Hallo Markus, ich kannte dieses Verfahren nicht. Es bestätigt, dass ich Stress habe. Aber das weiss ich eher, natürlich auch weil ich jeden Tag starke Druckkopfschmerzen und mich nicht gesund fühle und dabei noch voll mich auf die Arbeit konzentrieren muss. Bestimmt macht es Sinn ab und zu zu messen, kann mir aber vorstellen, dass es tagesabhängig ist. Aber erstaunlich ist bei so einem unspezifischen test so eine diagnose zu geben. Er hat noch ein EEG gemacht, keine Blutkontrolle, denn ich habe meine alle vorherige Arztbriefe und Untersuchungen mitgebracht. Er meinte er müsste keine Blutkontrolle für borreliose machen, denn ob negativ oder positiv spielt keine Rolle, ich hätte schon Antibiotika genommen. Und Nervenwasser sei doch in Mai 2019 negativ. Wohl gemerkt vor einem Jahr! Also wenn schon so ein Universitätsprof handelt, wundert mich nichts mehr. Also der Neurologe zu dem ich auf Kasse gehe hat zumindest in Juli noch Borreliose test gemacht und noch weitere Untersuchungen. Er bleibt auch bei der Diagnose post lyme syndrom und psychosomatik, aber er glaubt nicht mehr total nur an Nervenwasser Test. Also wenn man Verdacht auf Borreliose hat, sollte man fast nie den Neurologen aufsuchen. Die Neurologen haben dazu beigetragen, dass bei mir die Krankheit so spät entdeckt wurde und zu spät mit der Therapie angefangen habe, so dass ich so viel durchmachen musste und immer noch damit zu kömpfen habe. Aber wenn ich hier alles in Forum so lese, sind meine 7 Monate nach Diagnose suche nichts gegen Jahren. Also sehe ich das eher positiv. Und wie gesagt ich gehe zu dem Prof nicht wegen seines Wissens, denn was Borreliose angeht hat er keine. Ich will nur die rTMS Therapie wegen meinen Kopfschmerzen versuchen. Am Montag hab ich einen Termin bei einem Arzt mit Spezialisierung Immunologie und Zellbiologie. Er bietet auch alternative Methoden an, wie mitochondriale Medizin, Neural Therapie nach Hunecke und Procain Basis Infusion. Ich will eher die letztere 2 machen. Ich habe mit der Spezilistin aus Köln gesprochen, sie empfiehlt, dass ich noch eine Antibiose machen soll. Dieses Mal kombi Doxy und Tinidazol und gleichzeitig soll ich procain basis infusion machen, denn das würde stark zur Entsäuerung beitragen. Sie bietet das auch an, auch IHHT aber ich kann nicht 2 mal pro Woche 200km (hin und zurück) nach Köln fahren. Bin mal gespannt was dieser Arzt sagt, aber da er viel Komplementör Medizin anbietet, erhoffe ich mir, dass er sich besser mit Infektionskrankheiten auskennt. Ich versuche das auch noch, aber dann bleibt nicht mehr viel übrig. Die bisherigen Therapien AB, Hyperthermie, Ozon, Ernährungsumstellung, Akkupuntur haben mich bis hierher gebracht. Vielleicht schaffe ich das auch noch. Wobei Knieschmerzen, schwere Beine, ab und zu Stiche kann ich gut damit leben, aber diese tägliche Benommenheit und Druckkopfschmerz machen mich zum schaffen.
Mal was zum
"Sympathikus und Parasympathikus" Vor Jahren war ich mal der 12. Patient in Kassel, in Deutschland an dem Botulinum Toxin im Kopfbereich erprobt wurde. https://www.gesundheit-nordhessen.de/klinikum-kassel/
Ich war am Montag auch bei einem Zellbiologe und Immunologe ( privat), hat sich alles angeschaut, sieht kein Anzeichen für eine autoimmunerkrannung. Könnte tests machen, aber die muss ich selbst zahlen und sind ziemlich teuer. Er ist der Meinung, dass die noch vorhandene Beschwerden bekannt seien bei post infektiöse Erkrankungen. Er hat eine therapie Neural Therapie nach Hunke eingeleitet wegen meinen kopfschmerzen. Hat mir in den Mandeln gespritzt und mehrere Spritzen an bestimmten Punkte am Nacken und hinter Ohren. Mein kopf wurde danach ziemlich warm, für ein Tag sind die Kopfschmerzen fast wegen gewesen. Jetzt sind sie wieder da. Werde noch ein paar mal versuchen. Dann will er mir am Donnerstag eine Infusion mit verschiedenen Vitaminen, insb B komplex und Aminosäure geben um mein Immunsystem zu stärken und Procain sollen wir auch versuchen. Hatte mit der Borreliose Spezialistin gesprochen und starte diese Woche mit gepulste Antibiotika, 3 Tage Doxy+ Tini die ersten 2 Wochen, 3 Woche nur 3 Tage Mino 200 mg und an 4 Woche Azi+tinidazol. Er selber will keine AB verschreiben, aber interessanterweise kennt er meine Borreliose Spezialistin und hält viel von ihr. Also werde das volle Programm durchziehen, entweder kriegen die Borrelien ein Shock und sind weg oder mein Immunsystem kriegt ein shock. Interessant war heute nach Doxy , dass mit den Kopfschmerzen spürbar besser ging. Letztes Jahr unter Doxy ging es mir die erste Woche echt mies und Sympthome hatten sich verschlechtert. Jetzt merke ich nichts davon, keine Stiche, keine Missempfindungen. Soll doch nur post syndrom sein und alle borrelien tod sein? Werde wohl nie erfahren. Also so unterschiedliche Antibiotika hab auch respekt vor, habe sie alle schon probiert aber als Einzeltherapie über längere Zeit, aber nicht jede Woche wechseln. Sie meinte, bei manche Patienten hat schon Erfolg gebracht. Sollte es helfen, werde ich nicht wissen was wirklich geholfen hat..
Habe am Donnerstag eine Infusion , nennt sich Aufbaukur, bekommen. Leider fingen nach ein paar Stunden Schüttelfrost an und hatte 37.8 Fieber. Musste von der Arbeit nach Hause fahren. Muskel, Gelenkschmerzen, auch Backenknochen im Gesicht taten weh. Es sind so viele alte Sympthome wieder da, sogar die Herzbeschwerden, die ich seit langem nicht mehr hatte. Am nächsten Tag war der Fieber weg, die Beschwerden sind zum Teil zurückgegangen. Was ich mich frage, ob das eine Überreaktion des Immunssystems war oder sind alle Borrelien durch die Vitaminen und Mineralienschub wieder aktiv geworden. Am Montag sollte ich noch procain infusion bekommen, aber habe schon Angst davor. Diese Immunaufbaukur werde ich auf gar keinen Fall mehr machen. Jetzt nach 2 Tage haben sich einige Beschwerden gelegt, aber trotzdem geht es mir schlechter als vorher. Insb die Kopfschmerzen sind schlimmer geworden.
Heute gabs procain infusion, mein blutdruck ging bis auf 95/57. Habe aber eher niedriger Blutdruck im normalfall 105/75. Irgendwie hat procain eine sehr buruhingende Wirkung und die Kopfschmerzen sind besser geworden. Auch die ganze Sympthome wie muskelschmerzen und messerstiche sind besser geworden. Also werde ich mit procain weiter machen und diese aufbau infusion erstmal nicht weiter machen.
bei der Aufbauspritze fiel mit Selen auf mit 0,2188 mg = 218 mcg. Normalerweise soll man als Erwachsener bis zu 60 mcg zu sich nehmen: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/selen/
Selen wirkt entgiftend. Vielleicht hat diese Dosis bei Dir einen Entgiftungsprozess in Gang gesetzt, der sich dann leider in Beschweren äußerte?
Ich vertrage Selen auch nicht gut, obwohl ich laut 2 Bluttests einen Mangel habe. Ich reagiere dann mit mehr Kopfschmerzen, Schüttelfrost und schlechten Nachtschlaf.
Ich verstehe nicht, warum diese Spritze verschreibungspflichtig ist? Sie enthält nur Aminosäuren, Mineralien und Vitamine...
(05.10.2020, 21:03)Boembel schrieb: Ich verstehe nicht, warum diese Spritze verschreibungspflichtig ist? Sie enthält nur Aminosäuren, Mineralien und Vitamine...
Deutschland halt. Zumindest Zink ist da verschreibungspflichtig. Es gibt auch Variante für Heilpraktiker, das geht ohne Rezept. Einige Sachen sind dann als Trinkflasche dabei. Aber insgesamt ist das teuer und der Sinn auch fraglich, weil Aminosäuren und wasserlösliche Vitamine (bis auf B12) werden gut resorbiert, sodass man da keine iv-Gabe braucht. iv-Gabe von Zink und Magnesium kann sinnvoll sein, aber gerade das gibts nicht rezeptfrei.
Markus, da muss ich Dir widersprechen: Magnesium- und Zink-Ampullen sind in Deutschland rezeptfrei. So eine ähnliche "Aufbau-Kur" mit Vitaminen, Aminosäuren und Mineralstoffen habe ich vor ein paar Monaten auch mal von meinem HP bekommen. Auch mit einem "Shot" vor der iV-Gabe. Kosten: 45,- € pro Infusion (ich glaube, es waren 6 Stück), Effekt: = NULL.... :-(