Die erfolgreiche Kultur war vor der Therapie.
In der von Luddi zitierten Passage aus "Variable manifestations, diverse seroreactivity and post-treatment persistence in non-human primates exposed to Borrelia burgdorferi by tick feeding" steht, dass die Kultur negativ war. Erst im Anschluss wurde eine in vivo Kultur versucht und im Anschluss mittels staining und anderen Methoden auf lebende Borrelien geschlossen. Das ist konsistent mit den Ergebnissen von Hodzic, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Interessant wäre es, ob hier vielleicht mit den Methoden von Zhang oder Lewis evtl. mehr gelingen könnte.
Übrigens gab es zwischen behandelten und unbehandelten Affen keine Unterschiede bei der Kultur und es zeigten sich keine klinischen Anzeichen oder Hinweise auf mögliche Symptome (reduzierte Aktivität oder Desinteresse), was es unmöglich mache, die klinische Relevanz der histophathologischen Befunde zuzuordnen.
Neu ist die Erkenntnis, dass auch die Borrelien, die mittels Xenodiagnose gefunden worden, in Mäusen nicht infektiös waren. Es wird hier gemutmaßt, ob eine längere Verweildauer in der Zecke hier einen Unterschied macht.
Dass die Möglichkeit besteht, dass es sich um tote Borrelien handelt, steht in der Studie "Late Disseminated Lyme Disease: Associated Pathology and Spirochete Persistence Post-Treatment in Rhesus Macaques": “The possibility that the spirochetes were intact but dead also exists, though this may be unlikely given the precedence for viable but non-cultivable B. burgdorferi post-treatment and the rapid clearance of dead spirochetes in a murine model.“
Das bedeutet, dass nicht abschließend geklärt werden konnte, ob es lebende oder tote Borrelien sind, wie schon in der Hodzic Studie auf die verwiesen wird.
Das bedeutet auch, dass es nur bedingt weiter hilft, die Kontroverse zu lösen. Weil viele auf beiden Seiten nur das lesen, was sie heraus lesen möchten.
EDIT: Der Übersicht halber ergänzt und auf die beiden Studien verwiesen.
In der von Luddi zitierten Passage aus "Variable manifestations, diverse seroreactivity and post-treatment persistence in non-human primates exposed to Borrelia burgdorferi by tick feeding" steht, dass die Kultur negativ war. Erst im Anschluss wurde eine in vivo Kultur versucht und im Anschluss mittels staining und anderen Methoden auf lebende Borrelien geschlossen. Das ist konsistent mit den Ergebnissen von Hodzic, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Interessant wäre es, ob hier vielleicht mit den Methoden von Zhang oder Lewis evtl. mehr gelingen könnte.
Übrigens gab es zwischen behandelten und unbehandelten Affen keine Unterschiede bei der Kultur und es zeigten sich keine klinischen Anzeichen oder Hinweise auf mögliche Symptome (reduzierte Aktivität oder Desinteresse), was es unmöglich mache, die klinische Relevanz der histophathologischen Befunde zuzuordnen.
Neu ist die Erkenntnis, dass auch die Borrelien, die mittels Xenodiagnose gefunden worden, in Mäusen nicht infektiös waren. Es wird hier gemutmaßt, ob eine längere Verweildauer in der Zecke hier einen Unterschied macht.
Dass die Möglichkeit besteht, dass es sich um tote Borrelien handelt, steht in der Studie "Late Disseminated Lyme Disease: Associated Pathology and Spirochete Persistence Post-Treatment in Rhesus Macaques": “The possibility that the spirochetes were intact but dead also exists, though this may be unlikely given the precedence for viable but non-cultivable B. burgdorferi post-treatment and the rapid clearance of dead spirochetes in a murine model.“
Das bedeutet, dass nicht abschließend geklärt werden konnte, ob es lebende oder tote Borrelien sind, wie schon in der Hodzic Studie auf die verwiesen wird.
Das bedeutet auch, dass es nur bedingt weiter hilft, die Kontroverse zu lösen. Weil viele auf beiden Seiten nur das lesen, was sie heraus lesen möchten.
EDIT: Der Übersicht halber ergänzt und auf die beiden Studien verwiesen.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world