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wieder Borreliose = chronisch? Mutter unheilbar krank?!..
#11

Hallo,

sicherlich hat es bereits eine Menge hilfreicher Tipps gegeben.

Ich möchte daher nur darauf hinweisen, dass zwei Mal eine Therapie mit Penicillin nicht wirklich eine umfangreiche Behandlung darstellt. Vielleicht kannst Du einmal schildern, für wie lange Zeit und in welchen Abständen das Penicillin gegeben wurde.

Eigentlich sollte man das AB wechseln, falls es nach ca. 4 Wochen nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. In dem Link der Deutschen Borreliosegesellschaft stehen dazu einige Beispiele.

Gruß - Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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#12

[quote='kathisa' pid='4258' dateline='1352015979']

http://www.dr-nolte.info/Infektionskrank...enteninfo/
[quote]Über Borreliose – manchmal auch Syphilis des Waldes genannt – ist schon viel geschrieben worden, meist verharmlosend wie „ Im Gegensatz zu FSME ist Borreliose gut behandelbar“. Das Gegenteil ist der Fall. Schulmedizinisch ist Borreliose unheilbar und tödlich. [/quote]

Dass Borreliose verharmlost wird, Patienten im Stich gelassen werden mit ihren Problemen, dem stimme ich voll zu. ABer dass Borreliose schulmedizinisch unheilbar und tödlich sein soll - diese Aussage kann ich in keinster Weise nachvollziehen.

Natürlich gibt es auch Todesfälle - aber das ist mit Sicherheit nicht die Regel. Und Todesfälle gibt es bei allen Erkrankungen, vor allem wenn zusätzlich das Immunsystem geschwächt ist. Da kann dann einen wahrlich eine kleine Erkältung umbringen.

Im Anfangsstadium ist eine Borreliose bei ausreichender Behandlung gut heilbar. Und wenn sie chronisch geworden ist, ist eine vollständige Heilung oft nicht mehr möglich, bei ausreichender Behandlung und guter ärztlicher Kontrolle lebt man aber in den meisten Fällen ganz gut mit dieser chronischen Erkrankung. (Und es gibt eine Menge chronischer Erkrankungen mit denen man sich arrangieren muss: z.B: Diabetes, Rheuma, und und und) In keinster Weise kann ich mich mit der AUssage identifizieren, dass man mit der Diagnose Borreliose an einer von Grund auf tödlichen Krankheit leidet. In extrem seltenen und schweren Fällen, mit diversen anderen gesundheitlichen Problemen und Co-Infektionen kann dies der Fall sein, aber mit Sicherheit nicht die Regel (von den Einzelfällen hat schon valtuille geschrieben)
Dazu kommt, dass in einem Forum oft nur die schweren Fälle aktiv sind, das heißt, dass es auch viele an Borreliose Erkrankte gibt, die wieder gesund sind, und sich überhaupt nicht mehr mit der Thematik beschäftigen.
Ich möchte damit aber in keiner Weise die Borreliose als Krankheit verharmlosen - ich lebe selbst seit 20 Jahren damit. Das große Problem bei dieser Erkrankung ist aber in erster Linie der Streit und die Uneinigkeit der Ärzte, die den Patienten zu schaffen machen. Und dass man in vielen Fällen nicht die Behandlung bekommt, die für einen die beste ist.

@jokoko
darum ist die Suche nach einem kompetenten Arzt so wichitg, weil sich zu viele Ärzte damit nicht richtig auskennen.

LG Niki
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#13

Hallo Jokoko,

zuerst einmal herzlich willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass kein erfreulicher ist.

Meine Eltern sind beide an Krebs gestorben, bevor ich volljährig war. Ich kann deine Angst um deine Mutter also recht gut nachempfinden, aber:
Ich denke, die Wahrscheinlichkeit an Borreliose zu sterben ist wesentlich geringer, wenn auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Das ist, wie viele andere schon gesagt haben, auch abhängig von eventuellen anderen Krankheiten und Co-Infektionen.

Es ist ganz toll von dir, dass du dich so um die Gesundheit deiner Mutter kümmerst, aber vergiss dich selbst dabei nicht (Ich sprech da aus Erfahrung). Letztendlich muss sie sich einen Arzt suchen, der sie adäquat behandelt. Das ist nicht deine Verantwortung.

Wenn dich die ganze Sache aber doch über Gebühr belastet, wäre es vielleicht auch für dich eine Möglichkeit, nach einer Selbsthilfegruppe in der Nähe Ausschau zu halten. Bei vielen können die Angehörigen mit zu den Treffen gehen oder haben dort eine eigene Gruppe, in der sie sich austauschen und ein bisschen Kraft sammeln können.

Ich wünsche euch ganz viel Kraft für den weiteren Weg.

Lg Franzi

"If you're going through hell - keep going." (Winston Churchill)
Schwester: "Herr Doktor, der Simulant in Zimmer 12 ist tot!"
Arzt: "Na jetzt übertreibt er aber."
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#14

Zitat:Wenn es jemanden interessiert, würde ich auch den Krankheitsverlauf meiner Mutter dokumentieren, sofern es Besserungen gibt und diese von (allgemeiner) Relevanz wären. Da es sich bei Borreliose oft um einen sehr individuelle Behandlung handelt, weiß ich natürlich nicht ob es besonders sinnvoll ist.

Doch, es ist auf jeden Fall immer hilfreich, wenn hier persönliche Erfahrungen eingestellt werden! Gerade weil der Verlauf der Krankheit und auch die Reaktionen auf die Behandlungsmethoden so enorm verschieden sind. Wenn man z.B. nicht sicher ist, ob ein bestimmtes Symptom an der Krankheit liegt, an den Nebenwirkungen der Medikamente oder an noch etwas anderem, dann kann man hier stöbern. Je mehr Leute hier ihre Erfahrungen genau schildern, desto eher kann man darauf eine Antwort finden.

Du hast allerdings auch mit Dir selbst ja leider sehr viel zu tun, und das sollte Vorrang haben.

Ich wünsche Dir und Deiner Muttel alles Gute!

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Mitglied bei onlyme-aktion.org
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