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Forschung zu Borrelien-Persistern und Therapie chronischer Borreliose
#41

dann schau Dir das mal an, unter Nebenwirkungen, nicht so ganz ohne, denke ich. Wenn schon im Beipackzettel steht, bei 10% kommt es zu schwerwiegenden Schäden an Organen. das schreckt sicher viele ab.

http://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Mitomyci...nt-10.html

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Thanks given by: Heinzi , urmel57
#42

Luddi:
In der Studie von Lewis Team ja (siehe Seite 1), in der Studie von der Zhang-Gruppe jedoch nicht, da gab's sehr widersprüchliche Ergebnisse und Mitomycin C war deutlich schlechter als Daptomycin, was in dieser Studie von Lewis wiederum nicht ausreichend wirksam war:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...7#pid98017
Allein aufgrund dieser Ergebnisse kann man keine Rückschlüsse auf die Therapie beim Menschen machen, selbst wenn man von einer Beteiligung von Persistern beim Krankheitsgeschehen ausgeht.

Deine Aussage zu einer wiederholten Antibiosen bei Lyme Arthritis verstehe ich nicht ganz. Die Aussagen beim Stand der Forschung verweisen u.a. auf Arbeiten der IDSA-Leitlinienvertreter und diese Empfehlung zur einer wiederholten Antibiose bei Lyme-Arthritis findet sich auch in entsprechenden Leitlinien.

Meine Ansicht, was die Antwort auf deine andere Frage angeht, findest du auf Seite 2 und 3 dieses Threads und auch nochmals hier:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...9#pid98409

Zudem differenziert diese Studie auch Lyme-Arthritis-Rückfälle von antibiotika-refraktärer Lyme-Arthritis und chronic Lyme nach Ilads.
"These two groups of patients should be distinguished from patients with “chronic Lyme disease” that exhibit fatigue, myalgias, and arthralgias without clear evidence for the presence of the pathogen."

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Thanks given by: urmel57 , Luddi , Regi , Filenada
#43

(11.02.2016, 09:35)borrärger schrieb:  dann schau Dir das mal an, unter Nebenwirkungen, nicht so ganz ohne, denke ich. Wenn schon im Beipackzettel steht, bei 10% kommt es zu schwerwiegenden Schäden an Organen. das schreckt sicher viele ab.

http://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Mitomyci...nt-10.html

ja, ich hatte jetzt auch nicht vor, Mtomycin zu nehmen - um Gottes Willen. Das war jetzt nur mal ne Frage, um die Studie zu verstehen.

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Thanks given by: borrärger
#44

(11.02.2016, 10:56)Luddi schrieb:  ja, ich hatte jetzt auch nicht vor, Mtomycin zu nehmen - um Gottes Willen. Das war jetzt nur mal ne Frage, um die Studie zu verstehen.
da sind wir aber frohBiggrinHeart

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Thanks given by: Luddi
#45

http://journal.frontiersin.org/article/1...00062/full

hier ein Artikel zu den Studien, den ich in einem australischen Forum gefunden habe. Die Patienten dort haben den Artikel sehr euphorisch aufgenommen und sehen ihn als Durchbruch in der Frage, ob die Erregerpersistenz für das Fortbestehen der Symptome verantwortlich sind. Ebenso erhofft man sich dort bald neue Therapieansätze. (Dies nur zu Info - hier in Deutschland werden die Studien ja eher zurückhaltend, abwartend bewertet)

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Thanks given by: Heinzi , borrärger
#46

(11.02.2016, 10:34)Valtuille schrieb:  Luddi:

Deine Aussage zu einer wiederholten Antibiosen bei Lyme Arthritis verstehe ich nicht ganz. Die Aussagen beim Stand der Forschung verweisen u.a. auf Arbeiten der IDSA-Leitlinienvertreter und diese Empfehlung zur einer wiederholten Antibiose bei Lyme-Arthritis findet sich auch in entsprechenden Leitlinien.

Danke für die links. Das habe ich nun besser verstanden. Ich bin allerdings unsicher, ob ich das oben richtig verstanden habe. Heisst das, dass es Empfehlungen der IDSA gibt, bei Lyme Arthritis wiederholte Antibiosen zu geben und dass diese Empfehlungen in den Leitlinien vorkommen (in den deutschen habe ich das nicht so explizit gesehen) ?

lg luddi

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Thanks given by: borrärger
#47

Ja, die Empfehlung zu einer wiederholten Antibiose bei Lyme-Arthritis findet sich in den IDSA-Leitlinien und der deutschen Leitlinie Lyme Arthritis für Kinder und Jugendliche, die anderen greifen das Thema Lyme-Arthritis wirklich nicht auf.

Zu der erwähnten Studie hab ich ja bereits den Thread hier verlinkt, das ist eine Studie von einer ganzen Serie, wo ich auch vieles bereits angemerkt habe.
Ich glaube das kritische hängt weniger mit der Nationalität als mit der "Erfahrung" zusammen (auch in Deutschland sind einige Feuer und Flamme was Stevia angeht und geben Dosierungsempfehlungen - ohne anzumerken, dass es einige der Stevia-Komponenten nicht mal ins Blut schaffen, weshalb sie als Zuckerersatz so begehrt sind). Es gab schon sehr viele Ankündigungen, die den Durchdruch bei Therapie oder Diagnostik versprochen haben, nichts hat sich wirklich für ein größeres Patientenkollektiv bewährt oder konnte durch entsprechende Studien bei Menschen bestätigt werden.
Im Labor gab's früher wahnsinnig bahnbrechende Entdeckungen, z.B. Samento/Banderol oder auch Tigecyclin, was sich dann in der Praxis (auch ohne Studien) in vielen Fällen als eher enttäuschend herausgestellt hat. Das Einordnen von Forschungsergebnissen ist schwierig, je emotional involvierter ein Mensch ist, desto schwieriger, das ganze noch irgendwie neutral zu betrachten, was ich auch erst mit der Zeit gelernt habe.
Den ersten Bericht, den ich zu der Zhang-Kombi gelesen habe, war übrigens nicht sonderlich beeindruckend.

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Thanks given by: Niki , urmel57 , Filenada , borrärger
#48

(12.02.2016, 10:31)Valtuille schrieb:  Den ersten Bericht, den ich zu der Zhang-Kombi gelesen habe, war übrigens nicht sonderlich beeindruckend.

interessant. Hast Du den schon hier eingestellt?

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Thanks given by: borrärger
#49

(12.02.2016, 10:31)Valtuille schrieb:  Ja, die Empfehlung zu einer wiederholten Antibiose bei Lyme-Arthritis findet sich in den IDSA-Leitlinien und der deutschen Leitlinie Lyme Arthritis für Kinder und Jugendliche, die anderen greifen das Thema Lyme-Arthritis wirklich nicht auf.

ich habe mir diese Leitlinie gerade mal angeschaut. Da steht, dass bei Therapieversagen (10%) bei einer chronischen Lyme Arthritis mit Kortison behandelt werden soll .. wo findest Du da den Hinweis auf weitere Antibiosen? (vielleicht habe ich es überlesen)

Ergänzung: ich habe es gefunden! Es steht dort, dass einmalig (!) wiederholt werden soll und mindestens einmal soll es eine IV Antibiose gewesen sein.

lg luddi

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Thanks given by: borrärger
#50

@Luddi,

aus aktuellem Anlass...
habe gerade einen Gelenkerguss im Knie mit Verdacht der Borreliose als Ursache und könnte vom Orthopäden und Internisten (keine Spezis) sofort mit Antibiotika anfangen (obwohl ich schon so viel bekommen hab).

LG Niki

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Thanks given by: urmel57 , borrärger


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