25.07.2016, 15:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2019, 19:48 von lI Moderator Il.)
Athene, vielleicht hilft das weiter, um bei den Fakten zu bleiben:
Zur Richtigstellung: die 2. Leitlinienkonferenz fand im Februar 2014 statt, nicht 2013.... hier wurden die Schlüsselfragen für die Evidenzrecherchen der fächerübergreifenden Leitlinie durch das Cochrane - Institut festgelegt. Die weiteren Konferenzen, in denen es rein um die kutanen Manifestationen ging, sind im Leitlinienreport vermerkt. 2013 lief also gar nichts außer einer Ende des Jahres eine Einladung für Februar 2014.
Warum der Verteiler nicht geändert wurde und XXX noch darinstand , sollte wirklich mit den Organisatoren der Leitlinien und/ oder XXX besprochen werden.
Ansonsten wäre es sicherlich hilfreich, wenn die Kritikpunkte an der S2k sehr konkret benannt und entsprechende Gegenvorschläge unterbreitet werden.
Derzeit wurde bislang die Leitlinie "Kutane Lyme-Borreliose" auf den Seiten der AWMF veröffentlicht. http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/013-044.html
Alle anderen Aspekte der Lyme-Borreliose liegen noch nicht in einem endgültigen Entwurf vor.
Leitlinien bilden lediglich das Regelhafte und Häufige ab – und in diesem Fall der S2k Leitlinie „Kutane Lyme-Borreliose“, primär die Hautmanifestationen dieser Erkrankung. Eine Leitlinie, die sich primär auf Hautmanifestationen bezieht, soll daher nicht umfassend für das Krankheitsbild einer Infektion mit Borrelien alleinige Hilfestellung sein und auch nicht für Multiinfektionserkrankungen mit Multiorganbeteiligung, wie sie bei chronisch Kranken häufig anzutreffen sind.
Für die Arbeit an Leitlinien werden allerdings verifizierbare Belege, anerkannte Studien benötigt. Ein Bezug auf nichtkontrollierte Beobachtungen und (noch so wahrscheinliche) Mutmaßungen, sind in diesem Zusammenhang vollkommen unbrauchbar.
Ärzte sind dazu gehalten, Patienten individuell zu behandeln und da bin ich vollkommen bei Ihnen, dass für viele Fälle in der Praxis, die Leitlinie "Kutane Lyme-Borreliose" keine Anwendung finden soll, was durchaus dort, nämlich beim Arzt, thematisiert werden kann.
OnLyme-Aktion.org wird auch weiterhin auf die Missstände im Gesundheitssystem im Rahmen von zeckenübertragenen Erkrankungen aufmerksam machen.
Mitglieder des Aktionsbündnisses gegen zeckenübertragene Infektionen Deutschland e. V., „OnLyme-Aktion.org“, sind gemeinsam mit vielen Betroffenen weltweit – erneut im Borreliose-Monat Mai auf die Straße gegangen, um eine bessere medizinische Versorgung, standardisierte, zuverlässigere Tests, Langzeittherapie-Studien und verstärkte Forschungsanstrengungen zu fordern. In Berlin, Hamburg, Mainz, Saarbrücken und Leipzig standen die Mitglieder und ihre UnterstützerInnen unermüdlich Rede und Antwort zum leider häufig bagatellisierten Problem der durch Zecken verursachten Lyme-Borreliose. Sowohl das Interesse bei den Bürgern als auch der Informationsbedarf waren und sind leider immer noch groß.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Dahlem
Zur Richtigstellung: die 2. Leitlinienkonferenz fand im Februar 2014 statt, nicht 2013.... hier wurden die Schlüsselfragen für die Evidenzrecherchen der fächerübergreifenden Leitlinie durch das Cochrane - Institut festgelegt. Die weiteren Konferenzen, in denen es rein um die kutanen Manifestationen ging, sind im Leitlinienreport vermerkt. 2013 lief also gar nichts außer einer Ende des Jahres eine Einladung für Februar 2014.
Warum der Verteiler nicht geändert wurde und XXX noch darinstand , sollte wirklich mit den Organisatoren der Leitlinien und/ oder XXX besprochen werden.
Ansonsten wäre es sicherlich hilfreich, wenn die Kritikpunkte an der S2k sehr konkret benannt und entsprechende Gegenvorschläge unterbreitet werden.
Derzeit wurde bislang die Leitlinie "Kutane Lyme-Borreliose" auf den Seiten der AWMF veröffentlicht. http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/013-044.html
Alle anderen Aspekte der Lyme-Borreliose liegen noch nicht in einem endgültigen Entwurf vor.
Leitlinien bilden lediglich das Regelhafte und Häufige ab – und in diesem Fall der S2k Leitlinie „Kutane Lyme-Borreliose“, primär die Hautmanifestationen dieser Erkrankung. Eine Leitlinie, die sich primär auf Hautmanifestationen bezieht, soll daher nicht umfassend für das Krankheitsbild einer Infektion mit Borrelien alleinige Hilfestellung sein und auch nicht für Multiinfektionserkrankungen mit Multiorganbeteiligung, wie sie bei chronisch Kranken häufig anzutreffen sind.
Für die Arbeit an Leitlinien werden allerdings verifizierbare Belege, anerkannte Studien benötigt. Ein Bezug auf nichtkontrollierte Beobachtungen und (noch so wahrscheinliche) Mutmaßungen, sind in diesem Zusammenhang vollkommen unbrauchbar.
Ärzte sind dazu gehalten, Patienten individuell zu behandeln und da bin ich vollkommen bei Ihnen, dass für viele Fälle in der Praxis, die Leitlinie "Kutane Lyme-Borreliose" keine Anwendung finden soll, was durchaus dort, nämlich beim Arzt, thematisiert werden kann.
OnLyme-Aktion.org wird auch weiterhin auf die Missstände im Gesundheitssystem im Rahmen von zeckenübertragenen Erkrankungen aufmerksam machen.
Mitglieder des Aktionsbündnisses gegen zeckenübertragene Infektionen Deutschland e. V., „OnLyme-Aktion.org“, sind gemeinsam mit vielen Betroffenen weltweit – erneut im Borreliose-Monat Mai auf die Straße gegangen, um eine bessere medizinische Versorgung, standardisierte, zuverlässigere Tests, Langzeittherapie-Studien und verstärkte Forschungsanstrengungen zu fordern. In Berlin, Hamburg, Mainz, Saarbrücken und Leipzig standen die Mitglieder und ihre UnterstützerInnen unermüdlich Rede und Antwort zum leider häufig bagatellisierten Problem der durch Zecken verursachten Lyme-Borreliose. Sowohl das Interesse bei den Bürgern als auch der Informationsbedarf waren und sind leider immer noch groß.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Dahlem
1. Vorsitzende
OnLyme-Aktion.org
Aktionsbündnis gegen zeckenübertragene Infektionen Deutschland e. V
email: vorstand@onlyme-aktion.org