich erniedrigten CD 57 NK Zellen liefern einen weiteren Hinweis auf eine persistierende Infektion.
Was hat der Spezi jetzt mit dir vor?
Berücksichtigt er auch mögliche Ko-Infektionen?
LG Jo
Liebe Grüße Jo
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Co Infektionen wurden keine gefunden.
Er möchte eine Therapie machen mit ceftriaxon 4g und metronidazol 1500mg als Infusion.
Zusätzlich noch Quensyl.
Neurologen haben den Standarttest gemacht und gesagt es wäre keine Borreliose. Im Liquor wurde nur das VLSE positiv gefunden. Auch darauf wollten sich Neurologen nicht einlassen.
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Das VlsE ist hoch spezifisch, ich denke wie es sich anhört das du jetzt in guten Händen bist.
Sollst du das alles zeitgleich bekommen?
Ich würde mich freuen wenn du mir per PN schreibst wer der Arzt ist.
Liebe Grüße Jo
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Ich soll Morgens eine Infusion mit Ceftriaxon und anschließend Metronidazol bekommen.
Dann Metronidazol mittags und abends noch als Tablette. Quensyl zudem auch noch.
Habe etwas Angst vor der Menge
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Die Diagnose in späteren Stadien ist schwierig, weil kein Symptom beweisend ist und die Tests nicht zwischen aktiver und früher durchgemachter Infektion unterscheiden können. Die positive VLSE-Bande beweist den Immunkontakt mit Borrelien, ist also hochspezifisch. Das heisst aber nur, dass sich dein Immunsystem schonmal mit Borrelien auseinandergesetzt hat und sagt nichts aus über die Aktivität.
Der CD 57 ist von geltender Lehrmeinung für die Borreliosediagnostik nicht anerkannt. Er wird aber teilweise von unseren Spezis zusätzlich eingesetzt. Die Aussagekraft ist beschränkt.
Aufgrund der miesen diagnostischen Lage ist die Diagnose fast immer eine Verdachtsdiagnose, basierend auf Vorgeschichte (erinnerlicher Zeckenstich u/o Zeckenexposition durch Hobby, Beruf, freilaufende Haustiere), Verlauf, Symptomen, Tests, Ausschluss anderer möglicher Ursachen (so gut es eben geht) und allfälligem Ansprechen auf Antibiotika-Therapien. Ich denke, dass ein Therapieversuch bei dir aufgrund der Tests und der Symptome gerechtfertigt ist, sofern andere mögliche Ursachen so gut wie möglich ausgeschlossen wurden.
Die geplante Therapie ist ziemlich agressiv aber bei Borreliose angemessen. Ich würde das durchziehen, wenn einigermassen verträglich. Achte auf deinen Darm. AB killen auch die gutartigen Darmbakterien, weshalb es als Nebenwirkung zu Pilzinfektionen (Candida) kommen kann. Halte dich zurück mit Süssem und Kohlehydraten aus stark ausgemahlenen Getreiden. Damit fütterst du die Pilze. Probiotika forsten die Darmflora wieder auf. Du solltest auf jeden Fall den Arzt aufsuchen, wenn du Durchfälle bekommst, denn die Ursache könnte nebst Candida auch eine pseudomembranöse Colitis sein, was nicht ungefährlich ist.
Beachte auch, dass es unter der Therapie zu einer Herxheimer-Reaktion (Erstverschlechterung durch absterbende Borrelien) kommen kann. Konsultiere da unbedingt deinen Spezi. Die Gefahr, dass die Theapie durch andere Ärzte leichtfertig abgesetzt wird, erachte ich als gross. Die Therapie würde ich nur absetzen, wenn es nicht anders geht. Erstmal würde ich versuchen wollen, die Herxheimer in den Griff zu bekommen.
Schreib einfach, wenns nicht rund läuft. Wir haben einiges an Erfahrung mit AB-Therapien und können dir sicher Tipps geben.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
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Wichtig ist dein positives VlsE im IgG-Westernblot. Das Laborlexikon schreibt "Antikörper gegen VlsE sind als hochspezifische und hochsensitive Marker einer Borrelieninfektion beschrieben → bei gesichertem IgG-Antikörper gegen VlsE ist von einer Borrelien-Infektion auszugehen." Das wird niemand bestreiten. Hatte ich auch.
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Zitat:bei gesichertem IgG-Antikörper gegen VlsE ist von einer Borrelien-Infektion auszugehen." Das wird niemand bestreiten. Hatte ich auch.
Ich hatte das auch VlsE+OspC usw. sowohl im IgM als auch IgG und dennoch hat es die Klinik 2012 und 2013 nicht akzeptiert.
Ich vermute die kannten diese Bezeichnung überhaupt nicht.
So kann es dann auch laufen...
Bei Ceftriaxon 4g unbedingt zur Vorbeugung eines Gallensludge 2 std. vor jeder Infusion Natu Hepa 600 nehmen (sonst Filenada nochmal fragen hier im Forum, die kennt sich da besser mit aus
)
Regelmäßig Sonographie der Galle und Blutkontrollen ( Blutbild incl. Leber+Nierenwerte).
Liebe Grüße Jo
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