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Vortrag am 6.11.25 in Brandenburg
#1

Einladung zum Vortrag
Borrelien - die großen Imitatoren
Dr. med. Kurt E. Müller
Facharzt für Dermatologie, spezialisiert in Umweltmedizin, Borreliose Experte
> Eintritt frei < 
Nach dem Vortrag besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
wann:
Donnerstag, 
06. November 2025, 18:00 Uhr
: Medizinische Hochschule Brandenburg „Theodor Fontane“
Campus Brandenburg an der Havel
 Nicolaiplatz 19
 14770 Brandenburg a. d. Havel
Veranstalter: Borreliose-SHG-Brandenburg a. d. H. - E-Mail: Borreliose-SHG-Brandenburg@web.de
Förderer: Krankenkassen, BIKS Brandenburger Informations- und Kontaktstelle für Selbsthilfe, Borreliose SHG Potsdam/Teltow (aufgelöst)

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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Thanks given by:
#2

Zur Erinnerung und Ergänzung - gerne Teilen! 
Ein Vortrag in Brandenburg: 
https://www.borreliose-shg-brandenburg.de/
Zitat:"Keine Krankheit manifestiert sich beim Menschen klinisch so vielfältig an und in so vielen Organen, wie die Borreliose. Jede medizinische Disziplin ist mit dieser Krankheit konfrontiert. Gerade das mag ein Grund sein, warum die richtige Diagnose zu selten gestellt wird. In dem Vortrag Borrelien - die großen Imitatoren werden wichtige klinische Bilder dargestellt und die Schwierigkeiten von Diagnostik und Therapie besprochen. Es soll neben den Ärzten/innen auch der Laie die Möglichkeit bekommen, Zeichen der Borreliose zu erkennen und die notwendigen Schritte zu veranlassen. Die Erkrankung hat sich längst zu einer Volkskrankheit ausgeweitet und ist sozialmedizinisch von relevanter Bedeutung. (Dr. Kurt E. Müller)

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Thanks given by: borrärger , Sabine
#3

Unser Verein schreibt auf Facebook dazu:

Zitat:Ein sicherlich lohnender Abend nicht nur für Mediziner sondern für alle von Borreliose Betroffenen, von der Borrelioseselbsthilfegruppe-Brandenburg organisiert, 
am 6. November 2025 um 18:00 Uhr in der Medizinischen Hochschule Brandenburg. 

Dr. Kurt E. Müller ist einer der erfahrensten Ärzte auf dem Gebiet der Borreliose und kennt sehr genau die Tücken der dadurch ausgelösten Krankheitsbilder. 

Weitere Informationen und Rückfragen zur Veranstaltung bitte direkt an die SHG-Brandenburg richten. 
Link zur Homepage im Kommentar

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Thanks given by: urmel57 , Sabine
#4

Schade, ich kenne keinen der dort war, ich konnte auch nicht. 
War jemand da und könnte was berichten?
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Thanks given by: FreeNine
#5

Ich war mit vier Mitgliedern der SHG aus Brandenburg zur Tagung der DBG. 
Dort habe ich erfahren, dass der Vortrag sehr gut angenommen wurde und der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt war. 
Kann ggf. noch mal dazu genauer fragen.

Habe nur das Problem, dass ich nicht mehr alles so schaffe, wie ich das gerne möchte.
LG

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Thanks given by: Sabine
#6

(19.11.2025, 18:26)Sabine schrieb:  Schade, ich kenne keinen der dort war, ich konnte auch nicht. 
War jemand da und könnte was berichten?

Auf der Homepage der SHG Brandenburg ist der aktuelle Link zum Vortrag vom 6.11.25 zum Nachhören und Sehen: 

borreliose-shg-brandenburg.de/videos/Borrelien - die großen Imitatoren (Dr. med. Kurt E. Müller) 06.11.2025.mp4 https://share.google/N4I8C3NsNPiuHbKSp

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Thanks given by:
#7

Großen Dank allerseits.
Hab mir die Aufzeichnung angehört/geschaut. Vorsicht für zartbesaitete, die vielen medizinischen Bilder und die vielen Krankheitsbilder können einen runterziehen. Aber hochinteressant vor allem der diagnostische Part.
Die Aktiven hier aus dem Verein onlyme kennen den Referenten wahrscheinlich von den Leitlinien-Diskussionen und der Borreliose-Gesellschaft?

Frustrierte Seitenhiebe auf die Neurologen, die die Gewebsbefunde der Borreliose-Forscher nicht zur Kenntnis nahmen.
Schwerpunkt und Stärke des Vortrags lag auf der Grundlagenforschung, zur Diagnostik und den Erscheinungsbildern, sehr profund, soweit ich das beurteilen kann; weniger zur Therapie.
Hoffentlich waren viele MedizinstudentInnen da und haben sich etwas mitgenommen für ihre spätere Tätigkeit.
Manche Ärzte steigen sicher gedanklich aus, wenn am Schluss immer und überall Borreliose herauskommt (oder kommen kann). 
Bezeichnend der Vergleich mit Syphilis, die in früheren Zeiten bei unklaren Befunden immer mit untersucht wurde, da sie eben auch sehr diverse Symptome verursacht (aber mehr Schleimhäute besiedelt, während die Borrelie tiefer ins Gewebe geht). Heute ist das die Borreliose. Die es schon beim Ötzi gab, aber auch zunimmt, wie auch die Zecken sich durch Klimawandel ausbreiten, auch in die Berge.
 
Was ich mitgenommen habe: 
Aufgrund der 4-wochigen Teilungszeit schwanken die Symptome oft, 2-3 Wochen oK, dann schlimmer - muss man bedenken, wenn man an sich ZB die Therapiewirksamkeit von irgend etwas beobachten möchte.  (- Ich frage mich, ob es auch andere Rhythmen gibt, ich hatte jahrelang alle 3 Wochen einen migräneartigen Zusammenbruch-)

Fehlende Antikörperbildung aufgrund der superguten Anpassung der Borrelien an das Immunsystem, können sich innerhalb der Makrophagen vermehren; bei Mäusen waren in Geweben ohne Antikörper mehr Borrelien als dort wo Antikörper waren. Falsch negative Diagnose für die Patienten Mist, weil die Therapie unterbleibt. 
Bei Menschen mit Symptomen konnten aus Rückenmarksflüssigkeit, die negativ getestet wurde, ohne Antikörper, also keine Neuroborreliose diagnostiziert wurde, konnten in Kulturen dann doch Borrelien angezüchtet werden.

Sehr gute Diagnose möglich an Gewebeproben durch Mikroskopieren angefärbter, relativ dicker Gewebsschnitte, (Focus Floating Microscopy oder so) etwa doppelt so hohe Trefferquote als im PCR -Test. Aber "zwei Stunden Arbeit, die Ihnen niemand bezahlt" . 

Biofilme als Überlebensstrategie der Borrelien, wenn die äußeren durch Immunsystem oder Antibiotika angegriffen werden, können die Ruhestadien im inneren Bereich überleben. 

Viele Krankheitsbilder entstehen durch den Abbau von Kollagen durch die Borrelien. 
Nervenschmerzen durch Verklebungen der Kollagenfasernum die Nerven, ein Arztkollege präpariert die Nerven frei zur Behebung der schmerzen. 

Ausgeleierte Bänder und Sehnen führen zur größeren Anstrengungen des Körpers bei der Halte -Arbeit, zu Bänderrissen bei geringer Belastung, an der Hals-Wirbelsäule zu Verschiebungen am Kopfgelenk, die man tasten kann; dadurch kann das Rückenmark tangiert werden mit Symptomen wie Blasenschwäche, Herzbeschwerden, oder die Hinterkopfarterie gequetscht, was zu Konzentrationensschwierigkeiten führen kann.   

Fehldiagnose MS: Bei MS nur Nerven betroffen, bei Borreliose immer auch noch andere Gewebe. Großer Anteil von MS-Diagnosen war in Wirklichkeit Borreliose.

Fibromyalgie - die gleichen schmerzhaften Triggerpunkte wie bei Borreliose.

zur Therapie: Doxycyclin sei ungeeignet, weil es die Bildung von Ruheformen fördere.- Das, steht hier in den Tiefen dieses Forums, ist wohl überholt.

Sauna sei nicht so gut, weil die Borrelien in die tieferen, weniger durchbluteten Regionen flüchteten,  im Gegensatz zur Ganzkörperhyperthermie, wo der ganze Körper durcherhitzt wird. (Ist vielleicht auch spekulativ, wenn die Biester sowieso dort hingehen, warum soll man nicht Sauna machen, wenns einem gut tut)

Er hat mit 4 Wochen Azithromycin + Quensyl behandelt (+Nystatin gegen Pilze, Nahrungsergänzungsmittel) , dann 4 Wochen Artemisia, dann wieder Antibiotika, dann Augenuntersuchung wegen Quensyl. Artemisia lässt er jetzt weg, weil allergische Reaktionen aufgetreten sind, in den USA 2 Fälle mit allergischen Schock.

Es gab aber auch noch eine Tabelle zu anderen Antibiotika /- kombinationen.

Eigenblutbehandlung zur Immunstimulierung.
Generell meint er, dass das Immunsystem der Bevölkerung schlechter geworden ist, sieht Zusammenhang mit Corona und Impfungen. Ich denke, wir haben inzwischen dermaßen viele Chemikalien in der Umwelt und leben vielleicht insgesamt anders als frühere Generationen, da kann es viele Einflüsse geben.

Sicher habe ich nicht alles richtig verstanden, obwohl der Vortrag sehr anschaulich war, also schon auch für Nicht-Mediziner.
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Thanks given by: FreeNine , urmel57


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