22.03.2018, 11:02
Sparen Ärzte an Laborleistungen, bekommen sie am Ende des Quartals satte Boni. Diese liegen derzeit bei bis zu 2024,32 Euro pro Quartal.
Auch eine angekündigte Reform, die ab 1.4 in Kraft tritt, wird das nicht abschaffen. Diese soll lediglich dazu dienen, dass die Auszahlung des Wirtschaftlichkeitsbonus mit höherem Bürokratismus verbunden sein soll.
Darüber berichtet die Ärztezeitung in ihrer Ausgabe vom 21.03.2018. Der volle Artikel steht den Fachkreisen zur Verfügung.
https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirt...-4713-6ab4
Dieses Bonus-System bei der Abrechnung von Laborleistungen führt in meinen Augen dazu, dass viele Ärzte damit ein Grundeinkommen generieren (müssen?). In der Folge werden auch notwendige Laborleistungen nicht angefordert und statt dessen Patienten in Facharztpraxen oder Kliniken überwiesen. Dadurch werden Doppeleistungen fällig - ohne dass es zu Erkenntnisgewinn zur Diagnose bei den Patienten führt. Es führt jedoch zu erhöhten Wartezeiten für die Patienten, in denen dann wichtige Diagnosefenster verpasst werden können. Wie soll eine ordentliche Diagnose durchgeführt werden, wenn bereits an diesem Punkt der Patient im wahrsten Sinn des Wortes totgespart wird?
Im vorliegenden Artikel wird beklagt, dass es künftig einen erhöhten Mehraufwand für Ärzte geben wird, um diesen Bonus zu erhalten und dass die Auszahlungregelungen durch die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) noch beeinflusst werden können.
Auch eine angekündigte Reform, die ab 1.4 in Kraft tritt, wird das nicht abschaffen. Diese soll lediglich dazu dienen, dass die Auszahlung des Wirtschaftlichkeitsbonus mit höherem Bürokratismus verbunden sein soll.
Darüber berichtet die Ärztezeitung in ihrer Ausgabe vom 21.03.2018. Der volle Artikel steht den Fachkreisen zur Verfügung.
https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirt...-4713-6ab4
Dieses Bonus-System bei der Abrechnung von Laborleistungen führt in meinen Augen dazu, dass viele Ärzte damit ein Grundeinkommen generieren (müssen?). In der Folge werden auch notwendige Laborleistungen nicht angefordert und statt dessen Patienten in Facharztpraxen oder Kliniken überwiesen. Dadurch werden Doppeleistungen fällig - ohne dass es zu Erkenntnisgewinn zur Diagnose bei den Patienten führt. Es führt jedoch zu erhöhten Wartezeiten für die Patienten, in denen dann wichtige Diagnosefenster verpasst werden können. Wie soll eine ordentliche Diagnose durchgeführt werden, wenn bereits an diesem Punkt der Patient im wahrsten Sinn des Wortes totgespart wird?
Im vorliegenden Artikel wird beklagt, dass es künftig einen erhöhten Mehraufwand für Ärzte geben wird, um diesen Bonus zu erhalten und dass die Auszahlungregelungen durch die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) noch beeinflusst werden können.
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)