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Hilferuf, bereits im Spätstadium ?
#31

Hallo nochmals,

jetzt sind bereits 4 Wochen mit der Doxycyclin 200 mg Dosis herum und keinerlei Besserung, am Sonntag musste meine Frau sich das erste Mal übergeben. Die Symptome manifestieren sich nun, keine Besserung in Sicht.
Sorry, aber das ist doch chronisch ? Habe einfach Angst, dass das nicht besser wird, nachts schläft sie auch nicht, da ständig diese Schmerzen und Symptome, und trotzdem total müde den ganzen Tag, aber ich weiß, das ist alles normal bei einer Borreliose, nur da kann doch kein Arzt mehr von einem akuten Stadium sprechen ?!

Manuel
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#32

Bei mir wurde es gerade nach vier Wochen und einem Tag mit Doxy besser. Ich hatte die Dosis 5 HTP hoch gesetzt und Methylcobalamin dazu genommen.
Angeblich ist es auch eine akute Borreliose, kein positiver Befund bei der chronischen. Aber ich hatte ja vor Jahren auch schon eine... Sehe es ebenfalls kritisch.
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#33

Hallo Manuel...es sieht schon so aus,als wann das Doxy nicht angeschlagen hat und ein Wechsel der AB's in Kombination-oder aucheine gepulste Therapie eingeleitet werden sollte.
Das läßt sich aber fast nur über einen erfahrenen B.-Facharzt gestalten und wie die Situation,auch bedingt durch euren Aufenthaltsort im mom aussieht an einen Spezialisten zukommen,ist natürlich schwer einzuschätzen.
Das chronische Stadium ist auch heute noch ein heiß umstrittenes Thema....
die gibts einfach nicht...obwohl auch ich sie seit 7jahre lebe\erlebe.
Trotzdem sehe ich die derzeitige Situation\Zustände deiner Frau als leider ..normal..an, nachts schläft sie auch nicht, da ständig diese Schmerzen und Symptome, und trotzdem total müde den ganzen Tag ...
Für mich und wohl auch für viel andere,war die Nacht dann oft um 23\24Uhr rum und ich habe mich dann nur noch irgendwie beschäftigt.Ruhe,mäßige Bewegung,kein Stress,Ansprüche zurück schrauben-Lichtreize und L-überflutungen meiden...keine Märkte(..mit ihren Neonlichter-zuviel bunte Dinge,Glitzerwelt),Sonne meiden.
Jetzt erstmal keine Panik-auch das ist in den Griff zu bekommen,mich pers.-oder andere als Beispiel\Warnung zunehmen,ist kein Weg.
Das ich sozusagen..hängen blieb..da weiß ich heute-da war ich zum Teil auch selbst beteiligt.Alles gute und seht mal zu,das ihr es zu einem Spezi schafft-versuchts in gecancelte Termine rein zukommen,passiert immer wieder. -anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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#34

Hallo Manuel,

Jeder Mensch mit dieser Infektion reagiert anders auf ein Antibiotika.
Deine Frau ist so weit ich weiß schon länger Krank, da sind 4 Wochen Therapie nicht lange.
Es gibt noch einige andere Antibiotika die meist erfolgreich eingesetzt werden können, auch in Kombination mit anderen. Wenn noch Co-Erreger eine Rolle spielen, ist Doxy für 4 Wochen wahrscheinlich einfach nicht genug.
Ob es ein akutes Stadium ist oder nicht, vermag ich nicht zu urteilen, da die Symptome aber schon 3 Jahre bestehen ,könnte es sein das es ein Chronisches Stadium ist.
Ich denke Ihr braucht einen guten Spezi, das richtige Therapieschema und viel viel Geduld.

Alles Gute Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: urmel57 , Luddi
#35

Hallo Manuel,

was leider auch der Fall sein kann, ist dass es auch bereits zu dauerhaften Schäden aufgrund der geschilderten Hyperlordose mit Spondylarthrose gekommmen ist

Diese würden durch eine Borreliose sicherlich noch verstärkt, da gerade Borrelien auch Sehnen und Bänder beschädigen können, die dadurch die Funktion im Halteapparat verlieren können.

In meiner Verwandtschaft konnte man das gerade in Zusammenhang mit Borreliose sehen, da waren die Bänder im Rückenmarkkanal zum Teil zerbröckelt und zugleich auch die Bandscheiben, so dass es zu Nervirritationen mit großen iSchmerzen im Rücken und am Schienbein kam. Eine OP vielmehr 2 OPs brachten tatsächlich einen gewünschten Erfolg. Die erste allerdings verschlimmerte das Problem noch, da wurden nur die losen Teile entfernt, bei der 2. wurde 3 Wirbel miteinander versteift und das Problem der Schmerzen war damit behoben.

Auf alle Fälle würde ich da aber zweigleisig fahren und trotzdem mir noch eine Zweitmeinung eines mit Borreliose erfahrenen Arztes suchen, der die antibiotischen Behandlung ggf mit anderen Mitteln fortführt sowie eines guten Chirurgen, den ich mir in einer BGU suchen würde. Eine OP sollte man sich aber auf alle Fälle dreimal überlegen, da würde ich auch erst andere Möglichkeiten ausschöpfen.

Irgenwas sollte jedenfalls noch passieren, damit deiner Frau geholfen wird.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#36

Hallo zusammen,

habe lange nichts von mir hören lassen, aber erst heute nach Good Old Germany zurückgekehrt, meiner Frei bleiben noch zwei Restwochen Urlaub in ihrer Heimat.

Meine Frau hat nun vor 5 Tagen ihre insgesamt sechswöchige Antibiose mit Doxycyclin 200 mg beendet.
Leider gibt es aber kein Licht am Ende des langen Tunnels, bei ihr verbleiben insbesondere die Symptome einer dauerhaft schmerzenden rechten Hüfte, starke Rückenschmerzen im Lumbarbereich, schmerzende Finger, teilweiser Tinnitus, Kopfschmerzen mit Ameisenlaufen, Nacken-/Schulterschmerzen, Zungenschmerzen, grippeähnliche Symptome, Dauermüdigkeit mit Wachstadien nachts, etc.

Wir müssen wohl leider davon ausgehen, dass sie bereits chronisch und damit late lyme stage ist.
Diese Krankheit ist wirklich nervenzehrend und hartnäckig, ich merke das langsam.
Herxheimer kann das wohl nicht mehr sein, wäre viel zu lange außerdem ist die Antibiose ja vorerst beendet.

Ich nehme mir vor, nach ihrer Rückkehr sofort einen neuen Bluttest machen zu lassen und außerdem lassen wir besser nach Co-Infektionen suchen.
Außerdem brauchen wir nun dringend einen Spezialisten im Raum Dortmund, ich weiß, es gibt eine Liste hier, aber kann trotzdem jemand eine Empfehlung aussprechen ? Mit der gesetzlichen Krankenkasse sieht das wohl schlecht aus ?!

Eine gute Woche Euch allen
Manuel
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#37

Hallo allerseits,

leider habe ich keine Kommentare und Tipps mehr von Euch hier bekommen.
Meine Frau ist nun kurz vor ihrer Rückkehr nach Deutschland.
Alle Symptome haben sich leider nochmals in den letzten Tagen deutlich verschlechtert.
In der letzten Nacht z.B. hat sie fast gar nicht geschlafen, ihr rechter Arm war komplett taub/gelähmt und
es kam erstmals zu Herzproblemen, Herzflimmern/-rasen. Das rechte Bein ist auffällig wegen der weiterhin seit ca. sechs Wochen schmerzenden Hüfte und nun wieder verstärkt auftretenden Knieschmerzen. Alle anderen Symptome sind weiterhin vorhanden, insbesondere neurologische und Arthritis in verschiedenen Gelenken. Ich glaube, sie hat jetzt gerade einen neuen Schub.
Montag kommt sie zurück, der behandelnde Hausarzt ebenso, wir haben dort eine Woche später einen zuvor festgemachten Termin. In jedem Fall muss ein neuer Bluttest gemacht werden, auf Co-Infektionen getestet werden und das Herz muss kontrolliert werden, im Notfall stationärer Aufenthalt, habe gelesen, dass das Herz normalerweise weniger häufig von einer Lyme Karditis betroffen ist und dass im Notfall ein Herzschrittmacher nötig ist. Ich gehe davon aus, dass meine Frau auch eine Neuroborreliose hat, deshalb sollten wir auch einen Neurologen aufsuchen, damit eine Liquoruntersuchung gemacht wird, ich hoffe, dass diese nicht zu schmerzhaft ist. Wir haben den Fehler gemacht, dass wir zu lange gewartet haben und nicht früher einen Arzt aufgesucht haben, auch wenn letztere selbst manchmal nicht wissen, was Borreliose ist. Meine Frau hat soviele typische Borreliose-Symptome jeglicher Art, dass nur Stadium 3, eine Post Lyme Erkrankung übrig bleibt. Auch wenn Ihr uns Mut machen wollt - Danke dafür - bei einem der nächsten Schübe wird u.a. sicherlich ihr rechtes Bein neurologisch ausfallen und wir können einen passenden Rolli für meine Frau aussuchen. Aktuell macht mir aber mehr Sorgen die neue Sache mit den Herzproblemen, das ist meiner Meinung nach viel gefährlicher, bis zu einem Herzinfarkt ist alles möglich.
In jedem Fall braucht meine Frau einen Spezialisten so schnell wie möglich, keine Tipps hier für raum Dortmund ???
Einen schönen Sonntag
manuel
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#38

Hallo Manuel
wäre Dir Minden zu weit? zeitzone
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Thanks given by: leonie tomate
#39

Hallo Manuel,

bitte gestatte mir ein offenes Wort und nehm es mir nicht übel: Bitte versuch mal, den "Ball ein wenig flacher zu halten".
Es hilft weder dir noch deiner Frau, wenn du "alle Teufel an die Wand malst".
Die Symptome und Beschwerden die du beschreibst können alle im Rahmen einer Lyme-Erkrankung auftreten, ohne das es zu nachweisbaren organischen Schädigungen kommt.
Klar, erkranken auch Leute an einer Lyme-Karditis. Das sollte auch abgeklärt werden. Der erste Schritt ist sicher, dass mal ein EKG geschrieben wird. Da kann nicht alles, aber eine Menge sehen und ausschließen.
In den allermeisten Fällen ist diese Herzsymptomatik sehr, sehr unangenehm aber harmlos.
Ich selber hatte das schon so schlimm, dass ich nachts in die Notaufnahme gefahren bin, weil ich mir ganz sicher war, dass ich im nächsten Augenblick einen Herzinfakt bekomme und tot in der Küche liege. Dodgy
Pustekuche, es war "nichts".
Über diese Phänomene werden dir viele Lymies berichten können.
Das gleiche gilt für Schmerzen, Taubheitsgefühle, Kribbeln im gesamten Körper.
Die allerwenigsten von uns landen deswegen im Rollstuhl und manche die da schon saßen, haben nach adäquater Behandlung denselbigen wieder verlassen. Blush


Also: Ruhig Blut.
Sucht euch einen erfahrenen (Borreliose-) Behandler und macht auch (sofern noch nicht geschehen) eine Differentialdiagnostik. Sind Autoimmunerkrankungen mal abgecheckt worden?
Die können auch so spektakuläre und vielfältige Symptome machen.

Zitat:Ich nehme mir vor, nach ihrer Rückkehr sofort einen neuen Bluttest machen zu lassen und außerdem lassen wir besser nach Co-Infektionen suchen

Das würde ich persönlich sein lassen, weil die Borrelioseserologien höchst unzuverlässig sind, nichts über den aktuellen Krankheitsgrad aussagen und man letztendlich sowieso nix mit anfangen kann (selbst wenn die Werte hochpositiv sind), wenn man keinen "anständigen" Arzt hat.
Co-Infektionen würde ich auch nur in einem vom Spezi empfohlenen Labor untersuchen.
Da gibt es nämlich erhebliche Qualitätsunterschiede in der Labordiagnostik.


Liebe Grüße

Leonie

PS: Minden ist eine gute Adresse.

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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Thanks given by: Filenada , Luddi , Niki , Amelie 46 , ticks for free
#40

Hallo Manuel,



Gruss von 9001
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