12.08.2016, 17:56
(12.08.2016, 17:40)Inkognito schrieb: 1.
Ansonsten ist es jederzeit möglich eine Leitlinie auch ohne Patientenbeteiligung zu erstellen, da Patienten nur beteiligt werden „sollten“ und nicht „müssen“!
2.
Ansonsten hat jeder der konkrete Vorschläge hat, doch die Möglichkeit sich aktiv an dieser Leitlinienentwicklung zu beteiligen!
Hallo inkognito,
ich finde es gut, dass Du dir das Regelwerk und die DELBI Kriterien angeschaut hast. Schau mal auf Seite 10 unten im Regelwerk: da steht zwar das Wort "sollen" aber es folgt dann, dass das Einhalten dieser Regel obligat ist für die Erlangung eines S2k bzw. S3 Status. Es würde mich interessieren, wie die AWMF das interpretiert.
Wie auch immer - es geht mir prinzipiell nicht um einen Ausstieg aus der Leitlinie, sondern um eine rechtliche Prüfung der Konsequenzen eines möglichen Ausstiegs. Wenn dies schon geschehen ist, wie ich hier erfahren habe, umso besser. (Wie schon gesagt, die Antwort der AWMF würde mich interessieren)
Was viel interessanter ist: in den von dir genannten DELBI Kriterien steht ja, dass die Präferenzen der Patienten (Wünsche und Bedürfnisse) ermittelt werden müssen. Es wäre für mich ein Ansatz, die AWMF zu kontaktieren und zu fragen, wie wir diese Wünsche und Bedürfnisse besser zum Ausdruck bringen können als bisher.
Das wären konkret zwei Dinge, die ich vorschlagen würde. Vielleicht bringst nix, vielleicht doch!
Zum Thema: jeder kann sich einbringen. Ich habe gehört, dass auch schon Mitglieder nicht in die Arbeitsgruppe aufgenommen wurden und sich also nicht einbringen konnten. (vielleicht ist das aber auch wieder nur ein Gerücht)
Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org
Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!