19.09.2018, 15:31
(19.09.2018, 14:32)Minos75 schrieb: @Markus: Die Studien zu diesem Thema weisen bisher alle z.T. erhebliche Mängel auf, und lassen allesamt ein Henne-Ei-Problem erkennen.Drum habe ich mich ja auch entsprechend vorsichtig ausgedrückt:
Zitat:dass die Gabe von B12 die Krebsentstehung begünstigen könnteEs ist halt eine Korrelation, die man da gefunden hat. Ob tatsächlich eine Kausalität besteht, müsste durch weitere Untersuchungen geklärt werden. Dafür sprechen würde aber m.E., dass der Effekt dosisabhängig war.
Ich erinnere mich auch an eine Studie, wonach Krebspatienten häufig sehr hohe B12-Spiegel haben, und zwar ohne bzw. lediglich oraler Substitution, die nicht dafür verantwortlich sein kann. Ich persönlich wäre bei den B-Vitaminen vorsichtig, solange kein klarer Mangel vorliegt. Mit Methylmalonsäure im Urin hat man ja einen sensitiven Marker für B12 Mangel. Leider etwas teuer. Einfach B12 auf Verdacht nehmen, ist da in der Tat günstiger.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg