Wenn ich das richtig sehe, ist nur der Elisa positiv und der Blot negativ?
Sind alle getesteten Banden negativ im Blot?
Bei negativem Western Blot ist die Infektion mit Borrelien nicht sicher bestätigt und man vermutet eher Kreuzreaktionen. Das Problem bei den Borreliosetests ist, dass diese nicht standardisiert sind und es sein kann, das man je nach Labor leicht unterschiedliche Ergebnisse hat. Ich hatte mit der gleichen Blutprobe in mehreren Laboren unterschiedliche Ergebnisse...
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2023, 20:33 von deinalina.)
Diese Tests machen mich wütend :DDD
Sooo wütend
Naja auf jeden Fall hat sich da was in acht Jahren getan. Aber was weiß kein Mensch. Verflucht und zugenäht
Irgendwie sieht der Test, wenn überhaupt, schwach positiv aus- eine Frühinfektion lässt sich daraus nicht wirklich ablesen. Dazu kommt der fehlende Bestätigungsblot. Wie Valtuille schon schrieb, können das Kreuzreaktionen sein. Ich habe den Eindruck, Du stehst in etwa so da wie beim ersten Mal. Ist nicht befriedigend. Letztlich gibt es so viele verschiedene Borreliosetests - einer ist, wenn man alle macht, wahrscheinlich positiv dabei, was aber nicht heißt, dass das dann die richtige Diagnose ist. Es rechtfertigt höchstens einen Therapieversuch. Also ist man dann mehr ein Versuchs Kaninchen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2023, 21:02 von deinalina.)
Das Geld für den LTT spare ich mir glaub ich. Zwischen Reaktivierung und neuer Infektion ist es ja fast unmöglich zu unterscheiden
Habt nen guten Abend
wurde der Befund denn schon mit dir besprochen? Hast du eine Lumbalpunktion machen lassen?
Ich bin kein Neurologe, aber für mich klingt der MRT Befund auf Anhieb erst einmal nicht danach, als ob man daran konkret eine (Neuro)Borreliose festmachen könnte.
Also, ein paar vereinzelte punktförmige Läsionen kann man wahrscheinlich bei sehr vielen Menschen finden, auch ohne konkreten Krankheitswert.
Eine Diffusionsstörung liegt auch nicht vor, die sich manchmal bei aktiven Infektionen im MRT zeigen kann.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2023, 12:37 von deinalina.)
Danke Susanne,
die Neuroborreliose lässt sich doch mit dem MRT auch nicht so einfach darstellen oder ? Wahrscheinlich je nach Ausprägung. Da der Neurologe mir halt außer dem Befund hier nichts zukommen hat lassen, und ein Gespräch für nicht notwendig hält, hab ich mich halt bezüglich dieser Gliosen gefragt, wie ich das zu deuten hab, auch mit Bezug auf MS und da meine Symptome ja auch viele neurologische sind ( schon deutlich besser geworden mit den Naturheilmittelchen) aber immer noch da.
Liebste Grüße
Deina
PS: Lumbalpunktion wurde 2015 ohne Befund gemacht, ich glaube ich leide gerade noch nicht stark genug, als dass ich das gerade über mich ergehen lassen will.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2023, 15:13 von Susanne_05.)
Hallo liebe Deina,
ich verstehe deine Unsicherheiten. Das ist wieder unser "altbekanntes Diagnostikproblem" was wir mit der Borreliose haben und sich durch etliche medizinische Bereiche leider zieht.
Es gibt aber in deinem aktuellen MRT zum Glück ja erst einmal keine Hinweise auf ein entzündliches Geschehen im ZNS (z. B. auch MS). Diese kleinen vereinzelten Läsionen haben, wie bereits geschrieben, keinen Krankheitswert. Ein Neurologe hat mal zu mir gesagt, man könnte es in etwa damit vergleichen, als ob jemand braune oder blaue Augen hat. Ansonsten sah der MRT-Befund ja auch überhaupt nicht auffällig aus. Frage aber bitte noch einmal direkt beim Neurologen nach bei Unklarheiten.
Ich denke aber, er hätte bestimmt mit dir auch schon Kontakt aufgenommen, wenn er etwas Behandlungsbedürftiges vermuten würde.
Eindeutig ausschließen kann man mit dem Befund eine Borreliose aber natürlich auch wieder nicht. Viele hier im Forum haben ja auch neurologische Probleme, obwohl keine eindeutigen Befunde vorliegen. Ist wirklich oft schwierig, eine klare Behandlungsentscheidung mit den derzeitigen diagnostischen Möglichkeiten zu treffen.
Eindeutig war es bei mir damals auch nicht, aber man hat zumindest klar im MRT erkannt, dass eine entzündliche Erkrankung vorliegt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2023, 21:55 von deinalina.)
Danke für deine Einschätzung Susanne.
Dass es Borreliose ist, hinterfrag ich gar nicht mehr. Ich glaube wenn man das mal hatte, kennt man es- zumindest meine ich das. Symptome sind beim „ Schub“ immer die gleichen. Trotzdem halte ich die Augen immer offen für andere Erkrankungen, in meinem Fall war es dann zu gucken, ob neurologisch alles in Ordnung ist.
Ich hab aber über die Jahre vergessen, wie schwierig alles rund um die Borreliose ist- die unsichtbare Krankheit.
Ich schau mal, ob ich Minocyclin nehme und habe zudem noch einen Termin beim Orthopäden wegen der HWS Symptome.
Danke Susanne und den anderen, es ist Gold wert, dass ihr alle da seid.
Schönes Wochenende
Deina