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Überdruckkammer, hyperbare Sauerstofftherapie
#21

Mal wieder Zeit für einen kleinen Zwischenbericht.
Ich habe die Sitzungsfrequenzen jetzt auf zweimal wöchentlich reduziert, respektive diese Woche nur einmal, weil es am Freitag eine Terminüberschneidung gab.
Die leichte Besserung der Haltemuskulatur ist bisher nachhaltig wie auch der Rückgang der Schwellung am Arm. Die Lymphknoten am linken Hals sind wieder leicht grösser, aber nicht mehr so deutlich wie vorher.

Von zwei Personen habe ich die Rückmeldung bekommen, dass ich eine merklich positivere Ausstrahlung hätte. Das kann an der Körperhaltung liegen, weil die HWS nicht mehr permanent hohl ist und die Schultern nicht mehr hochgezogen sind. Unser Auge und Unterbewusstsein nimmt solch nonverbale Kommunikation wahr. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir nicht mehr alles so mühsam erscheint.

Es ist mir einiges aufgefallen, das mit der verbesserten Haltemuskulatur im Zusammenhang steht. Ich habe lange versucht, durch achtsames Gehen und Stehen eine bessere Körperhaltung zu bekommen, in der Meinung, dass sich der Körper durch die jahrelange Krankheit an eine falsche Haltung gewöhnt haben könnte. Deshalb fällt mir jetzt auch auf, dass wenn ich in die Achtsamkeit gehe, kaum eine Korrektur der Körperhaltung mehr nötig ist. Jetzt ist mir auch klar woher die "muskuläre Dysbalance" kommt, die mir mehrfach diagnostiziert wurde, ohne Erklärung warum das so ist. Entsprechende Bewegungstherapie führte jedesmal ins Fiasko, sprich zur totalen Erschöpfung.

Gesamthaft darf ich behaupten, dass ich etwas belastbarer bin als vor der Therapie. Ich plane, vorläufig zwei Sitzungen pro Woche beizubehalten.

Ich möchte noch anmerken, dass ich nebst Borreliose noch zwei weitere Ereignisse im Leben hatte, die ein Hirnorganisches Psychosyndrom begünstigen können. Ich weiss deshalb nicht, ob die Therapie nun bei PTLDS wirksam ist oder eher bei einem Hirnorganischen Psychosyndrom. Vielleicht wirkt sie bei PTLDS, weil PTLDS die Auswirkung eines borreliosebedingen Hirnorganischen Psychosyndroms ist. Wir wissen ja nichts und die Forschung will offensichtlich auch nichts wissen.

LG, Regi

PS. Der Grund für die Terminüberschneidung.
   

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#22

Mal wieder ein Zwischenbericht...
Sechs Wochen ist es jetzt her, dass ich nur noch zwei Sitzungen pro Woche hatte. Von der Verbesserung der Haltemuskulatur ist etwas hängen geblieben. Ich hatte die letzten Wochen einiges an zusätzlicher Belastung mit Pflegekatzen. Das konnte ich soweit gut abfangen, ohne das Gefühl keine Kraft mehr zu haben. Allerdings muss ich sagen, dass ich im Bereich der Selbstversorgung beim Putzen und Kochen entlastet bin, da ich mir hier eine Putzfrau und täglichen Restaurantbesuch leisten kann. Nun komme ich langsam mit der Arbeit mit den Pflegekatzen an den Anschlag und ich werde mir eine Pause gönnen müssen, obwohl es noch viel zu tun gäbe.

Nun werde ich die Sitzungsfrequenzen gezwungenermassen auf einmal pro Woche reduzieren, da jemand alle Morgentermine ausser Freitag bis zum Februar gebucht hat. Nachmittags brauche ich nach wie vor meinen ausgedehnten Mittagsschlaf. Mal sehen wie das läuft. Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine portable Druckkammer zu kaufen. Da muss ich aber noch einiges abklären und erst mal schauen, wie ich mit nur einer Sitzung pro Woche klarkomme. Vielleicht braucht es gar nicht mehr. Vielleicht bräuchte ich auch gar keine Sitzungen mehr, aber das Körpergefühl während der Therapie ist einfach cool. Cool

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#23

Update....
Eine Sitzung pro Woche ist zuwenig. Die körperliche Belastbarkeit hat deutlich abgenommen. Das schlägt mir auf die Psyche. Kann aber auch sein, dass die HBO einen positiven Effekt auf psychiatrische Symptome hat, der jetzt fehlt. Vor ein paar Jahren wurde beim PET Scan eine Minderdurchblutung einzelner Hirnareale gefunden. Darauf könnte die HBO meiner Meinung einen positiven Einfluss haben.

Ich habe in der Clinic etwas Druck gemacht. Gestern schrieben sie mir, dass sie eine zweite Kammer in Betrieb nehmen würden. Wann genau weiss ich noch nicht. Wenn sie da ist, werde ich nochmals eine Kur machen und schauen wie es geht, wenn ich "Schubtherapien" mit HBO mache. Das heisst tägliche Sitzungen für erstmal fünf Tage, dann Pause bis die Kraft wieder nachlässt.

Fazit. HBO wirkt bei mir bisher nicht nachhaltig. Entweder ist es eine symptomatische Therapie oder braucht länger. Ich werde gelegentlich wieder berichten.

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#24

Ich habe das Therapie gemacht , gerade abgeschlossen weiß noch nicht , ob was gebracht hat . Nach Gefühl hat nichts geändert ….
Habe 11 Sitzungen je 45 min , jeden Tag außer Sonntag .
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Thanks given by: micci , Regi , Claas
#25

Ich hatte 3 Wochen jeden Tag außer Sonntag eine Sitzung von 2 Stunden und habe auch keine Veränderung bemerkt.     zeitzone
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Thanks given by: Regi , micci , Claas
#26

Ich kann nichts Neues berichten. Als die zweite Druckkammer endlich kam, bekam ich eine fiese Grippe, wo auch die Nebenhöhlen betroffen waren und ich dadurch den Druckausgleich auf den Ohren in der Kammer nicht mehr adäquat durchführen konnte, was zu Ohrenschmerzen führte. Ich wollte dann keine weiteren Risiken mehr eingehen und der Arzt hat auch gemeint, dass es besser sei abzuwarten, bis meine Nebenhöhlen wieder frei sind. Ich hatte dann den ganzen Winter monatlich einen Gripperückfall mit Beteiligung der Nebenhöhlen, sodass regelmässige Sitzungen nicht mehr möglich waren. Einzelne Sitzungen haben vorübergehend weiterhin Besserung gebracht, jedoch nicht nachhaltig. Aktuell habe ich keine Energie übrig für Sitzungen, da ich schauen muss, wie ich meine Zähne, respektive die CMD wieder in Ordnung bringen kann.

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

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