02.08.2020, 21:55
Hallo...
Bei mir wurde von verschiedenen Ärzten Borreliose völlig ausgeschlossen, da nach dem Zeckenbiss 2014 mein Wert IgG <5,0 AU/ml war. Der IgM 31,3 AU/ml, der nach 3 - 4 Monaten ganz verschwunden war, wurde von niemand als Hinweis für eine Borreliose angesehen und ich auch nicht behandelt.
Jetzt habe ich in einer Veröffentlichung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, in der es um Biofilme bei Bakterien geht, folgendes entdeckt.
"Strategien von Borrelien, um Immunreaktionen zu umgehen". Danach induziert das Bakterium eine starke Immunreaktion, die es in vitro abtötet, allerdings in vivo weicht es der Immunantwort aus und Infektionen blieben lange bestehen, obwohl eine große Zahl Immunzellen die Infektions-
stelle infiltrieren. Es liege nahe, "dass die Bakterien mutieren und immunresistente Klone entwickeln sich in einem wettbewerbsorientierten Prozess. Das Immunsystem erkennt die resistenten Klone nicht und leitet die langfristige Persistenz des Bakteriums im Organismus ab."
Mich würde interessieren, ob dies der Grund dafür ist, dass ich keine Borreliose-Antikörper im Blut habe.
Kann überhaupt festgestellt werden, ob die Borreliosebakterien durch eine Therapie vernichtet werden?
Inzwischen wurde ich innerhalb von ein paar Wochen von 3 Ärzten gefragt, warum damals keine Antibiose durchgeführt worden ist und warum ich nicht auf einer Behandlung bestanden habe. Schlimm ist, dass ich jetzt dringend und eilig an der rechten Hüfte und an beiden Knien operiert werden muss und ich mich frage, ob das nicht durch die Borreliose ausgelöst oder doch zumindest forciert wurde. 2017 und 18 wurde von der Charité und von einem Orthopäden zwar Arthrose festgestellt, aber von einer Operation habe zu dem Zeitpunkt keine Rede sein können. der Orthopäde vermutete zum wiederholten Mal Rheuma, was die Charité verneinte.
Meine große Angst ist nun, dass durch die Borrelien weitere Gelenke wie z.B. die Schultern in relativ kurzer Zeit geschädigt werden. Und auch ob durch das Einsetzen eines Implantats die Borrelien weiter im Körper verteilt werden.
Wer hat Erfahrung mit Lyme-Arthrose?
Viele Grüße
Walde
Bei mir wurde von verschiedenen Ärzten Borreliose völlig ausgeschlossen, da nach dem Zeckenbiss 2014 mein Wert IgG <5,0 AU/ml war. Der IgM 31,3 AU/ml, der nach 3 - 4 Monaten ganz verschwunden war, wurde von niemand als Hinweis für eine Borreliose angesehen und ich auch nicht behandelt.
Jetzt habe ich in einer Veröffentlichung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, in der es um Biofilme bei Bakterien geht, folgendes entdeckt.
"Strategien von Borrelien, um Immunreaktionen zu umgehen". Danach induziert das Bakterium eine starke Immunreaktion, die es in vitro abtötet, allerdings in vivo weicht es der Immunantwort aus und Infektionen blieben lange bestehen, obwohl eine große Zahl Immunzellen die Infektions-
stelle infiltrieren. Es liege nahe, "dass die Bakterien mutieren und immunresistente Klone entwickeln sich in einem wettbewerbsorientierten Prozess. Das Immunsystem erkennt die resistenten Klone nicht und leitet die langfristige Persistenz des Bakteriums im Organismus ab."
Mich würde interessieren, ob dies der Grund dafür ist, dass ich keine Borreliose-Antikörper im Blut habe.
Kann überhaupt festgestellt werden, ob die Borreliosebakterien durch eine Therapie vernichtet werden?
Inzwischen wurde ich innerhalb von ein paar Wochen von 3 Ärzten gefragt, warum damals keine Antibiose durchgeführt worden ist und warum ich nicht auf einer Behandlung bestanden habe. Schlimm ist, dass ich jetzt dringend und eilig an der rechten Hüfte und an beiden Knien operiert werden muss und ich mich frage, ob das nicht durch die Borreliose ausgelöst oder doch zumindest forciert wurde. 2017 und 18 wurde von der Charité und von einem Orthopäden zwar Arthrose festgestellt, aber von einer Operation habe zu dem Zeitpunkt keine Rede sein können. der Orthopäde vermutete zum wiederholten Mal Rheuma, was die Charité verneinte.
Meine große Angst ist nun, dass durch die Borrelien weitere Gelenke wie z.B. die Schultern in relativ kurzer Zeit geschädigt werden. Und auch ob durch das Einsetzen eines Implantats die Borrelien weiter im Körper verteilt werden.
Wer hat Erfahrung mit Lyme-Arthrose?
Viele Grüße
Walde