17.05.2013, 16:00
(17.05.2013, 13:46)Valtuille schrieb: Zum eingestellten Katzenkralleprodukt sei gesagt, dass dort die Wurzel verarbeitet wurde und nicht die innere Rinde. Von der Wirksamkeit macht das keinen Unterschied, aufgrund des nachhaltigen Bestands wegen nehm ich aber lieber andere Produkte, die etwas teurer sind.
Du meinst diese gemahlene Katzenkralle?
http://www.dragonspice.de/katzenkralle-1...c2cf21093b
Ich kann leider nirgendwo lesen, ob es sich um die innere Rinde oder die Wurzel handelt.
Nimmst du selbst die Katzenkralle (Pulver?) von Kräuter Schulte?
Zitat:Die eingesetzten Kräuter sind allesamt durchaus wohlüberlegt gewählt, im Anhang des Buches gibt es zudem eine Literaturliste mit den verwendeten Quellen/Studien. Alle Kräuter, auch die wo in einem "vollen" Protokoll zum Einsatz kommen, haben eine lange Traditition und bei den meisten findet man auch Studien, die darauf hinweisen, dass an den Kräutern was dran ist.
Danke, Valtuille, ich habe aber das Buch zu Hause, das ich übrigens Gestern wieder aufgeschlagen habe.
Zitat:Die Statistik würde ich nicht zu ernst nehmen, man kann es probieren und wenn es was bringt, macht man es weiter und wenn nicht, sucht man nach was anderem. Es ist keine Universallösung und wird nicht jedem helfen, aber es ist eine durchaus durchdachte Option, die viel erschwinglicher ist als andere. Zudem muss man bedenken, dass in den USA nur sehr wenige AB auf Kasse kriegen, also das Protokoll dann auch günstiger als Antibiosen sein kann.
So sehe ich es auch.
Wobei ich meinerseits vorhabe, die Buhner Pflanzen (Polyg.cusp. + Uncaria Tomentosa als Core Protocol) und ätherische Öle zu kombinieren.
Zitat:In Vitro Studien über Polygonum Cuspidatum(bzw. generell in Vitro Studien) stehe ich eher skeptisch gegenüber. Die Aussagekraft ist da einfach viel zu begrenzt und gerade wenn man sich die Philosophie von Buhner anschaut (das Bekämpfen der Erreger steht nicht im Vordergrund), ist das auch nicht sehr geeignet, um Rückschlüsse auf die Wirksamkeit zu ziehen.
Nun ja...eine Pflanze, die in vitro nicht antibiotisch, antibiofilm, antizystisch wirkt, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht in vivo tun!
Ob man allein mit immunmodulierenden, entzündungshemmenden Pflanzen eine chronische Borreliose heilen kann...das bezweifle ich sehr!
Meines Erachtens ist es sinnvoll, Pflanzen zu kombinieren, die eben gleichzeitig alle diese Eigenschaften besitzen und zusätzlich immunmodulierend wirken.Das ist sogar m.E. der große Vorteil von Pflanzen gegenüber einzelnen antibiotischen Wirkstoffen (Antibiotika).
Ich halte deswegen in vitro Untersuchungen sehr sinnvoll, um eben herauszufinden, welche Pflanzen welche Eigenschaften besitzen und um sie sinnvoll miteinander kombinieren zu können, als z.B.:
1) antibakteriell
2) antizystisch
3) antibiofilm
4) anti Quorum Sensing
5) immunmodulierend, entzündungshemmend
Zitat:Bei einer In Vivo Studie hätte man das Problem, dass das Protokoll für jeden anders aussehen wird (da andere Symptome, andere Co-Infektionen etc.)
Das größte Problem sehe ich darin, daß die Co-Infektionen schwer zu diagnostizieren sind und evtl für den Mißerfolg einer Borreliose-Behandlung mitverantwortlich sein können, falls die tatsächlichen Co-Infektionen beim einzelnen Patient nicht bekannt sind und nicht gezielt behandelt werden.Denn nicht jede antibiotischer Wirkstoff, der gegen Borrelien wirkt, wirkt auch gegen Bartonellen oder Babesien.Eine gut durchdachte Borreliose Therapie wird bei einer übersehen Bartonellose oder Babebiose keinen Erfolg haben!
Zitat: und wenn man bedenkt, dass man mittlerweile das Laborinventar von Sapi als Lyme-Patient bezahlen soll, wird es wohl so schnell auch keine Studien dazu geben. Mit Buhner verdient ja niemand so recht Geld, warum sollte man da in Studien investieren. Sebst bei AB sieht es da ja sowas von schlecht aus.
Da täuscht du dich gewaltig! Sapi hat mir gerade geschrieben, daß Polygonum (und wahrscheinlich alle anderen Buhner Pflanzen) auf ihrer Forschungsliste stehen.Zuerst testet sie aber alle Cowden Pflanzen.
Sie selbst ist mit Cowden wieder gesund geworden, das ist wohl der Grund, warum sie damit angefangen hat.
Aber sie will nicht nur diese Pflanzen testen, sondern alle, die in Frage kommen, wie die Buhner Pflanzen, z.B.
Sie verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen.Sie hat ein begrenztes Forschungsbudget von der Universität New Haven und ist daher auf Spenden angewiesen, um ihre Arbeit voranzutreiben.Diese Forschung ist sehr teuer.
Und sie zwingt niemand, für ihren neuen Mikrokospo Geld zu spenden! Sie kann sich dieses Instrument halt sonst nicht leisten.
Zitat:Ergänzend sei gesagt, dass Ende Mai das neue Buch von Buhner über Mycoplasmen und Bartonellen erscheinen wird. Ich werd's mir auf jeden Fall besorgen, auch wenn ich keine Mycoplasmen (und vermutlich auch keine Bartonellen) habe. Lohnt sich meist nicht nur wegen den Therapieempfehlungen, Buhner recherchiert sorgfältig über die Infektionen selbst und hat nebenbei einen für das Genre ziemlich unterhaltsamen Schreibstil. Einen Vorgeschmack bietet dieser Artikel.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1303
Spannend!
Ich weiß nicht, ob Sapi vor hat, über Co-Infektionen zu forschen, aber das wäre m.E. dringend notwendig.
Weißt du, damit diese Naturheiltherapien von Ärzten und Gesundheitsbehördern anerkannt wird, braucht man eben wissentschaftliche Beweise.Aber auch für die Auswahl der richtigen Wirkstoffe durch den Therapeuten ist diese Forschung essentiel.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008