#63
Und die Alternative ist "weiterso" wie bisher? Schlechtreden ist einfach, Gegenmodelle bzw. nachhaltige Lösungen aufzuzeigen schon nicht mehr...
Ohne s/w zu malen kann man sich auf die positiven Aspekte aus den Erfahrungen in der DDR und Kriegs- bzw. Nachkriegszeit konzentrieren...
So ist die Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) eine konstruktive Variante der Planwirtschaft ohne anhängigen Sozialismus. Weil privatgenossenschaftlich geführt. Nachhaltig. Und dient der reinen Optimierung von Qualität und Kundenzufriedenheit auf einer Win-Win-Basis, wobei der Kundenstamm aber auch das Risiko von Missernten mit trägt. Das führt uns dann in diesem Modell zu einer temporären Lebensmittelverknappung, ähnlich wie in der DDR. Dieser mgl. Mangel ist assoziiert mit Fastenzeiten, in denen man sich einschränkt und dabei automatisch dem natürlichen Prinzip der Autophagie Folge leistet bzw. leisten muss, was der Gesundheit bekanntlich förderlich ist. Wobei man weniger und dafür bewusster isst und Respekt vor dem Lebensmittel und dessen hoher Qualität gewinnt ;-) Das muss man aber erst mal mehrheitlich so akzeptieren in einer vom Überfluss geprägten Gesellschaft. SoLaWi-Kooperativen mit Schulen, Krankenhäuseren und Seniorenresidenzen wären entsprechend zielführend, was die Aufwertung der Nahrung als Medizin angeht...
-
https://www.ecosia.org/search?q=künast+b...nkenhäuser
Man weiss heute, dass die Kriegs- und Nachkriegsgenerationen durch die Zeiten des Verzichts (epi-)genetisch viel robuster ausgestattet wurden. Gerade in der Zeit des Teenagers wirkt sich dieses Prinzip besonders prägend aus. Was heutzutage ein Unding wäre, weil der breite Tenor ja einen maximalen Wohlstand (Überfluss) verlangt, siehe Fett- und Fresssucht. Weshalb die Rechnung mit der Ernährung der wachsenden Weltpopulation des Menschen auch nicht aufgehen kann (andere Arten müssen weichen oder sterben aus). Der Stoffwechsel ist dafür ausgelegt Mangelphasen konstruktiv zu nutzen, Überfluss schadet ihm und läuft wider dem uralten genetischen Programm. Die Menschheit mästet sich einfach zu sehr, der Mainstream meint, dieses Konsumlevel (als ein Wohlstandskriterium) weiter aufrecht erhalten zu müssen und rechnet daher mit übertriebenen Werten bzw. Bedarfsmengen ein Horrorszenario hoch - mehr "Brot für die Welt", ein Irrglaube aus der Bibel.
So müssten auch erst mal die Ursachen der Fresssucht beseitigt werden...wobei allerdings gerade das kontrollierte Fasten hilfreich sein könnte, da es z.B. anti-depressiv wirkt - Serotoninausschüttungen pro Funktionsoptimierung der Darm-Hirn-Achse. Fresssucht ist ja auch nur eine verirrte Form der Gier...
-
https://www.dw.com/en/greed-a-fatal-desire/av-39470160
-
https://www.dw.com/de/gier-ein-verhängni...v-39478379
-
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges...ritik-gier
Das sind ganz konkrete
ForFuture-Gedanken und Chancen, welche auch die aktuelle Jugend noch verstehen, akzeptieren und im ganzheitlichen Kontext verinnerlichen muss und wird. Nicht zuletzt um sich von den verkrusteten Dogmen starrsinniger alter weisser Männer zu emanzipieren.
Ich wäre, in der Rückschau betrachtet, froh gewesen, wenn mir das jemand in meiner Jugend so vorgelebt hätte... so hätte viel überflüssiges Leid in meinem Leben abgewendet werden können. Gleiches gilt für die Entwicklung der Menschheit und anhängige Klimawandel- bzw. Umweltschutzproblematik.